Montag, 28. August 2017

Gutes Essen muss nicht teuer sein - Quinoa

Quinoa ist eine Pflanze, die Samen trägt, somit ist es kein Getreide, wie wir es von Kindesbeinen an kennen. Die Pflanze kommt ursprünglich aus Südamerika und zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen, wie zum Beispiel auch Mangold. Sie ist jedoch viel gesünder und nahrhafter und lässt sich ähnlich wie Getreide verarbeiten. Amarant und Buchweizen zählen auch zu den sogenannten Pseudogetreiden.

Es gibt Quinoa in verschiedenen Sorten, der gängigste und weichste ist der weiße Quinoa, der schwarze, der etwas härter ist und zum Schluss der rote Quinoa. Ich verarbeite meist den normalen weißen Quinoa. Geschmacklich ist kaum ein Unterschied in den Sorten erkennbar.

Quinoa hat sehr viele Mineralstoffe, Proteine, Vitamine und Spurenelemente, außerdem noch Antioxidantien. Er liefert mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für unseren Körper unverzichtbar sind. Der Samen ist als Lieferant für hochwertiges Eiweiß gut geeignet, da er fast sämtliche essenziellen Aminosäuren hat. Er bringt uns die guten Kohlenhydrate, ohne die unser Körper nicht existieren kann, diese sind für das Gehirn besonders wertvoll und halten uns lange satt. Ferner hat Quinoa auch keine Gluten.

Weißmehl kann uns diese Nährstoffe leider nicht mehr geben, da beim ausgezogenen gemahlenen Mehl die Schale fehlt, in der die Nährstoffe stecken. Es wird nur das Korn selbst, in dem nur die Stärke steckt, gemahlen und verarbeitet. Daher hat es nicht nur keinen Nährwert, sondern wir bringen unseren Körper sogar in eine Unterversorgung mit Nährstoffen.. Wir essen zwar, aber der Körper will mehr, da ihm das, was er braucht, nicht fehlt. Daher kommen auch oft diese Heißhunger Attacken. Esse ich also 3 Scheiben Weißbrot, habe ich nichts für die Ernährung getan und habe nach kurzer Zeit wieder Hunger. Esse ich einen Löffel Quinoa ist der Körper mit dem Meisten versorgt und für Stunden gesättigt. Es reichen geringe Mengen von Quinoa um uns zu sättigen und dem Körper vieles zuzuführen, was er für gesunde Haare, gute Fingernägel und eine intakte Verdauung braucht.

Ein Kilo Quinoa kostet in Bioqualität um die 10 Euro. Mehl ist manchmal etwas teurer. Das mag auf Anhieb viel erscheinen. Rechne ich jedoch auf die Menge um, die ich von ihm benötige, relativiert sich das schon wieder. Bei 3 Esslöffel Quinoa kann ich eine halbe Packung normale Spaghetti dagegen rechnen, um den gleichen Sättigungszustand zu erreichen. Jedoch habe ich mit den anderen Dingen nur meinen Magen gefüllt, aber nicht meinen Körper ernährt. Natürlich kann man alleine von Quinoa auch nicht leben, genauso wenig wie man nur von Nudeln leben kann. Ich habe euch mal 3 Esslöffel abgewogen. Das ist für zwei Portionen Essen mit Gemüse ausreichend. Es sind ca. 30 Gramm. Also ergibt ein Kilo Quinoa ca. 66 Portionen, ca. 15 Cent pro Portion. So gesehen sogar billiger wie Nudeln. Einfach eine Aubergine oder eine Zucchini dazu der Länge nach aufschneider und mit Öl überbacken, dann den Quinoa drüber und nochmals überbacken. Fertig ist das Essen. Guten Appetit.

Wer sich noch mehr über Quinoa informieren will, diese Seite halte ich für ganz gut.Quinoa Info


Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Samstag, 26. August 2017

Kleider machen Leute - Teil 2

Heute will ich über Wickelkleider schreiben, da sie jedem Frauentyp stehen. Ich würde sagen, es sind mit die besten Figurschmeichler, die uns die Mode gebracht hat.

Für viele verschiedene Frauentypen gibt es verschiedene Arten Kleider, die dem jeweiligen Körperbau gut stehen, die Vorteile des jeweiligen Körpers gut zur Geltung bringen.

So sind zum Beispiel für Frauen mit größerer Brust Etuikleider gut, da sie optisch durch den schlichten und eleganten Schnitt strecken und die Brust dadurch kleiner wirkt. Es gibt es für jeden Figurtyp das passende Kleid, aber Wickelkleider hingegen sind wahre Tausendsassa. Dadurch, dass man sie wickelt, kann jede Frau selber entscheiden, wie weit ein Kleid übereinander lappen soll. Dies bedeutet, dass der Ausschnitt je nach Typ völlig verändert werden kann. Zieht man es weiter zusammen, erscheint der Oberkörper kürzer, streckt man den V-Ausschnitt, erscheint man länger. Diese Art Kleider kann jede Frau tragen, sie muss nur das passende Modell finden, denn auch hier gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten. Es gibt sie ärmellos, mit überschnittener Schulter, mit Kurzarm bis hin zum langärmligen Kleid. Oder mit Gürtel zum Binden, oder nur gerafft am Bauchbereich. Zu dem gibt es sie noch in unterschiedlichen Längen, von kurz bis bodenlang. Sie kaschieren perfekt den Bauch, Po und Oberschenkel und eben auch die Arme, wer dies möchte. Gerade der weit schwingende Rock mogelt ein paar Kilo weg, ganz ohne enge Shapingwäsche darunter. So können wir bei üppiger Oberweite oder kürzerem Oberkörper den V-Ausschnitt verlängern, so dass wir schlanker und größer erscheinen. Und die tollen Kurven von üppigen Frauen werden hierdurch perfekt in Szene gesetzt. Auch bei kleineren Frauen, die eher etwas kürzere Kleider tragen sollten, damit die Beine länger wirken, gibt es tolle Modelle. Da Wickelkleider seitlich gerafft sind, umschmeicheln sie die Taille und lassen uns weiblich und feminin wirken. Typische Wickelkleider sind gemustert und gibt es in vielen Farben. Dadurch dass sie so bunt sind, sind sie einfach "Gute-Laune-Kleider". Farben heben immer unsere Stimmung, so wie bunte Blumen auch. Vereinzelt findet man aber auch einfarbige Kleider, jedoch ist das nicht typisch für diese Kleider. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Stoffen, auch in edlen Stoffen für die Abendgarderobe. Somit ist es auch das ultimative Kleid für viele Anlässe, da die Kombination der Accessoires es wieder ausmacht. Ich habe auch schon Stars in Wickelkleidern aus Seide über den roten Teppich laufen sehen. Haute Couture Wickelkleider Und wer will sich nicht wie ein Star fühlen? Die Komplimente werden Euch sicher sein und das Lächeln auf eurem Gesicht auch.

Das Grundprinzip eines Wickelkleides ist, dass es weder über Knopf noch Reißverschlüsse verfügt. Es wird entweder mit einem Gürtel, wie ein Mantel, oder mit Bindebändern im Inneren, wie bei einem Bademantel gehalten. Da die Auslegung eines Wickelkleides aber immer wieder neu erfunden wird, gibt es auch Exemplare mit Knöpfen im vorderen Rockteil, oder wie ich sie habe, die Raffung seitlich fertig angenäht. Hier kann eben gar nichts mehr verrutschen. Es wird einfach über den Kopf gezogen und man ist sofort gut angezogen. Schneller geht es nicht mehr. Ich kaufe meist Wickelkleider aus Jersey, in bunten, farbenfrohen und fließenden Stoffen. Diese Kleider sind auch einfach zu handhaben, da das Bügeln weg fällt, einfach waschen, trockenen, anziehen. Und die Kleider machen alles mit, bekommen keine Sitzfalten, optimal im Büro. Außerdem ist es egal ob man mal ein paar Kilo mehr oder weniger auf der Waage hat, dies sieht bei diesen Kleidern niemand. Also ein absolutes Rundum-Sorglos-Paket.

Hier zeige ich euch 4 Modelle von Très Chic KK aus Neuburg, die je einem Figurtyp zugeordnet werden können. Je nach Kleid, empfehle ich Euch den Figurtyp dazu. Wenn ihr euch unsicher seid, welchen Figurtyp ihr habt, empfehle ich euch wieder von Esprit den Kleider-fit-Guide.


Dieses Kleid hat seitlich einen Bindegürtel. Es ist in gelb, rot und lila gehalten. Es erinnert mich immer an einen romantischen roten Abendhimmel, wenn die Sonne untergeht. Das Wickelkleid wird hier durch das Oberteil, das über einander lappt geprägt. Der Rock ist in einem Teil und gerade geschnitten. Dieses Kleid wäre für vollbusige Frauen mit schmaler Taille geeignet, da es oben mehr kaschiert, die schlanken Beine aber hervor hebt. Der Figurtyp V kann hievon profitieren.







Bei dem blauen Kleid ist es genau anders herum. Das Oberteil ist eher schmal und hochgeschlosssen, dafür liegen die Rockteile übereinander. Hier können gut breitere Hüften und Oberschenkel toll in Szene gesetzt werden.
Ihr seht, es gibt viele Arten, wie Wickelkleider geschnitten sind. Alle sind sie aber am Bauch irgendwie gerafft, so dass der Bauch gut kaschiert ist.
Also der Figurtyp A.









Hier ein Modell mit Halbarm. Es hat beim Rock rechts und links auseinander fallende Teile und eine Unterbahn als ganzes noch mal davor genäht. Auch hier sind Bändchen daran.
Dieses Kleid ist Ideal für sehr weibliche Rundungen, die typisch frauliche Sanduhr-Figur. Es lässt sowohl Oberweite und Hüften weicher und fließender erscheinen, betont eine schmalere Taille. Durch den Halbarm können auch die Oberarme bedeckt werden, wer dies möchte. Dies ist für den Figurtyp X spannend.


Dies ist ein langes Wickelkleid, das Oberteil rechts und links gerafft. Um dem Kleid den typischen Charakter zu geben, ist der Rock geschlitzt. Dies können alle Frauen tragen, die tolle Beine haben, aber an der Oberweite nicht geizen. Da hat viel Platz. Es ist ideal für den O-Typ, sie sind hier bestens untergebracht. Lange Kleider sollten aber eher größere Frauen tragen. Kleinere Frauen eher kürzere Kleider, damit die Beine etwas gestreckt werden und sie größer erscheinen.

Zu all diesen Kleidern kann man natürlich wieder unterschiedliche Schuhe tragen. Ob flach oder hoch, Dianetten oder Pumps. Wichtig ist nur dass sie eine Farbe, die im Kleid ist wieder spiegeln.

So, nun wünsche ich euch, dass ihr das passende Wickelkleid mit dem Wow-Effekt für euch findet, damit ihr an den heißen Sommertagen dieses angenehme Gefühl habt, perfekt und doch luftig gekleidet zu sein.

Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia.


Mittwoch, 23. August 2017

Frau sein in der Generation X

Frau zu sein ist heutzutage nicht leicht. Aber es kann schön sein, wenn wir uns selber nicht im Weg stehen.

Die Generation X bezeichnet die Generation, in der ich geboren wurde, zwischen 1965 und 1980. Es war die erste Generation die nach dem Ende des 2. Weltkrieges heranwuchs. Im deutschen Sprachgebrauch findet sich auch der Begriff Generation Golf.

Doch was bedeutet es für mich, wie hat mich das geprägt, in dieser Zeit aufzuwachsen?

Ich wurde als Mädchen in einem typischen Arbeiterhaushalt geboren, wie es so viele in dieser Zeit gab. Die goldenen 60 er Jahre waren vorbei, die Wirtschaft ging auf und ab. Es gab die Ölkriese 1973 und autofreien Sonntage. Folglich war meine Kindheit nicht besonders aufregend. Dafür aber waren die Erwartungshaltungen an mich sehr groß. Mein Leben bestand aus du musst, du sollst und du darfst nicht. Auch begann zu dieser Zeit die neue deutsche Frauenbewegung, bald sollte Alice Schwarzer über das Fernsehen Einzug in die deutschen Wohnzimmer halten, mit ihr das Wort Emanzipation, und erst 1977 wurde ein Gesetz geschaffen, in der die Frau ohne Erlaubnis ihres Mannes arbeiten gehen durfte.

Ich bekam Werte vermittelt, die damals als angemessen erschienen. Für die meisten davon bin ich auch dankbar, dass ich sie lernen durfte. Sei immer nett, höflich und adrett. Aber bei gib keine Widerworte, ich hatte das zu tun, was mir die Eltern sagten, ging meine Welt schon auseinander. Ich hatte Ideen und Fantasien, wie es für ein Kind normal war. Der Vater, permanent in der Arbeit und mit Erziehung sowieso kaum konfrontiert, stellte das Oberhaupt der Familie dar. Meine Eltern wollten mich zu der perfekten Frau erziehen, die unbedingt einen guten Haushalt führen kann, sauber und ordentlich war, und gut kochen und backen konnte. Diese Frau sollte außerdem intelligent sein, einen guten Beruf erlernen um selbständig zu sein und auch möglichst viel Geld zu verdienen. Man sollte doch spätestens mit 23 Jahren verheiratet sein mit einem lieben und braven Mann, und Kinder auch in Sicht sein. Das war die klassische Rollenverteilung zu jener Zeit.
Aber als gute Frau arbeitet man nicht nur Tag und Nacht, man gibt alles für die Familie, denkt nicht an sich. Eine gute Gastgeberin sein, sich entsprechend kleiden, aber sich zu schminken ging ja schon mal gar nicht, dies wurde verpönt. Ich trug die Kleidung meiner Schwester auf und hatte den Haarschnitt eines Jungen. Ich wurde von Kindheit an in eine Rolle gezwungen, die andere für richtig hielten, die mir aber nicht lag. Auch das Schulsystem unterschied noch zwischen Handarbeit für Mädchen und Werken für Jungen. Anders war es nicht möglich. Die Rolle der Frau beinhaltete, dass man stricken kann.
Nur eines wurde mir nie beigebracht, nämlich auf mich zu achten, meine Bedürfnisse zu respektieren und Wünsche auszusprechen, zu Weinen wenn ich traurig war, oder zu Lachen, wenn ich fröhlich war. Gefühle trug man nicht nach Außen.

All diese Erwartung aber behinderten mein Recht auf freie Entwicklung.

Klar habe ich dagegen rebelliert, wie dies Jugendliche nun mal tun. Ich kam mir manchmal schon verwegen vor, einfach mal aus zu büchsen und mit dem Fahrrad zu fahren, wenn ich Lust dazu hatte. Manchmal klappte es, manchmal habe ich was auf die Nase bekommen. Kein Wunder also, dass ich sehr frühzeitig das Weite suchte, wollte ich doch mein Leben genießen, wie ich es dachte. Wollte Spaß haben und nicht Fenster putzen, wollte Freunde treffen und nicht alles in den Bausparer einzahlen, wollte Dinge ausprobieren um zu sehen, ob es mir gefällt. Die Sturm- und Drangzeit habe ich dann doch relativ gut hinbekommen. Ich habe viel gearbeitet, das steckte nun mal in mir drin. Doch habe ich zu dieser Zeit gelebt, das Leben wirklich jeden Tag gespürt. Hatte viele Freunde, war dauernd unterwegs, ständig irgendwas erlebt. In dieser Zeit hatte ich am Meisten erreicht in meinem Leben, hatte begonnen mein Leben in die Bahnen zu lenken, in denen ich mich wohl fühlte. Habe mir einiges gegönnt. Wisst Ihr, dass man sich eigentlich nicht an Dinge oder Schwierigkeiten erinnert, sondern nur an Erlebnisse und den Gefühlen, die man dabei hatte?

Doch dann kam die Zeit des Ruhiger werdens, die Zeit, wo die Eltern wieder ihre Erwartungshaltung steigerten. Ewig konnte das Lotterleben ja nicht andauern. Es ging nicht mehr, dass man noch Motorrad fuhr anstatt Kinderwagen zu schieben, es ging nicht mehr, dass man lieber wegging, obwohl man eigentlich zu bügeln hätte. Irgendwann kam dann diese Zeit, in der ich wieder begann mich zu verbiegen, gesittet als angesehene Frau die Abende auf der Couch zu verbringen. Irgendwie wurde ich doch das, was alle von mir erwartet hatten, und wofür ich mein Leben lang erzogen wurde. Ich fing an, Häuser auf Hochglanz zu polieren, perfekte Hemden zu bügeln, das Essen pünktlich auf dem Tisch zu haben. Nebenbei musste es noch der perfekte Garten sein, sogar die Nachbarn sagten mir, welche Blumen ich zu pflanzen hätte und ging ganz in meiner Rolle auf, das zu sein, was meine Eltern und die Gesellschaft von mir immer erwarteten. Es doch noch irgendwie geschafft zu haben erfüllte mich zum Teil auch mit Stolz. Doch mit den Jahren war ich nur noch ein Stück Etwas, das funktionierte, aber nicht lebte, zwar nicht traurig, aber auch keine Spaß mehr empfand. Ich wusste morgens, was ich abends tun würde. Ich hatte keine Erlebnisse mehr, alles war so vorbestimmt. Ich freute mich nicht über die Sonne, wenn sie strahlend am Himmel stand, Feiertage waren mir verhasst, da sie nur Mehrarbeit bedeuteten, und die Blumen im Garten nur noch lästiges Grünzeug waren. Alles wurde nur noch schnell im Vorbeigehen erledigt, richtige Gespräche hatten keine Daseinsberechtigung. Auch hier wurden Empfindungen wieder überwertet, man hatte das Leben zu meistern, basta. Natürlich gibt es Frauen, die hier ganz aufgehen, und ich gönne es jeder, die sich hier verwirklichen kann, nur meine Welt war das nie.

Tja, da saß ich nun, unglücklich, sah meine Bestimmung im Putzen und nicht im Vorankommen, habe vieles aufgegeben, für das ich in der Jugend hart gekämpft hatte. Und alles nur um für andere das zu sein, was diese erwarteten. Das war die Rolle, die die Gesellschaft für mich übrig hatte. Sogar die Mode emanzipierte uns, wir trugen nur noch Hosen, Kleider wurden immer weniger, wir sollten möglichst nur noch ein Geschlecht sein, denn wir Frauen können ja alles, und manches sogar viel besser, auch das wird uns heute noch suggeriert. Hier waren wieder Erwartungshaltungen, die mir nicht passten. Wir können vielleicht einige Dinge besser, aber wir müssen nicht alles genauso gut wie Männer machen, sie haben ihre Bereiche, wir Frauen unsere. Gefühle waren nicht erlaubt, Versagen nicht erlaubt. Ausbrechen strengstens untersagt. Ich nahm mir keine Zeit mehr für meine Freunde, ging nicht mal mehr Kaffee trinken mit ihnen. Und wieder hatte ich nicht gelernt, auf mich zu achten.

Dabei waren es die Gefühle, die ich am Meisten vermisste. Ich vermisste einfach mal die Nase der Sonne entgegen zu recken und die Wärme auf der Haut wieder bewusst zu spüren. Ich vermisste das Adrenalin in meinen Adern, wenn ich etwas tat, was man normal nicht tat. Ich vermisste es gelobt und anerkannt zu werden, ich vermisste es begehrt zu werden und hin und wieder ein Kompliment zu bekommen. Ich vermisste es den ganzen Tag schief zu grinsen, ohne dass es einen ersichtlichen Grund dafür gab. Das Leben als Einzigartig zu sehen, Erlebnisse zu haben und nicht jeden Tag den gleichen Einheitssumpf zu leben. Sogar mein Äußeres war auch so, praktisch, einfach. Nichts besonderes. Am besten in Jeans, ja die ging immer. Ich tat alles um so lange wie möglich heile Welt zu spielen, schließlich wurde das von mir erwartet.

Klar bin ich dann ausgebrochen, ich konnte einfach nicht mehr anders. Mein Geist erinnerte sich, meine Gedanken erinnerten sich, wie es war, das Leben zu spüren, neugierig zu sein. Sind wir nicht in einer Generation aufgewachsen, in der uns erzählt wurde, dass wir alles werden können, wenn wir es nur wollen, dass wir alles tun können, was wir wollen? Warum machen wir dann so wenig daraus? Warum habe ich viel zu lange gewartet, in mich hinein zu hören, zu erkennen, dass ich feminin und weiblich bin. Das ich einfach Leben will und das an jedem Tag.

Es gibt heute viele gute Bücher, die einen in dem Bestärken, was mir damals nicht beigebracht wurde. Auf mich zu achten.  Über Gefühle zu sprechen, sie zu erlauben, an sich zu glauben und sich selbst dabei zu mögen. Sich selbst zu lieben, vor allem anderen, ist nicht egoistisch, sondern der Schlüssel zum Glücklichsein. Sich selbst anzunehmen, mit all der Cellulite, die eine Frau eben so hat, mit all den Falten, die von meinem Leben erzählen, mit ungleichen Brüsten, mit dem ein oder anderem Fettpölsterchen? Auch heutzutage kommen wieder neue Erwartungshaltungen auf uns zu. Der Schönheitswahn. Die ideale Size Zero Größe zu haben, den perfekten Körper zu haben, mit Hyaluron- und Botox-Spritzen, künstlichen Brüsten und fettabgesaugten Oberschenkel zu haben. Die Werbung in Medien ist groß. Doch macht uns das glücklich? Wie viele fast perfekte Stars und Sternchen gibt es, die unglücklich sind? Macht es uns nicht eher glücklich, einfach mal eine Stunde im Bad zu verbringen, uns zu pflegen, das Beste aus uns mit ganz normalen Mitteln rauszuholen, ganz bei uns zu sein und uns so zu akzeptieren wie wir sind und was wir sind? Warum sollen wir nur etwas wert sein und uns glücklich fühlen, wenn wir perfekte Körper haben? In diese neue Rolle lasse ich mich bestimmt nicht wieder zwängen.

Warum leben wir so, wie viele Menschen es gerne hätten, aber es lieber ganz anders tun würden? Warum besinnen wir uns nicht wieder auf die Werte, die uns Frauen ausmachen, Leben wieder Werte mit Höflichkeit, Freundlichkeit, Empathie, besinnen uns auf das, was in uns Frauen gute Gefühle erzeugt, die wir gerne weiter geben. Wann ist die Welt so kalt und abgestumpft worden? Warum tun wir nicht mal wieder etwas Verwegenes und kaufen uns schöne Spitzenunterwäsche? Warum versuchen wir als Mann dazu stehen, alles perfekt zu machen, und vergessen unsere Gefühle als Frau. Wir lackieren uns die Fingernägel gerne, wir ratschen gerne mit unseren Freundinnen stundenlang, wir lieben Glitzerzeugs und Schuhe. Wir lieben es anerkannt zu werden und Komplimente zu bekommen. Wir kaufen gerne Schminke und haben im Bad 1000 Tigelchen mit irgendwelchen Cremes drin stehen. Unsere Handtaschen sind nun mal halbe Koffer. Und das alles ist gut so. Cellulite war sogar mal in Mode im 17. Jahrhundert. Sie gehört zu uns, wie das Bindegewebe der Erdanziehung unterliegt. Ja, irgendwann trifft es jede.

Wie also nutze ich all dieses Wissen und all diese Fähigkeiten als Frau in der heutigen Zeit. Eine Frau zu sein, mit all ihren guten Eigenschaften, die die Natur ihr gegeben hat. Die weich und anschmiegsam ist, eine Frau, die liebevoll und eben auch manchmal zickig ist, manchmal in Träume versunken und nachdenklich um gleich darauf wieder wie ein Kind lauthals zu lachen? Frauen sind gutherzig, wir sorgen uns um andere, das ist uns in die Wiege gelegt, wir haben ein Ohr für andere, das macht uns aus. Ich habe diese Eigenschaften wieder bewusst gefördert. Vielleicht müssen wir aus dieser Generation erst all das erleben, um zu uns zu finden, um wieder in sich hinein zu hören können. Nicht den Zwang der Gesellschaft zu unterliegen, sondern einzig sich selbst. Ich kann mich annehmen, wie ich bin, mit meinen guten und mit meinen schlechten Eigenschaften. Das zu tun, was mir wichtig ist. Und das heißt nicht, andere zu vernachlässigen, nein, im Gegenteil. Meinen Pflichten bin ich noch nie so gerne nachgekommen wie nun, auch im Berufsleben. Seitdem ich Authentisch bin, und mich nicht mehr für irgend jemanden verstelle, läuft vieles besser, sogar der Job läuft besser, ruhiger. Ich gebe mein Bestes, versuche es immer besser zu machen, an meinen Schwächen zu arbeiten, aber wenn es mal nicht so klappt, geht die Welt auch nicht unter. So ist es auch privat. Es läuft vieles einfacher, besser, wenn man einfach so ist, wie man ist, ohne sich zu verbiegen, seine Neugier bewahrt. und seinen eigenen Erwartungen gerecht wird. Eine Frau, mit allen Gefühlen und Werten die sie in sich trägt. Das Leben bietet so viel, es gibt noch so viel zu entdecken, auszuprobieren. Sich selbst zu entdecken ist ein schönes Erlebnis. Und irre spannend noch dazu. Ich freue mich auf die kommenden Jahre, was das Leben noch so alles für mich parat hat.
Und ich denke dabei nicht an die Haftcreme-Werbung für die Dritten.









Und hier wieder ein Bild von Soulapp - nutze deine innere Kraft.

Soulapp Nutze deine innereKraft






Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Samstag, 19. August 2017

Duftseifen - sinnliche Kostbarkeiten der Natur

Ihr Duft verführt uns, berührt uns. Kindheitserinnerungen werden wach. Frische Wäsche mit diesem sauberen Duft, die an der Leine getrocknet wurde. 

Herrlich duftende Seifen, die nach würzigem Lavendel oder Eisenkraut riechen, oder den betörenden Duft von Rosen, fruchtigen Beeren oder der erdig, holzige Duft der Opium-Seife. Die Düfte reichen von heimisch bis exotisch. Bei jeder Sorte geben uns unsere Sinne ein Gefühl, eine Erinnerung oder ein Erlebnis dazu. Keine Frau die nicht zu lächeln beginnt, sobald der Duft ihre Nase berührt, wenn sie daran riecht. Wir freuen uns wie kleine Kinder ob der Kostbarkeit, die wir in Händen halten. Dabei sind sie auch für das Auge ein Genuss. Die Farben, die Formen, ob Figürchen, klein, rund, eckig oder in Herzform. Die Welt der Seifen ist schier unerschöpflich. Aber auch einfach nur im Block gepresst und ihn Scheiben geschnitten, sie alle fordern unsere Sinne zum Näherkommen auf, wenn wir einen Stand dieser bunten und duftenden Prachtvielfalt erblicken. 

Ich kaufe die Seifen gerne auf Garten-Festivals. Dort bekomme ich oft nicht nur handgefertigte Glycerin- oder Öl-Seifen, sondern auch Schafsmilch- oder Eselsmilch-Seifen. Mit viel Glück, allerdings eher selten, auch Stutenmilch-Seifen, für mich die absolute Königsklasse unter den Seifen sind. An den Ständen kann ich direkt den betörenden Düften der einzelnen Sorten nachgehen und immer wieder Neue entdecken. Eine Seife hält bei mir ungefähr drei Wochen. Doch auch im Internet kann man gute Seifen erhalten. Gerade bei speziellen Sorten, die man gerne haben will, muss man öfter darauf zurück greifen. Die Händler können eben auch nicht alles auf die Festivals mitnehmen, und viele bieten auch schon den Online Versand zur Nachbestellung an.

Seifen sind nicht nur schöne Dekorationsstücke oder verwöhnen mit ihren betörenden Duft in Schränken gelegt, die Kleidung. Schon früher legten Hausfrauen Seife in Schränke, nicht nur weil die Wäsche dann frisch duftet, sondern auch weil die Motten diesen Geruch nicht mögen. Man kann sie also gut als Ersatz von Mottenkugeln verwenden. Und der frische Seifenduft ist doch wesentlich angenehmer als der von Mottenkugeln. Ich habe in jedem meiner Schränke eine Seife liegen, meist ist es eine Lavendel Seife, da ich diesen Duft sehr liebe und im Schlafzimmer dann dieser beruhigende Duft vorherrscht. Das tolle an Seifen ist, dass sie drei Sinne unseres Körpers ansprechen. Zum einen das Auge mit ihrem Aussehen und der Farbe, und mit ihrem Duft die Nase. Und wir können sie in den Händen halten, wir fühlen beim Waschen, wie wir sauber werden. Bei Flüssigseifen habe ich diese Griffigkeit nicht, die das Erleben der Seife doch erheblich steigert.

Ich verwende beim Baden immer Seife. Hier verwende ich viele unterschiedliche Düfte. Die fruchtigen Beerendüfte mag ich im Winter gerne, sie erinnern an den Sommer mit all dem reifen Obst. Im Sommer darf es auch gerne Eisenkraut sein, es riecht nach Zitrone und erfischt den Körper herrlich. Lavendel hingegen geht bei mir immer. Dieser Duft ist einfach schön. Dabei bevorzuge ich Seifen, in denen tierische Fette verarbeitet sind. Da die Fette aus Tiermilch natürlich sind und der Körper tierische Fette besser aufnehmen kann, entfällt bei mir das Eincremen von trockener Haut nach dem Baden. Bei vielen Dusch-Gelen habe ich nach dem Baden spannende und juckende Haut. Dieses Problem habe ich bei guten Seifen weniger oder gar nicht mehr. Man merkt einfach wenn man den Körper natürliche Stoffe zuführt. Bei Stutenmilch-Seifen habe ich gar keine Hautirritationen mehr. Deshalb ist diese Seife für mich die beste Seife.

Der Duft bleibt fast den ganzen Tag über an der Haut haften. Ich rieche einfach frisch und sauber, so wie eine Lady riechen sollte. Selbst abends rieche ich diesen Duft noch auf der Haut in abgeschwächter Form.

Aber ich lege auch immer eine Lavendel-Seife auf mein Nachtkästchen. Nach einem sehr langen streßreichen Tag kann ich oft nicht sofort einschlafen. Den Lavendelduft, den die Seife verströmt, lässt mich jedoch schneller entspannen und abschalten. Ich stelle mir dann vor, ich stehe mitten im einem Lavendelfeld in Frankreich, die Sonne scheint auf mich herab, und ich genieße den Anblick der Felder. So kann ich sehr gut abschalten und entspannen. Selbst die Farbe Lavendel hat etwas beruhigendes und erdet mich. Den gleichen beruhigenden Zweck erfüllen zwar Lavendelsäckchen auch, und diese habe ich auch und befülle sie jedes Jahr mit frischem Lavendel aus dem Garten, jedoch riechen sie nicht so lange nach diesem sinnlichen Duft. Die Seife jedoch kann ich, sobald der Geruch nach lässt, einmal kurz unter Wasser abwaschen, und sie riecht wieder wie am Anfang. So habe ich die beruhigende Wirkung des Lavendels, ohne dass ich irgend etwas einnehmen muss. Und im Schlafzimmer riecht es einfach angenehm frisch.



Ich wünsche Euch viel Spaß wenn ihr einmal einen Stand mit Seifen erblickt und euch durch die Düfte durch schnuppert.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia


Dienstag, 15. August 2017

Mach es einfach

Kurz bevor ein Gewitter losgeht, gehe ich gerne in den Garten. Es ist als würde die Welt ganz kurz innehalten. Die Ruhe vor dem Sturm. Sogar der Wind hält kurz inne, um seine Kraft zu sammeln, die Vögel hören auf zu singen, die Natur hört auf zu atmen. Dann bricht es los. Der Wind wird stärker und kühler, vertreibt die schwüle Hitze. Ich breite die Arme aus und schließe die Augen, hebe meinen Kopf dem Wind entgegen. Spüre nur noch den Wind auf meinem Körper, denke an nichts mehr. Fühle nur noch. Bin eins mit der Natur. Warte auf die ersten Regentropfen, die herrliche Abkühlung versprechen. Ich spüre wie unbändige Lebensfreude in mir aufkommt, die Kraft der Elemente zu spüren und in mir aufzunehmen. Ich fühle, wie klein wir Menschen sind, gegen die kraftvolle Natur. Ich laufe barfuß lachend mit meinem Hund über die Wiese und freue mich am Leben zu sein, stecke meinen Hund mit an. Es ist so schön zu beobachten, wie ein Tier die unbändige Freude am Leben zeigen kann. Es kennt kein gestern, kein morgen, macht sich keine Gedanken darüber. Wie schön ist es, so zu leben. Das Gewitter reinigt nicht nur die Luft, auch meine Gedanken.

Das sind die Momente in denen ich das Leben ganz besonders wahrnehme. Ich liebe die Leichtigkeit meiner Seele, das Kindliche und Spielerische in meinem Geist und die Leidenschaft am Leben zu sein. Es ist ein berauschendes Gefühl.

Wann habe ich aufgehört es einfach zu machen? Warum habe ich aufgehört, mich nicht mehr zu beachten, mich zu spüren, mich zu entwickeln und habe dem Alltag sein tristes Dasein verliehen? Es gibt viele Gründe, doch nur eines ist wichtig, niemand hat Schuld, nur ich, dass ich es zugelassen habe. Als mir klar wurde, dass mein Leben in eine falsche Richtung läuft, wusste ich, dass ich das ändern muss. 

Es braucht nur einen Menschen, der an dich glaubt. Das bist Du selbst!

Ich wusste einfach, dass ich schaffen kann, was ich will. Der Wille im Menschen ist die größte Kraft, die uns antreibt. Man muss seine Wünsche beachten und nicht verdrängen. Ich ging in mich, ich erforschte was ich wollte und was ich nicht wollte. Ich glaubte an mich selbst und wurde dafür vom Leben belohnt.

Dabei war es so einfach. Ich tat es einfach. Ich vertraute mir und meiner Intention. Nicht morgen, nicht übermorgen oder nächste Woche. Sofort. Ich ging eins nach dem anderen an. Zuerst änderte ich meine Lebensart, ja, runter von der Couch, meine Ernährung, meine Gewohnheiten, auch den Freundeskreis. Etwas zu ändern heißt Veränderung, doch brauchen wir keine Angst davor zu haben. Es sind neue Erlebnisse die uns bereichern, und täglich kommen neue dazu. Längst vergessene Gefühle wieder zu entdecken und mit neuen verbinden. Und mit jeder Veränderung kommt ein neuer Wunsch, ein neues Ziel. Es ist ein Prozess, es geht nicht an einem Tag. Und niemand machte es für mich. Nur ich konnte es bewirken. Anstatt meine Träume aufzugeben, habe ich meine Ängste aufgegeben. Sie blockieren nur meine Handlungen. Anstatt mich mit Menschen abzugeben, die mich auslaugen, umgebe ich mich mit Menschen, die mir gut tun. Ich schiebe nichts mehr auf später auf. Ich habe akzeptiert, was nicht zu ändern ist, aber mich damit arrangiert. Viele Dinge machen auch auf einmal mehr Spaß, wo ich mich früher immer hinquälen musste. Putzen ist ein notwendiges Übel, und selbst das kann ich nun fröhlich singend in der Hälfte der Zeit machen. Ich habe es nie bereut, aufgestanden zu sein. Eines der besten Erlebnisse in meinem Leben.


Dieser Spruch von Soulapp bringt es auf den Punkt. Soulapp:Nutze deine innere Kraft


Nun gehe ich wieder in den Garten, kurz bevor ein Gewitter losgeht...

Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia





Sonntag, 13. August 2017

Gemüse und Fisch mit Quinoa Kruste und Avocado

Ich koche gerne und probiere immer wieder neue Rezepte aus. Doch wenn es mal schnell gehen muss, mache ich Fisch mit Gemüse.

Ich koche nur noch frisches Gemüse, wie Auberginen, Champignons, Paprika, Tomaten, Blumenkohl, Blattgemüse, Bohnen, Mangold und, und, und. Die Natur bietet uns so viele Superfoods, die gesund sind. Die Auswahl ist riesig und wichtig. Da ich einen ganzen Blumenkohl nicht essen kann, schneide ich ihn roh oder vorgekocht in 4 Teile und friere 3 Stücke ein. So habe ich immer Gemüse im Haus. Im Schnitt habe ich so zwischen 10 bis 12 verschiedene Gemüsesorten in der Gefriertruhe. Dies ist gerade für die Winterzeit sinnvoll. Ich benutze nichts mehr, was in irgend einer Art industriell weiter verarbeitet wurde, und ich muss keine Lebensmittel mehr weg werfen. 

Nun denkt ihr wohl, dass das gesunde Essen nicht schmeckt, und dass ihr das nie essen würdet. Meine ersten Gerichte waren auch, na ja, sagen wir mal eher merkwürdig. Man muss ganz anders Kochen lernen. Gemüse sollte man nicht zu heiß oder zu lange Kochen, damit es noch Biss hat und möglichst viele der Nährstoffe erhalten bleiben. Und es kommt auf die Gewürze an. Scharf zu essen ist nicht nur eine Geschmacksfrage, es unterstützt auch den Körper beim Abnehmen. Es gibt so einiges zu beachten. Aber mit der Zeit lernt man es und der Geschmack wird immer besser. Es gibt auch immer mehr tolle Rezepte im Internet. Da ich nun schon eine ganze Zeit kein industriell verarbeitetes Essen mehr zu mir nehme, schmecke ich immer mehr die einzelnen Komponenten heraus. Der Geschmackssinn lernt wieder zu schmecken und zu unterscheiden. Burger und Co. schmecken einfach nur noch nach Fett, ekligem Fett. Ich kann es nicht mehr essen.

Die Zutaten:

1 Regenbogenforelle
10 Champingon
1 Chilli - Schote
6 Tomaten
6 Esspaprika (kann auch 1 normale Paprika sein)
4 Frühlingszwiebeln
1 Aubergine
1 Zuccini
1 Avocado
Goji-Beeren, Mandeln und Kürbiskerne, 3 Datteln und 1 Feige, Kokosöl und Quinoa

 Als erstes wasche ich den Quinoa Samen ab. 2 Esslöffel gebe ich in in Sieb und spüle ihn unter dem laufenden Wasser ab. Danach setzte ich ihn in einem kleinen Topf zum Köcheln auf. Dies dauert 15 Minuten bis er aufgeweicht und auf gequollen ist. Danach ist das Wasser meist eingekocht, wenn ich nicht zu viel nehme.

Den Fisch gebe ich in den Backofen und lasse ihn gut anbraten, mit Rosmarin aus dem Garten. Diesen bestreiche ich nur mit Chilli-Öl und gebe ein bisschen Salz darüber. Das reicht vollkommen aus.

In dieser Zeit schneide ich die Champignons auf und brate sie in Kokosöl in einem größeren Topf an. Dazu kommen die Frühlingszwiebeln und die Peperoni oder Chilli und Knoblauch. Manchmal auch Ingwer. Bis dies angedünstet ist, habe ich auch die Aubergine, die Zucchini, die Paprika und die Tomaten aufgeschnitten. Ich stelle den großen Topf auf mittlere Hitze zurück, da das Gemüse nicht zu heiß gebraten werden sollte. In den kleinen Topf gebe ich zu dem Quinoa selbst angesetztes Chilli-Öl hinzu und brate es an.

Nun brate ich die Auberginen und die Zucchini mit an. Dabei gebe ich schon die Mandeln, die Kürbiskerne, Goji-Beeren, die klein geschnittenen Datteln und Feigen mit rein. Sind die Auberginen halb weich, so ca. nach 10 Minuten, kommen die Tomaten und die Paprika mit rein. Als Würze verwende ich Kurkuma, weißen Pfeffer, Gewürzsalz und Schwarzkümmel. Das ganze lasse ich dann noch mal für 10 Minuten köcheln. Manchmal gebe ich noch eine Dose Kokosmilch dazu, wenn ich mehr Sauce haben will, oder die Chilli wieder besonders scharf ist. Kokosmilch nimmt die Schärfe heraus. Oder auch einen Esslöffel Quark. Es muss keine Sahne sein.

Derweil ist der Fisch auch schon fast durch und ich hole ihn kurz aus dem Backhofen, um die Hälfte des angebratenen Quinoa wie eine Kruste darüber zu verteilen. Die andere Hälfte gebe ich in das Gemüse. Den Fisch gebe ich noch mal in den Backofen und brate ihn bei 200 Grad ca. 10 Minten über. Manchmal streue ich noch Parmesan über die Kruste. Wenn der Käse dann ganz flüssig ist, ist die Kruste aus Quinoa richtig resch. So mag ich es am liebsten. Daneben setzte ich dann die halbierte Avocado, bestreue sie mit Salz und gebe eine kleine Tomate in die Stelle, wo der Kern war. Auch hier kann man Parmesan drüber geben.


Ist der Fisch dann gar, gebe ich ihn auf einen Teller , daneben das Gemüse. und presse eine Zitrone darüber aus, und bestreue alles mit frischer Petersilie und Schnittlauch, auch Basilikum darf es sein. Eben das, was bei mir gerade wächst. Da gerade der Hibiskus blüht, hole ich da auch ein paar Blüten, denn die kann man gut mitessen und sehen toll aus.

Voila, das ganze dauert nicht mal 30 Minuten und ich habe ein leckeres und gutes Essen. Der Clou an diesem Essen ist die besondere Schärfe und die Süsse, wenn ich auf ein Stück Dattel beiße. Auch hier habe ich die verschiedenen Sinneseindrücke des Geschmakes, was ich so sehr mag. Essen sollte nie langweilig sein. 
Quinoa ist sehr sättigend, und das langanhaltend. Nehmt deswegen maximal 1 Esslöffel pro Person. Dieses Essen hält mich für mindestens 8 Stunden satt. Das richtige Sättigungsgefühl von Quinoa kommt auch erst nach 15 - 20 Minuten, weshalb ihr am Anfang nie eine zweite Portion essen solltet. Sonst ist man danach übersättigt. Sollte man nach 30 Minuten doch noch Hunger haben, kann man noch einen Apfel als Nachspeise essen.

Das übrig gebliebene Gemüse nehme ich am nächsten Tag mit in die Arbeit und esse es dort zu Mittag. Das Gemüse gibt mindestens 3 bis 4 Portionen aus. Aber nur eine Sorte Gemüse ist mir einfach zu wenig. Ich mag es lieber, wenn mehrere Sorten darin sind, und so habe ich für die nächsten ein bis zwei Tage auch noch was.
So sieht das ganze dann angerichtet aus. So macht gesunde Ernährung auch noch Spaß und schmeckt lecker. Guten Appetit.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Nachkochen. Und wie gesagt, nicht zu verbissen sehen. Auch wenn es das erste Mal nicht so schmeckt, das kommt mit der Zeit. Hauptsache ihr habt Spaß dabei.

Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia





Freitag, 11. August 2017

Die Farbe Rot - die Kraftvollste aller Farben

Trendfarbe für Herbst/Winter 2017/18

In dieser Saison kommen neue frische Farben für Herbst und Winter. Weg von dunklen Farben, weg von Farben die unsere Stimmung im Winter noch mehr dämpfen als es der dichte Nebel dieser Jahreszeit vermag. Diese Saison kommen Farben in Mode, die an den Sommer erinnern und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die neuen Trendfarben sind Rot, aber auch Blau und Lila, dennoch bleiben uns Rosa und Camel von der wärmeren Jahreszeit erhalten.

Die Farbe Rot. So rot wie unser Blut, das Lebenselixier, das uns am Leben erhält. Doch die Farbe vermag so viel mehr.

Wir nutzen oft die Natur, die Sonnenenergie und auch die Windkraft, wir ernähren uns natürlich, weil es das Beste für uns ist. Warum also nutzen wir die Kraft der Farben so selten? Ist nicht eine rote Rose ein Beweis der Liebe? Liebt Euch selbst und tragt für Euch die Farbe des Lebens.

Rot steht jeder Frau, egal welche Haarfarbe sie hat, egal welche Kurven. Sie lässt eine Frau jünger, fitter und schlanker wirken. Alleine deswegen sollten wir sie schon öfter tragen. Sie signalisiert Energie, Aktivität und auch Lebensfreude. Diese Farbe zaubert eine Frische ins Gesicht wie keine andere, wir sehen vitaler und attraktiver aus. Dunklere Farben lassen uns dagegen oft müde und erschlafft wirken.

Die Farbe Rot steht für viele positive Eigenschaften. Sie steht nicht nur für Kraft und Aktivität, für Feuer, Hitze und Wärme, sondern auch für Liebe, Erotik, Sexualität, Leidenschaft und Verführung. Alles Energien, die mit dem Leben verbunden sind. Somit ist es die Farbe, die mit uns Frauen am häufigsten assoziiert wird. In vielen anderen Kulturen hat die Farbe Rot einen ganz eigenen Stellenwert und wird oft für das Sinnbild der Frau verwendet.

Mit den Farben der Kleidung beeinflussen wir nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Gefühle. Ähnlich ist es mit Musik. Hören wir ein trauriges Lied, sinkt unsere Stimmung. Hören wir dagegen ein beschwingtes, fröhliches Lied, steigt unsere Stimmung und wir fangen an, mit dem Fuß im Takt mit zu wippen. Rot ist eine Chakra-Farbe, weshalb sie sich auf unsere Grundstimmung positiv auswirkt. Sie wirkt wärmend und wohltuend, hellt unser Gemüt auf, und wir fühlen uns vitaler und aktiver, unsere seelische Kraft steigt an. Wir fangen an, unseren Tätigkeiten mit mehr Elan und Leidenschaft nachzugehen. So werden wir auch von unserem Gegenüber aktiver und willensstärker, und letztlich auch attraktiver wahrgenommen. Da die Farbe sich auf die Trägerin direkt auswirkt, wir also unsere eigene Psyche positiv beeinflussen können, liegt es nahe, dieses auch zu nutzen.

Gerade an Regentagen bemerke ich die positive Ausstrahlung dieser Farbe auf mein Umfeld. Auch wenn die Menschen hastig und grummelnd an mir vorbei eilen, halten sie kurz inne, und ein Lächeln umspielt ihr Mundwinkel. Sie halten mir die Tür auf, oder gehen zur Seite, dass ich nicht ausweichen muss. Ist das nicht schön an einem Regentag? Andere Menschen zum Lächeln zu bringen? Selbst Autofahrer halten an und lassen mich über die Kreuzung gehen. Egal ob Mann oder Frau. Ein kleines Lächeln, ein kleiner Flirt, all das ist mit dieser Farbe fast immer möglich. Es gefällt mir, wieder als Frau gesehen zu werden, wer flirtet nicht gerne. An der Kasse beim Bezahlen, im Cafè beim Latte Macciato trinken. Die Menschen gehen offener auf mich zu.  Sie öffnen sich mehr. Letztens saß ich da in einem Cafè, kam ein Mann und fragte, ob er sich zu mir setzten kann. Er machte mir Komplimente, die ich auch gerne hörte. Wir kamen ins Gespräch und schließlich erzählte er mir seine ganze Lebensgeschichte. Wir hatten viel Spaß dabei. Man darf sich nur selbst nicht allzu wichtig nehmen, mehr Spaß in die Sache bringen, und den Tag einfach mal genießen. Dann ist das Leben auch viel leichter und wesentlich angenehmer. So hatten wir beide eine schöne Stunde und gingen lachend wieder unserer Wege. Sind das nicht die Dinge im Leben, die zählen? Nette Menschen kennen zu lernen und Spaß zu haben? Nicht ständig über Sorgen oder Probleme nach zu denken? Sich schön und begehrt zu fühlen steigert den Selbstwert, und das können wir immer gebrauchen. Das ist die Bitch in mir.

Probiert es einfach mal aus. Den Anfang macht rote Wäsche. Beobachtet Euch einmal genau, wenn Ihr rote Dessous anzieht. Bemerkt die Wirkung dieser Farbe bereits mit dem Anziehen, mit dem Gefühl in Eurem Inneren. Macht es langsam und mit der Sorgfalt und mit der Leidenschaft, die dieser Farbe zukommt. Schon beim Anziehen merken wir, wie wir uns besser fühlen. Besonderer, edler. Es ist keine Wäsche für jeden Tag und das allein lässt uns schöner und attraktiver fühlen. Selbst wenn Ihr nur rote Wäsche anzieht, sonst nichts in dieser Farbe, werdet Ihr Euch begehrenswert fühlen. Ihr werdet Euren Körper mehr mögen und mehr annehmen können. Auch wenn nur Ihr dieses kleine Geheimnis kennt, so werdet Ihr dieses Gefühl den ganzen Tag in Euch tragen und Eure Mitmenschen werden den Unterschied spüren. Sie werden merken, dass Euch eine kleine Verzauberung innewohnt.

Vielleicht habt Ihr schon ein Teil im Schrank, es aber noch nie getragen? Oder es ist in Vergessenheit geraten? Rot ist ein Alleskönner. Rote Schuhe und eine rote Handtasche als Accessoires kann zu Weiß, zu Grau, zu Schwarz oder zur Jeans getragen werden. Ein weißes Kleid mit roten Fransensandalen habe ich schon in meinen vorigen Post unter "Kleider machen Leute - Teil 1" eingestellt. Dort könnt Ihr noch mal nachschauen.


Leuchtender sind rote Blazer, Jacken oder sonstige rote Oberteile. Hier wird die Aktivität einer Frau schon mehr assoziiert, und sie gewinnt noch mehr an Ausstrahlung.

Dabei kombiniere ich gerne einen roten Blazer mit roten High Heel Pumps.
Dieses tolle Scuba Kleid ist wieder von Très Chic KK aus Neuburg.









Jedoch geht es auch sportlicher mit einem grauen Rock und einem dazu passenden Shirt.
Der Rock ist von Tchibo und das Shirt von Street One.



Ein tolles Outfit für das Büro oder zum Einkaufen.










Ich habe zwei rote Kleider. Ein sehr weit geschnittenes, luftiges, für sehr heiße Sommertage von Street One. Ein kleiner Blumendruck lässt das Kleid und die Trägerin verspielt wirken. Es hat einen leichten A-Schnitt, der ideal für Frauen mit breiteren Hüften und Oberschenkeln ist. Es kaschiert auf feminine Weise die Problemzonen und lässt genug Spielraum, um sich nicht eingeengt zu fühlen. Hier kann es auch mal ein flacher Schuh sein. Sorry, aber den kann ich Euch nicht zeigen, da ich keine flachen Schuhe habe. Aber ihr könnt Ballerinas dazu tragen, oder Sandalen, ganz wie ihr das möchtet.

Merkt Ihr schon wie viel Wärmer die Bilder wirken, je mehr Rotanteil darauf zu sehen ist?





Das kleine Schwarze hat diese Saison ausgedient. Es ist zwar ein Klassiker, wer aber mondän sein will, muss zur Trendfarbe Rot greifen. Kombinieren kann man diese Saison auch mit Farben aus der roten Farbwelt, also Pink und Orange. Das ist etwas für sehr mutige Frauen, ich persönlich bleibe lieber in einer Farbe.




Das zweite Kleid ist eng anliegend. Es ist ein Off-Shoulder Kleid von Orsay. Bei beiden Kleidern trage ich gerne die knallroten Lack-Pumps von Tamaris oder einfache Sandalen oder Sandaletten. Aber die müssen bei mir eben auch immer in dieser magischen Farbe sein.





Die Kleider waren allesamt nicht sehr teuer, sie lagen zwischen 50 und 90 Euro. Dies finde ich noch erschwinglich und Frau ist gut angezogen.

Nun ein Beispiel mit der Farbe Bordeaux. Bordeaux-Rot ist eher die sinnliche Variation der Farbe. Diese Farbe tragen reifere Frauen, die um bestimmte Dinge wissen. Ihre Mystik wird durch diese Farbe noch mehr hervor gehoben. Setzt sie also mit Bedacht ein. Ich trage kein komplettes Outfit in Bordeaux, das ist selbst mir zu machtvoll. Aber es dürfen die Asseccoires in dieser Farbe sein.







Dieses Rot kombiniere ich oft mit Schwarz. Die Pumps sind auch wieder von Tamaris in einem sehr dunklen Bordeaux in Lack. . Die Bluse von S. Oliver und der Lederrock von Trés Chic KK.






Ich habe Euch einmal alle Teile in den Farben zusammengestellt, wie ich sie gerne trage.



In der wunderbaren knallroten Variante die Wäsche mit den Punps oder Fransensandaletten, der Blazer und die Handtasche passend dazu. Ich achte immer darauf, dass Handtasche und Schuhe mit der Jacke in einer Farbe sind. Dies wirkt chicer und eleganter. und beweist dass man Geschmack hat. Natürlich trage ich auch zu dieser besondern Farbe auch besondere Düfte. Bei dem helleren Rot ist es "Alien" von Muggler, bei dem dunkleren "Crystal Noir" von Versace.

In Bordeaux die Lederjacke von Taifun mit Stiefel und Pumps von Tamaris, Handtasche von S.Oliver, einem roten Schal und roten Lederarmband.

Ich werde diese besondere Farbe öfter nutzen. Für den Winter habe ich bereits zwei weinrote Strickkleider, die mit den schwarzen Stiefeln super aussehen. Durch die Kraft, die mir diese Farbe gibt, wirke ich auch auf meine Mitmenschen fröhlicher, attraktiver, was ich auch bin, und die Arbeit geht oft leichter von der Hand.

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Ausprobieren, und hört in Euch hinein, wenn Ihr diese Farbe tragt.

Bleibt gesund, bis bald und herzliche Grüße        Eure Silvia  

Mittwoch, 9. August 2017

Zucker - das Übel in unserer Gesellschaft

Zucker und die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln

Zucker schädigt den menschlichen Körper in vielerlei Hinsicht. Dass er schlechte Zähne und Diabetes verursacht, werden viele schon gehört haben, auch das oft die Hyperaktivität bei Kindern durch zu viel Zuckerkonsum kommt, spricht sich immer weiter herum. Es kann aber Angstzustände und Depressionen fördern, den Darm erheblich beeinträchtigen, er schadet dem Herz und dem Gehirn. Und er macht dick und abhängig. Gerade das Metabolische Syndrom steigt in den letzten Jahren rasant an. Gute Gründe es zu ändern.

Der Mensch sollte ca. 10 Prozent seines täglichen Kalorienbedarfs in Form von Zucker aufnehmen. Doch in unserer Gesellschaft ist es deutlich mehr, da versteckte Zuckerarten in vielen Lebensmitteln sind, bei denen wir gar wissen, dass er darin enthalten ist. Da industriell verarbeitete Lebensmittel kaum noch schmecken muss Geschmack mit anderen Zusatzstoffen kompensiert werden. Dabei erkennt der Normalverbraucher dies nicht, da die Deklaration von Zucker sehr vielfältig ist. Um sich einmal bewusst zu machen, wie viel Zucker in diversen Lebensmitteln enthalten ist, finde ich den Artikel von Utopia Versteckter Zucker in Lebensmitteln sehr aufschlussreich.

Es gibt unterschiedliche Zuckerarten wie Rohrzucker, Stevia, Kokosblütenzucker und Agavensirup, die als gesünder gelten wie unser allseits bekannter weißer Haushaltszucker. Doch das im Handel meist erhältliche weiße Steviapulver ist industriell so verarbeitet, dass von den guten Eigenschaften nichts mehr übrig ist und fast schon Süßstoff gleichgesetzt werden kann. Weiß man nun, dass Süßstoff zur Schweinemast als Appetitanreger verwendet wird, weiß man auch, dass man darauf verzichten sollte. Deswegen trinke ich absolut keine Softdrinks mehr, wobei die, die als besonders als kalorienarm angepriesenen Getränke noch viel schlimmer sind.

Achtet einmal bei Joghurt auf den Fett- und Zuckergehalt. In fettarmen Joghurt ist viel mehr Zucker enthalten als in dem Joghurt mit mehr Fett. Fett ist ein Geschmacksträger. Fällt es weg, muss es durch Zucker ersetzt werden, damit es verkäuflich ist. Gutes Fett schadet aber dem Körper nicht, er braucht es sogar. Also nehme ich immer den fetten Naturjoghurt und schnippel mir mein Obst rein. Diese Joghurt haben 7 - 9 % Zucker, bei fertigen Fruchtjoghurts bewegen wir uns zwischen 25 % und 33 % Zucker. Da sie oft nur künstliche Aromastoffe beinhalten, muss der Geschmack mit jeder Menge Zucker aufgewertet werden. Die allerbeste Alternative ist Quark, der 4 % bis 6 % Milchzucker hat. Milch- und Fruchtzucker in natürlicher Form kann vom Körper gut verwertet werden.

Zuckerhaltige Lebensmittel können auch süchtig machen, diese Sucht muss man erst hinter sich lassen. Unser Gehirn suggeriert uns, wir brauchen Zucker, genauso wie bei Alkohol- oder Drogenabhängigen. Doch das geht vorüber und man wird mit mehr Geschmack und deutlich weniger körperlichen Beschwerden belohnt.

Als ich mich für die Änderung meiner Ernährung entschied, habe ich alles rigoros aus meiner Küche verbannt, was in irgendeiner Form Zuckerhaltig war. Das hieß Ketchup, Senf, Nudeln, Weizenmehl und den normalen Haushaltszucker sowieso. Schließlich wollte ich alte Gewohnheiten ablegen und nicht mit diesen weiter machen. Nach einer Woche konnte ich eine deutliche Veränderung feststellen, der Körper verlangt nicht mehr nach Zucker, die Heißhungerattacken auf Süßes bleiben mehr und mehr aus, auch das Sättigungsgefühl steigt wieder an. Gerade in den Wechseljahren, wenn der Stoffwechsel sinkt, sollte man über seine Ernährung nachdenken. Viele Krankheiten, die man dem Wechsel zuschreibt können aber bei gesunder Ernährung oft gar nicht entstehen. 

Ich habe den Zucker einfach aus allem weggelassen. Den Kandiszucker aus dem Tee, Kaffee trinke ich schwarz mit Milch, und auch ins Salatdressing gebe ich keinen Zucker mehr. Der Hauptpunkt ist aber, dass ich auf jegliche Form von industriellen Lebensmitteln verzichte so weit das irgendwie möglich ist. Natürlich muss man auch hier hin und wieder Kompromisse eingehen. Wenn man zum Beispiel Essen geht oder bei Freunden eingeladen ist, wäre es wohl eher unhöflich, dort nicht zu essen. Schließlich habe ich vorher viel zu viel schlechtes gegessen, also bringt es mich nicht um, wenn ich hin und wieder einmal etwas anderes esse. Damit kann ich gut leben, denn wichtig ist, dass man hauptsächlich die Ernährung umstellt. Kleine Sünden verzeiht der Körper, und ich mir auch. Einfach entspannt an die Sache gehen, und nicht zu verbissen, dann macht es auch Spaß.

Euer Geschmacksinn wird es Euch danken.

Ich drücke Euch die Daumen dass Euer Weg aus der Zuckersucht möglichst unkompliziert von statten läuft, wenn Ihr dies wirklich ändern wollt.
Ihr könnt mir schreiben, womit Ihr am meisten zu leiden hattet.

Herzliche Grüße

Eure Silvia

Da ich keinen Zucker habe, kann ich leider auch kein passendes Bild machen. Dafür jedoch ein Bild von meinem wöchentlichen Obstvorrat.





Montag, 7. August 2017

Lieblingskleider, die Bitch in mir (Teil 1)

Ich habe mittlerweile so einige Kleider im Schrank, wobei ich das eine oder andere besonders gerne trage. Lieblingsstücke eben.

Ich mag sehr gerne eng anliegende Kleider. Scuba-Kleider. Sie betonen die weiblichen Kurven und sehen einfach grandios aus. Sie sind hauteng, dehnbar und wahre Schlankmacher. Der hohe Anteil an Elastan macht sie sehr bequem. Und sie sehen sexy aus. Aber gediegen sexy und nicht vulgär.
Beispiele für Scuba Kleider
Im Frühjahr und Sommer trage ich gerne Farben, auch weiß, pastellfarben oder ganz bunt. Fröhliche Farben, so bunt wie die Natur.

Achtet man darauf, dass das Kleid gut sitzt, zaubern diese Kleider eine richtig tolle Figur. Als ich dieses Kleid im Laden bei Trés Chic KK probiert habe, hatte ich so diesen Wow-Moment. Erst konnte ich gar nicht glauben, dass ich das da im Spiegel bin. So hatte ich mich selbst noch nie wahrgenommen. Zum anderen fühlte ich mich in vergangene Zeiten zurück versetzt. In die Zeiten des Hollywood Glamour-Schick, wo Frauen noch durch ihre gute Kleidung aufgefallen sind, die Gentleman in Anzügen auf die Straße gingen. Zeiten von Marilyn Monroe und Co. Wie hier zum Beispiel:Bild von Marilyn Monroe. Dieses Gefühl.... man fühlt sich himmlisch. Als etwas ganz Besonderes. All der Sport hat sich gelohnt, nicht nur für die Gesundheit des Körpers, auch für den Anblick. Mein Gang wurde sofort um einiges aufrechter, meinen Kopf hielt ich gerader und meine Augen lechteten.
Ein Gefühl, das süchtig machen kann. Ein Gefühl, das jede Frau mindestens einmal im Leben haben sollte, aber am Besten jeden Tag.




Diese Kleider machen alles mit, ob edel elegant am Abend, oder auch ins Büro mit Jäckchen. Hier machen es auch wieder die Accessoires aus. Ein High-Heel-Peeptoe von Buffalo und eine goldene Tasche lassen den Look schon sehr edel wirken.

Die Kombi habe ich wieder bei Très Chic KK in Neuburg an der Donau gekauft. Es ist von RINASCIMENTO, aus Italien.
Die Inhaberin Kamila versteht es wirklich, aus einer normalen Frau etwas besonderes zu machen. Ich möchte mich noch mal ganz herzlich hier bei Ihr für die vielen tollen Kleider, die beeindruckenden Kombinationen und Ideen bedanken.




Einmal ohne Jäckchen.


Ich finde sie auch praktisch auf Dienstreisen. Wenn man nach einem Meeting nicht mehr ins Hotel kommt, um sich für das Abendessen umzuziehen. Egal, man ist gut angezogen, für jede Situation. Sie knittern nicht, auch wenn man stundenlang sitzt, und engen nicht ein. Das ist bei Reisen für mich wichtig.  


Die tollen Schuhe von Buffalo.


Mit blauen Sandalen und blauer Handtasche auch von Très Chic KK, finde ich es auch Bürotauglich. Mann kann die Haare im Büro hochstecken. Auch das wirkt schon um einiges anders. Und man ist immer eine Erscheinung. 

Gerade bei Frauen mit mehr Kurven wirken diese Kleider unheimlich schön. 

Ich hoffe, ich konnte Euch eine kleine Inspiration geben, und ihr probiert mal diese Art der Kleider aus. Ich wünsche Euch allen, die das einmal probieren, auch dieses wunderbare Gefühl in diesen wunderbaren Kleidern mit dem Wow-Effekt. 


Alles Liebe- bis die Tage
Herzlichst, Eure Silvia




Leckeres und gesundes Frühstück

Essen ist mit das Wichtigste, um einen Menschen am Leben zu erhalten. Nehmen wir uns wieder die Zeit für das Wichtigste in unserem Leben.

Ich bin ein Genussmensch auf allen Ebenen. So soll alles was ich zu mir nehme auch gut schmecken. Ich will die einzelnen Zutaten in meinem Essen sehen, erkennen und schmecken können. Smoothies sind mir somit ein Gräuel. Den Hype um diese Art Nahrung zu sich zu nehmen, kann ich nicht verstehen oder teilen. Es hat nichts damit zu tun, dass ich mir bewusst Zeit nehme, um mein Essen mit Ruhe und Sorgfalt zuzubereiten, noch es danach in Ruhe genießen zu können. Wieso sollte ich mein Essen in 2 Minuten trinken, ohne zu Kauen, ohne die einzelnen Geschmacks-explosionen in meinem Mund zu erleben. Hinzu kommt noch, dass viele es als Fertigprodukt kaufen, obwohl dann kaum noch etwas gesundes darin ist und meist auch noch aus viel zu viel Zucker besteht. Bei den gekauften Fertigprodukten wird eher suggeriert es ist gesund, doch ist so? Ich denke eher nicht, wenn man bedenkt, dass sich bei Obst die Vitamine und Nährstoffe zu zersetzten beginnen, sobald es aufgeschnitten wird.Und haltbar muss es auch noch gemacht werden.

Für das Frühstück wähle ich Obst und Quark. Isst man Obst als ganzes nimmt man sekundäre Pflanzenstoffe auf, die Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen, Zellschäden vermindern und auch gegen Krebserkrankungen vorbeugen. Es ist wichtig, dass wir das ganze Obst samt den Pflanzenfasern essen. Wichtig, damit der Körper all seine Aufgaben des Tages bewerkstelligen kann. Es hat natürlich auch viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für die Bildung von Blutkörperchen (Knochendichte), somit dem Wachstum von Knochen und Zähnen helfen, und dem Zellaufbau allgemein unterstützen. Um ein möglichst großes Spektrum der einzelnen Vitaminen abzudecken, mache ich mir einen Obstsalat aus diversen verschiedenen Sorten.

Ich nehme dabei Obst aus der Saison aus dem eigenen Garten. Ich habe Brombeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren, manches bekomme ich von den Nachbarn, oder hole mir Erdbeeren auf den Feldern. Oder man holt sich am Wochenmarkt Blaubeeren, Kirschen, Pflaumen oder Mirabellen. Dazu kaufe ich noch Mango, Papaya, Melonen, Bananen, Trauben und was für mich ganz unverzichtbar ist, Grapefruits und Zitronen oder Limetten.

Dieses schneide ich alles klein und gebe es in eine Schüssel. Danach gebe ich noch zwei Esslöffel Quark hinzu, zwei Esslöffel Haferflocken, einen Teelöffel Kokusöl oder Leinöl, etwas Chia-Samen, Goji-Beeren, ein paar Mandeln und Kürbiskerne.

Magerquark enthält viel Calzium. Haferflocken dienen als gesunde Ballaststoffe, die der Körper unbedingt braucht. Hafer gehört noch zu den Ur-Getreiden und hat viele Mineralstoffe. Kokosöl oder Leinöl hat viele ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und auch die Omega-6-Fettsäuren, die für die menschliche Ernährung unverzichtbar sind. Auch Chia-Samen hat diese Fettsäuren, Mandeln und Kürbiskerne haben wiederum viel Eiweiß, senken den Cholesterinspiegel, beugen Diabetes vor, und mindern die Symptome des Metabolischen Syndroms. Goji-Beeren in guter geprüfter Bio-Qualität liefern noch Zink und Selen, und sie schmecken aufgequollen einfach lecker. Leinsamen ist die eher einheimische Form von Goji-Beeren. Auch sie haben viele gute Eigenschaften.

Was alles zum Beispiel in Mandeln steckt, könnt Ihr gerne hier nachlesen.Gesunde Mandeln Das gilt aber für alle natürlichen Lebensmittel. So hat jedes Obst oder Gemüse eine Besonderheit und dient dazu, den Körper im Gleichgewicht zu halten, und für viele Krankheiten zu wappnen.

Somit habe ich ein optimales Frühstück, um energiegeladen und bestens versorgt in den Tag zu starten, und bin lange gesättigt. Beim Verzehr des Obstsalates nehme ich mir die Zeit, mich hinzusetzten, in Ruhe zu kauen und bewusst diesen zu genießen. Ich schmecke die einzelnen Obstsorten heraus, und ich mag diesen sauren Geschmack von der Zitrone und der Grapefruit im Gegenzug zu der Süße der Mango oder des Pfirsichs. Die Abwechslung der Sinneseindrücke im konträren Wechsel machen Essen wieder spannend und abwechslungsreich.



So habe ich frische Nahrungsmittel wieder schätzen gelernt, es schmeckt natürlich und hält lange satt. Kein Heißhunger auf Süßes entsteht mehr.








Sieht das nicht schon appetitlich aus?
Zum Reinbeißen!!






Der fertige Obstsalat, für den ganzen Arbeitstag ausreichend. Einmal alles gut vermischen, und fertig ist das Frühstück.





Nun würde mich interessieren, was ihr so morgens esst, damit ihr fit in den Tag startet. Was könnte ich vielleicht noch verbessern?


Probiert es einfach mal aus. Schmeckt lecker! Viel Spaß beim vernaschen.

Ganz liebe Grüße, Eure Silvia



Sonntag, 6. August 2017

Die Frau in Mir - Attraktivität

Was macht mich aus? Warum bin ich so viel Attraktiver wie früher?

Unsere Gesellschaft ist eine Leistungsgesellschaft. Wir müssen funktionieren, wir dürfen nicht schwach sein. Wir haben einen guten Beruf zu erlernen, müssen auf der Karriereleiter immer weiter aufsteigen. Wir haben unseren Haushalt ordentlich zu erledigen und unsere Familien gut zu versorgen. All das hat in mir bewirkt, dass ich auf alles mögliche geachtet habe, aber nicht mehr auf mich. Als Frau hat man das alles zu erledigen, ohne zu jammern und dabei immer freundlich zu sein. Doch wann habe ich mich dabei als das gefühlt, was mich ausmacht? Selten. Na klar ist es schön, wenn man Komplimente bekommt, wie toll das Haus blitzt, wie schön der Garten in Ordnung gehalten ist, wie super man Beruf und Haushalt hin bekommt. Einige Jahre war ich darauf auch stolz. Habe immer nur gegeben, nie an mich gedacht. Dank dafür? Keine Spur.

Doch eigentlich ist es völlig egal, oder? Sie sahen nicht mich, sondern nur das was ich geleistet habe. Ich will von diesem Leistungsdenken weg. Ich will doch nicht geliebt werden, weil ich es allen Recht mache! Nun ist die Zeit für mich da, das Haus ist ab bezahlt, der Beruf läuft auch meist in ruhigeren Bahnen, die Kinder sind aus dem Haus.

Nun investiere ich in mich.

Das Höher, Schneller, Weiter interessiert mich schlicht weg nicht mehr. Ich will geliebt werden, weil ich als Mensch wertvoll bin. Ich will Zeit für mich, ich will dass es meinem Körper gut geht, ich will dass es meiner Seele gut geht. Ich will mich weiter entwickeln, meine Sprache verbessern, mehr Lesen. All das fördert maßgeblich unser Wohlergehen. Wenn es mir gut geht, geht es auch den Menschen in meiner Umgebung gut. Sie profitieren von meiner Fröhlichkeit und meinem Lachen, von meiner Ruhe und meinem Selbstverständnis. Kennt Ihr Menschen die mit sich im Reinen sind, zufrieden sind? Mit denen man sich gerne unterhält und die einem Kraft geben? Neue Sichtweisen auftun? Menschen, die man nicht kennt, aber bei denen man sich auf Anhieb wohlfühlt? Die eine eine schöne Sprache sprechen, die freundlich sind? Schön! Kennt Ihr vielleicht auch Menschen, die dies nicht sind, die immer nörgeln und alles schlecht finden und einem nur Kraft rauben? Wo man völlig erschlagen ist nach einem Treffen und erst mal Zeit braucht, sich wieder zu erholen? Die, die nichts bewegen, vor allem nicht sich selbst, aber neidisch sind, wenn andere etwas erreichen? Welcher Mensch will ich sein? Eindeutig der erstere Mensch. Darum nehme ich mir nun einfach die Zeit. Jeden Tag eine Stunde, nur für mich. Ich mache in diesere Stunde jeden 2. Tag Sport. An dem anderen Tag koche ich, informiere mich über Ernährung und deren Auswirkungen, oder lese ein Buch, das mich geistig weiter bringt. Oder ich gehe in mich, was meine Bedürfnisse sind, was ich gerne mache, wobei ich mich wohl fühle.

Dadurch fördere ich meine Glückshormone. ich werde noch einen Artikel schreiben, wie man diese bewusst fördern kann, damit das Leben viel mehr Spaß macht. Schließlich lachen wir alle gerne.

Wir Frauen haben viele unterschiedliche Fähigkeiten. Frauen sind nicht hart in ihrem Inneren, sie sind weich, hilfsbedürftig, anschmiegsam. Wir erlegen keine Tiere um die Familie zu ernähren, wir bereiten sie gerne zu. Wir gestalten unser zu Hause schön. Genauso sollten wir uns schön gestalten, damit die unseren auch gerne nach Hause kommen. Dass es uns gut geht, ist das allerwichtigste, denn ohne uns können wir weder für unseren Partner, noch für die Kinder oder dem Arbeitgeber hilfreich sein. Wir kommunizieren gerne, lasst es uns wieder einführen, nicht diese belanglosen Diskussionen über Essen, Einkaufen, wer fährt die Kinder. Richtiges reden und zuhören Einfach mal den Menschen zuhören. Auch wenn man keine Lösung hat, das alleine tut schon gut. Diese typisch weiblichen Eigenschaften will ich wieder fördern und wieder in mir integrieren, weil es einfach meinem Naturell entspricht.
Wir haben die Fähigkeit, nutzen wir sie. Entdecken wir wieder die weiblichen Eigenschaften, die feminine Seite, die die Natur uns gegeben hat und lassen sie wieder aufleben und ausleben. Ich fühle mich viel wohler, wenn ich der Natur wieder mehr Beachtung schenke und mich natürlich zu meinem Geschlecht, das ich nun einmal habe, verhalte. Und auch das macht mich attraktiver als Frau.

Worin liegen Eure Interessen, was erwartet ihr nun von Eurem Leben, wenn Euer Körper die 3. Phase des Lebens einleitet. Sehnt Ihr Euch nach innerer Ruhe, Glücklich sein und dem Gefühl, angekommen zu sein? Oder spielt das für Euch keine Rolle?

Eure Sichtweisen würden mich interessieren um darüber nachzudenken und meinen Horizont noch zu erweitern.

Liebe Grüße, habt eine angenehme Woche, und tragt dabei Euer schönstes Outfit, Euer Lächeln.

Eure Silvia







Donnerstag, 3. August 2017

Besinnung auf die Weiblichkeit

Ich bin eine emanzipierte Frau.

Ich habe 2 Männerberufe erlernt. Habe gelernt mich in dieser Welt zurecht zu finden. Bei Bedarf kann ich die Zündkerze vom Rasenmäher wechseln oder die Toilettenspülung entkalken. Aber ich bin kein Mann. Ich bin eine Frau. 

Verlieren wir bei all der Emanzipation unsere Weiblichkeit? Warum kleiden sich so viele Frauen wie Männer? Warum verstecken wir unsere Weiblichkeit hinter Männerkleidern?

Frau zu sein heißt für mich nicht Rechte aufzugeben, aber trotzdem ganz bei mir zu sein. Nie habe ich mein Geschlecht, meine Intuition oder meine Bestimmung aufgegeben. Eine Zeit lang hatte ich die Orientierung in dem Gewirr von Beruf, Beziehung, Haushalt, Haus und Garten auch verloren, doch nun bin ich wieder bei mir. Die neuen Bedürfnisse meines Körpers haben mir geholfen.
Es ist doch eher so, dass wir uns ab einem gewissen Alter auf das besinnen, was wirklich wichtig ist. Wir ruhen mehr in uns, werden weicher, sehen vieles gelassener. Und doch schaffen wir Dinge, die wir früher nicht für möglich gehalten hätten. Andere Dinge werden wichtiger. Wir wollen uns wohl fühlen in unserem Körper, gesund, fit und attraktiv sein. Attraktivität ist aber keine Frage des Aussehens, sondern dessen, was wir ausstrahlen. Wir wollen Seele und Körper in Einklang bringen, und das heißt für mich auch ganz Frau zu sein. Meine feminine Seite ausleben, als Frau gesehen und behandelt zu werden. Würde ich diese Seite ignorieren, würde ich nur einen Teil von mir leben. Und warum sollte ich das? Dazu gehört der soziale Kontakt mit Freundinnen, einfach mal Haushalt sein lassen und spontan Kaffee trinken gehen. All die schönen Möglichkeiten des Lebens zu genießen, Wellness, Kosmetikerin, Massagen. Ich nehme mir insgesamt mehr Zeit für mich und meine Bedürfnisse. Denn letztlich, wofür lebe ich, wenn nicht für mich? Egoistisch? Vielleicht? Im richtigen Maß? Gut!!

Dabei ist es gar nicht schwer, diese Seite, die wir von Natur aus in die Wiege gelegt bekommen haben, anzunehmen und zu leben. Weiblichkeit fängt für mich dann an, wenn ich im Spiegel eine begehrenswerte Frau sehe. Wenn ich mein Lächeln im Spiegel sehe und denke, gefällt mir! Und dieses Gefühl kann süchtig machen, ich will es jeden Tag spüren.
Denken wir einmal an Marilyn Monroe, Grace Kelly oder die unvergleichliche Audrey Hepburn. Frauen in Kleidern, die ihre Weiblichkeit nicht versteckt haben. Jeder bewundert diese Frauen. Doch waren sie einfach sie selbst. Der Inbegriff von Weiblichkeit sind Kleider. Sie heben unsere Figur hervor, machen ein schönes Dekolletee, sie betonen unsere Kurven und verstecken unsere Problemzonen. Deswegen trage ich nur noch Kleider, ich möchte mich einfach nicht mehr wie ein Mann kleiden, sondern will bewusst diesen Unterschied zu den Geschlechtern leben. Männer tragen normal auch keine Röcke, warum tragen so viele Frauen dann Hosen, und verstecken ihre Weiblichkeit darin? Normale Männer sind nicht feminin, weiblich, anschmiegsam, darum sehnen sie sich nach Weichheit, Weiblichkeit, ja sogar Spiritualität und vor allem nach Sinnlichkeit. Und diese Sinnlichkeit trägt jede Frau in sich. Was bedeutet also Sinnlichkeit? Sinnlichkeit beschränkt sich nicht auf Erotik.
Sinnlichkeit heißt mit allen Sinnen genießen. Ich genieße es, wenn ich ein Kleid überstreife, wie sich der Stoff auf meiner Haut anfühlt. Ich genieße es ebenso mich zu schminken und das Beste von mir zum Vorschein zu bringen. Ich genieße es, schöne Schuhe zu tragen. Mit den Kleidern, die ich kaufe, setzte ich das Beste an mir in die richtige Szene. Und das kann jede Frau. Es ist nicht die Frage, wie sehe ich aus, sondern die Frage, wie bekomme ich es hin. Frauen haben einen weiblichen Körper, Er ist weich, kurvig, einladend. Es ist egal, ob groß, ob dick, ob dünn oder klein. Es ist eine Frage der Kleidung. Es kommen immer mehr Plus-Size-Models, es ist also gar nicht schlimm, wenn ihr keine Idealfigur habt. Wer bestimmt dies eigentlich? Es ist wichtig, wie ihr dazu steht und was ihr daraus macht. Es gibt sehr wenige Menschen, wahrscheinlich gar keine, die von Natur aus absolut perfekt sind. Ich bin es auch nicht, und will es auch gar nicht sein. Und ich will auch niemanden zur Perfektion animieren. Es ist eher genau das Gegenteil der Fall. Ich bin nicht dem industriellen Schönheitswahn verfallen, sondern sage nur, lasst Euch nicht gehen. Zeigt was ihr habt, zeigt was in Euch steckt und steht dazu. Ich stehe zu meinem unperfekten und doch perfekten Körper. Ich bewundere eher die Leichtigkeit der Französinnen, den Stil der Italienerinnen, oder die Nase von Barbara Streisand. Sie leben mit dem, was sie haben und zeigen es auch. Gerade die Individualität macht doch unser Leben aus. Wir wollen nicht alle gleich aussehen, wollen nicht alle das gleiche Gewand tragen, wir wollen mit unserer Ausstrahlung, mit unserer Leidenschaft und unserem Selbstverständnis für uns und unsere Mitmenschen leben. Sich selbst annehmen, so wie man ist, das Beste aus allem zu machen. Ich liebe dieses Gefühl, mich schön zu fühlen, mich besonders zu fühlen, mich als Frau zu fühlen, es lässt mich von innen heraus strahlen. Es gehört eben zu mir. Es ist wie High Heels anziehen. Man nimmt automatisch eine gerade Haltung an, man hält den Kopf besser, bewegt sich langsamer und sinnlicher, fühlt sich fraulicher und die Komplimente tun einfach nur gut. Nehmt es einfach nur an. Lebt diese Seite auch aus. Lasst Euch nicht sagen, ihr seid nicht schön genug, oder zu fade dafür. Lasst Euch nicht sagen, ihr müsst Euch operieren, ihr entsprecht nicht dem aktuellen Erscheinungsbild. Jede Frau ist einzigartig, wertvoll und schön. Auch ihr könnt das sein. Ihr könnt attraktiv sein, begehrenswert, weiblich, und trotzdem Euren Mann stehen.

Ich sehe gerne Shopping Queen, ja, da bin ich ganz Mädchen. Es bezaubert mich immer wieder, wie Frauen, egal wie sie aussehen, etwas schönes, feminines aus sich machen können. Seht einmal hin, wie diese Frauen am Ende immer Strahlen. Dieses Strahlen ist doch viel mehr wert, als alles Geld auf der Welt. Diese Frauen nehmen sich auch so an, wie sie sind, machen aus sich das Beste. Sie unterstreichen ihre schönen Seiten an ihnen. Das mache ich auch. Kleider kaschieren alle Problemzonen bei mir am einfachsten. Es gibt so viele verschiedene Kleiderarten, hier findet Ihr von Esprit einen kleider-fit-guide, der Euch helfen kann, das richtige für Euch zu finden.

Und es muss gar nicht teuer sein. Denkt mal nach, ein T-Shirt, eine gute Jeans, was bezahlt ihr dafür. Schöne Kleider gibt es schon für wenig Geld, und ihr habt ein komplettes Outfit. Oder versucht es mal mit Röcken. Probiert einfach immer mehr aus, diese weibliche Seite wieder mehr in Euer Leben zu lassen. Wer will keine Komplimente bekommen, wer will nicht, dass der Partner wieder aufmerksamer wird. Das alles könnt ihr wieder erreichen, wenn ihr ganz auf Euch und Euren Körper hört und das seid, was ihr seid.
Einfach Frau.




Auf den Bildern trage ich Seidenkleider. Sie sind besonders angenehm bei der Hitze, luftig und leicht. Sie schnüren nicht ein wie Hosen, man schwitzt nicht so und sehen einfach nur toll aus. Die Kleider habe ich bei Trés Chic KK gekauft, die beigen High Heels auch, die blauen Sandalen sind von Tamaris. 

Bis die Tage, liebe Grüße
Herzlichst Eure Silvia

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