Dienstag, 31. Oktober 2017

Lieblingskleider - die Bitch in mir (Teil 3)

Ein neues Kleid, das mein Frauenherz wieder höher schlagen lässt. Wieder ein figurbetontes Kleid von Rinascimento. Eng anliegend, sehr weiblich und feminin, im Business-Stil. Es vereint  gleich zwei modische Komponenten. Zum einen die blaue Trendfarbe und zum anderen den Karo-Look, der sehr angesagt ist. Wie man sieht, muss es nicht immer ein Anzug oder ein Kostüm im Karo-Look sein. Ich durfte dieses Model auf der Modenschau vorführen. Auch dort war es schon der Renner und kann bei Kamila bestellt werden. Zu dem Ensemble gehört auch der Blazer, den man auch zu einer Jeans oder schwarzen Hose tragen kann. Kamila hat es extra für mich bestellt. Da es wieder einen hohen Anteil an Elasthan hat, sitzt es perfekt, auch ohne Shapeweare darunter. Sie halten auch so alles dort, wo es hingehört, und formen oplunte Frauen ganz hervorragend ihre sexy weiblichen Rundungen.

Ein Scuba- Kleid für die Wintersaison, das nicht durch das Material, sondern auch durch die Schnittführung zaubern kann. Es besteht aus zwei Teilen, Kleid und passender Jacke, und ist somit eine tolle Kombination für das Büro, ohne langweilig zu sein, wie dies oft bei Business-Kleidung der Fall ist. Darum wurde dies auch eines meiner Lieblingskleider. Der Rock ist etwas länger, da man zur Zeit diese Länge trägt, hört er kurz vor dem Knie auf.

Solche Prunkstücke kann man sowohl im Büro, auf Dienstreisen oder zum Abendessen anziehen. Ganz toll auch zu festlichen Anlässen, zur Weihnachtsfeier, oder Geburtstagsfeiern. Es hat eine zeitlose, stilvolle Eleganz, das die Grazie einer Frau hervorhebt. Diese Ensemble´s kann man lange Zeit tragen, da sie durch ihre Schlichtheit nie zu aufdringlich sind, zum anderen aber raffinierte Details haben, um nicht langweilig zu wirken. Sie sind zu schade um im Schrank zu hängen, und nur bei besonderen Gelegenheiten getragen zu werden. Also überrascht öfter eure Arbeitskollegen mit solch fantastischen Kleidern.


Ein raffiniertes Detail dieses Kleides ist, dass es überschnittene Schultern aus Spitze hat. Diese verläuft weiter auf dem gesamten Kleid, überall dort, wo der blaue Stoff auf den karierten Stoff trifft. Es ist aus einem dickeren Stoff, ein ideales Winterkleid. Dabei ist der Karo-Stoff so eingenäht, dass er in der Schnittführung die Taille optisch schlanker macht, die Sanduhr-Figur somit optisch generiert. Durch die Einfarbigkeit an den Seiten erscheint man optisch schmaler als man ist.

Richtig Edel ist das Kleid mit Pumps, diese können in Blau sein, aber auch in schwarz sein. Natürlich trage ich wieder Pumps von Tamaris darauf. Bei nassem Wetter kann man auch Stiefeletten dazu tragen, ob flachere oder höhere, bleibt euch überlassen.
Hervorragend für den Einkaufsbummel in der Stadt mit anschließendem Treffen mit den Freunden zum Mittagessen.

Getoppt werden kann es nur noch mit einer kleinen weißen Webpelz-Jacke mit Kapuze, wie es momentan Trend ist. Der herbstliche kühle Wind kann einen nichts anhaben, und wenn es zu warm wird, kann man die Jacke einfach ausziehen, und lässig am Handgelenk tragen, da die Jäckchen sehr leicht sind.

Ideal auf längeren Reisen, da der Rock hinten einen kleinen Schlitz hat. Somit kann man ganz bequem auch in den Bus oder Bahn einsteigen. Darum ist es für mich das perfekte Kleid, wenn ich unterwegs bin. Und es unterstreicht wieder die Bitch in mir.



Hier vor der Boutique von Kamila, Trés Chic KK, wo man all diese wunderbaren Kleider probieren und kaufen kann, in allen Größen, die Frau braucht.







Solche Kombinationen machen aus jeder Frau eine wahre Diva, dabei sind sie so bequem zu tragen, dass man gar nicht anders kann, als sich schön und leicht zu fühlen. Es lohnt sich immer, in solche Kleidungsstücke zu investieren und damit all die Lieben zu überraschen. Ein Kleid, dass euch viele Komplimente bescheren wird.

Fotos von Volker Möller

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Freitag, 27. Oktober 2017

Parkas und lange Outdoorcardigans - Teil 2

Trendteile in Olive oder Camouflage

Wie jeder Hundebesitzer muss auch ich jeden Tag mit den Hunden spazieren gehen, egal welches Wetter herrscht. Im Winter heißt dies meist eisiger Wind, Kälte, Nebel, Regen oder Schneefall. Um bei jeder Witterung gut geschützt zu sein, braucht man wirklich gute Jacken. Dabei bin ich kein Freund von Outdoor-Funktionsjacken, die winddicht und wasserabweisend sein sollen. Mag sein, dass sie dies sind, aber nach einer halben Stunde strammen Marsches schwitze ich sehr darin. Ich habe auch schon echte Daunenmäntel probiert, das gleiche. Sie sind schön, solange man sich nicht zu viel bewegt. Daher bevorzuge ich wieder normale Mäntel aus Naturmaterialien, diese müssen zwar wieder trocknen, wenn sie außen Nass werden, aber im Inneren herrscht ein besseres Klima bei Bewegung.

In diesem Jahr brauchte ich eine neue, richtig dicke Winterjacke. Die alte löste sich schon letztes Jahr langsam auf, hat aber über 7 Jahre gute Dienste getan.
Diese Jacken müssen den praktischen Teil erfüllen, wie große Taschen zu haben, weit und lässig für diverse Unterkleidung, Feuchtigkeit und Spritzwasser abweisend, gegen kleinere Flecken unempfindlich, und sie müssen über den Po gehen. So dachte ich an einen dieser Parkas mit Camouflage Muster. Mein Erster Parka! All die Anforderungen die ich stelle, erfüllt er. Meine Wahl fiel auf einen mit Webpelz gefütterten Parka. Er hat diesen typisch rauen Oberstoff von Parkas aus Baumwolle und das angesagte Camouflage Muster, ist durch den Webpelz innen sehr warm und kuschelig, er hat eine große Kapuze, für die ganz kalten Tage zum Spaziergang ideal, wenn der eisige nasse Nebel vorherrscht. Da ich mehr auf die edleren Teile stehe, habe ich meinen Parka mit schwarz verbrämten Pelz gewählt, er passt dann auch besser zum Kombinieren. Er wurde schon einmal auf einer Modenschau präsentiert und die Frauen waren begeistert von ihm. Ich bin es auch! Er ist wirklich schön zu tragen, ist nicht schwer, schön leicht, was mir an Mänteln auch immer wichtig ist. Zu schließen ist er mit Reißverschluss oder Druckknöpfen, er hat beide Varianten. Er ist von New Age und kann bei Trés Chic KK bestellt werden. Diesen gibt es leider nur auf Anfrage. Es handelt sich um ein Haute-Couture Stück. Durch die vielfältigen Farben des Parkas, kann man ihn mit vielem kombinieren, man ist nicht so sehr auf eine Farbe festgelegt.

Hier mit grauem Sweatshirt mit transparentem weißen Stoffabschluß im zwei-Lagen-Look und einfachen schwarzen Mini, mit Overknees. Wichtig ist bei flauschigen, weiten Mänteln darunter enge Kleidung zu tragen, damit man nicht plüschig wirkt. Dies geht sehr gut mit Leggings oder engen Kleidern, auch mit Jeans geht es. Im Winter darf dann der Mantel ruhig dicker sein, wir wollen ja nicht frieren. Der Figur tut es keinen Abbruch, achtet man darauf, dass wie hier eine Schnürung in der Taille oder eine gesteppte Raffung da ist. Die guten Mäntel sind aber auf Taille geschnitten oder mit einem Gürtel zum Binden. Somit erzeugt man die Sanduhr-Silhouette und man wirkt wieder schlanker wie in den gerade geschnittenen dicken Daunen-Mänteln, die oft sehr unvorteilhaft sind. 
Man kann ihn genauso wie die Jacke in Teil 1 zum Biker oder Tarn-Look mit richtigen Winterstiefeln tragen, es darf aber auch hier wieder etwas schicker sein, wenn man zum Beispiel einkaufen geht. Darunter kann man alle Farben tragen, die auch in dem Camouflage enthalten sind. Das sind beige, helles oder dunkles Olive und Schwarz. Auch dunkelbraune Töne sind in dem Muster enthalten, was wiederum zu Bordeaux harmoniert. Hier das beige Rinascimento Kleid mit bronzenen Deko-Applikationen.



Er hat eine große Kapuze, die man im Winter wirklich sehr weit ins Gesicht ziehen kann, damit man richtig gut gegen den kalten Wind geschützt ist, und die Ohren bleiben auch schön warm.


Da es sich hier um ein Designer Stück handelt, ist der Webpelz von einem echten Pelz kaum mehr zu unterscheiden. Es gibt nun wirklich sehr schöne Webpelze, die genauso schön schimmern, wie echte Pelze. Es besteht also kein Grund mehr, echte Pelze zu tragen.
Kombiniert werden kann auch der Parka mit Rosa. Mit einem langen Pulli zum Beispiel mit einem silbernen Kleeblatt darauf gestickt, mit schwarzen Leggings, und den grünen Stiefeln von Mjus, die ich habe, die den Metallic-Look aufnehmen. Ein rosa-farbener Schal rundet den Look ab.
Man kann auch einfach ein langes Top mit Spitzenabschluss in Beige oder Braun dazu tragen, dies darf auch ruhig unter dem Parka heraus blitzen, dazu die Leggings. Der Parka ist so warm, dass man darunter nicht allzu dick angezogen sein muss. Dazu habe ich meine ganz dicken kuschelig warmen Boots, für den schneereichen Winter, mit dicker rutschfester Sohle. Sie sind im Fußbereich aus Gummi und der Schaft ist aus Goretex, somit auch wasserdicht. Da sie schwarz-beige sind, passen sie auch zu dem Parka. Mit Thermo-Leggings gehe ich im Winter so mit den Hunden spazieren. Da ist es egal, wie kalt es ist.
Geht es auf die Weihnachtsmärkte, die bald wieder anstehen, kann es auch ein Outfit ganz in Schwarz darunter sein. Eine Thermo-Leggings mit schwarzen Stiefeln von Bugatti mit Plateau und hohem Absatz. Die transparente Bluse über der Leggings hat im Ausschnitt einen goldenen Reißverschluss, den man je nach Wunsch weiter auf- oder zumachen kann, ein verspieltes Details. Oder man trägt ein kurzes schwarzes Kleid darunter, das auch eng anliegt. Gerne darf es auch eine schöne gemusterte Strumpfhose auf ein schönes Kleid sein. So kommt auch der Parka edel herüber.

Nun kann der Winter kommen, ich bin bestens eingepackt. Egal ob es Weihnachten 20 Grad Plus oder Minus hat, bei uns weiß man ja nie.

Es lohnt sich also ein It-Piece im Parka Style zu holen, speziell in der grünen Farbe. Ob dies nun eine dünnere Jacke oder ein richtig kuscheliger Parka ist, bleibt euch überlassen. Er macht alles  Stil-Richtungen mit, und kann durchaus auch weiblich getragen werden. Hauptsache, ihr fühlt euch wohl darin. Alles andere ist Kombi-Sache.

Viel Spaß, alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Parkas und lange Outdoor Cardigans - Teil 1

Trendteile in Olive oder Camouflage

Parkas sind in diesem Jahr wieder sehr angesagt und die längeren gefütterten Parkas sind ja auch in der kalten Jahreszeit etwas wunderbares zum Einkuscheln. In diesem Herbst sieht man Parkas in unterschiedlichen Längen und Farben, gefüttert oder ungefüttert, aber Olive oder Camouflage sind die angesagtesten Variationen. Dabei können sie mit Fake-Fur-Pelz in dezenten oder mit sehr bunten Farben, mit Patches oder Stickereien oder ähnlichem besetzt sein, aber auch in Uni schlicht gehalten gibt es sie.

Die Camouflage Muster und der Military-Look sind wieder einmal In. Seit meiner Jugend begleitet mich dieser Trend alle paar Jahre wieder, ähnlich wie der Animal-Print. In meiner Lehrzeit war es höchst modern mit Bundeswehr-Hosen auszugehen, heute nennt man sie edel Cargohosen. Prägnant sind die aufgesetzten Taschen an den Hosen. Praktisch waren sie ja, aber heute würde ich sie nicht mehr tragen. Auch die Parkas der Bundeswehr wurden nach und nach immer mehr kultiviert und kaum eine Frau, die nicht mindestens einen im Schrank hat. Danach kamen diese tarnfarbenen Teile alle paar Jahre wieder auf, und diese Saison ist es wieder einmal so weit. Man kann auf den Straßen nicht nur Jacken sehen, auch Hosen und Shirts in Camouflage, kombiniert mit den modernen Traktor Heels oder mit dem Military Chic in Metallic sehr modern. Doch olive-farbene Jacken und Parkas kann man auch schicker und weiblicher kombinieren.

Da nun bald das richtige Schmuddelwetter mit viel Nebel und Regen losgeht habe ich mir für die Übergangszeit zum Spazieren gehen eine leichte olive-farbene Jacke mit Kapuze geholt. Ich liebe diese leichten weiten und bequemen Jacken mit Kapuzen sehr, sie machen alles mit. Vom Design her ist er an einen Parka angelehnt. Der leichte Mantel ist zweilagig, innen aus grauem Bauwollstoff und mit einem grünen unempfindlichen rauen Überstoff zusammen gewebt. Die Jacke habe ich bei Trés Chic KK von der Marke Risskio gekauft und kostet um die 80 Euro. Man kann kleine Flecken von nassen Hundepfoten leicht mit einem feuchten Tuch abwischen. Das wäre bei den aktuellen Sweat-Cardigans oder langen Hoodies nicht möglich. Die Jacke ist in Schnitt und Form nahe bei den ungefütterten Parkas, aber etwas edler gehalten. Sie hat auch noch einen Tunnelzug in der Taille, damit eine schlanke Silhouette gewahrt bleibt.


Kombinierbar ist die Jacke mit Bordeauxroten Stiefeletten genauso wie mit Schwarzen. Es passen Röcke dazu, diese können schwarz oder grün sein, grau kariert oder gestreift. Mit einer rosa-farbenen Bluse dazu, liegt man wieder im Trend. Rosa Seidenbluse von S. Oliver, Rock von Esprit, dazu rosa Pumps von Tamaris. Es geht der Chic-Look als auch der Casual-Wear mit diesen Jacken. Da der Mantel nicht so dick ist und somit nicht aufträgt, können auch dickere Pullis darunter getragen werden, über weit schwingende leichte Röcke.


Tragbar ist aber auch ein schwarz-weißes Kleid mit schwarzen Overknees, durch das graue Innenleben der Jacke sind auch graue Overknees passend. Zum Spazieren gehen oder Einkaufen passen auch Leggins und grobe flache Stiefel zusammen. Zu Jeans passen diese Jacken ebenfalls gut, diese können dann in Blau sowohl in Schwarz oder Grau sein. Sie sehen offen getragen einfach lässig und doch edel aus.
Für längere Autofahrten wähle ich lieber eine dünnere Jacke, da sie praktischer sind. Bis das Auto warm ist, reichen diese gut aus, und man hat trotzdem etwas zum Darüber ziehen. Ausgestattet mit großen Taschen hat man vieles schnell eingesteckt, um auf dem Rastplatz eine kurze Pause zu machen. Bei Regen braucht man keinen Regenschirm, sondern einfach die Kapuze für die paar Meter über den Kopf schieben.

Hier noch eine Variante mit dem Rosenkleid von Rinascimento und Bordeaux. Auch hier passt die dezente Farbe der Jacke gut mit dem Kleid und mit den anders farbigen Stiefeletten.
Für mich ist dies die ideale Jacke für den Herbst im Alltag, passt sie auf fast alle Kleider. Lässig und bequem, trotzdem schicker wie die Sweet- oder Fleecejacken, wärmer und schützender wie Lederjacken. Angenehm zu tragen, da sie nicht so dick ist, für die frühen kühlen Temperaturen am Morgen um aus dem Haus zu gehen genauso passend, wie Nachmittags bei Sonnenschein nach Hause zu gehen.

Tolle Jacke, wenn ihr eine sucht, schnell zum Überstreifen, noch nicht zu warm.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Dienstag, 24. Oktober 2017

Low Carb - Schweinefilt mit Bohnen und Pfifferlingen

Der Trend Low-Carb etabliert sich mittlerweile in vielen Restaurants. Low Carb bezeichnet eine sehr eiweiß - und fettreiche Ernährung ohne Kohlenhydrate. Es gibt sogar spezielle Diäten mit diesem Grundsatz. Low-Carb ist nicht auf Kalorienreduzierung sondern auf Eiweißzufuhr bedacht, wir können uns satt essen, ohne dabei zuzunehmen. Zudem ist es gesünder, da mehr Nährstoffe und Vitamine zugeführt werden, wie dies bei der gewohnten Ernährung stattfindet. Auch die Verarbeitung der Lebensmittel an sich ist schonender, damit zahlreiche Vitamine erhalten bleiben.

Nimmt man abends weniger Kohlenhydrate zu sich, wird die Fettverbrennung über Nacht nicht blockiert. Ideal für Menschen, die abends ihr warmes Essen zu sich nehmen wollen. Ich weiche in Restaurants immer häufiger auf diese Angebote aus, zum einen sind sie kulinarisch lecker und es ist immer Gemüse statt fettiger Bratkartoffeln oder Spätzle aus weißem Mehl auf dem Teller. Zum anderen bleibt das übermäßige Völlegefühl aus und man kann besser schlafen.

Letzte Woche war ich mit meiner Freundin in einem Altbayerischen Lokal, in dem normal nur typisch fettiges Essen wie Schweinebraten mit Knödel oder Schweinshaxe angeboten wird. Ich war dort seit einigen Jahren nicht mehr, kannte es aber von früher noch recht gut. Selbst dort boten sie nun Low-Carb Gerichte an, was wirklich sehr lecker war. Viele Kräuter waren heraus zu schmecken, wenig Salz, und es machte richtig satt, aber nicht zu voll.

Ich bestellte Schweinefilet mit Kräutern, dazu gab es Bohnen, die mit Pfifferlingen gemischt waren.

100 Gramm mageres Schweinefilet haben nur 3 Gramm Fett aber 20  Gramm Eiweiß, ein Grund warum man sich hier keine Gedanken um die aufgenommene Menge machen muss. Hier kann jeder so viel essen, wie er dies möchte.

Da es wieder einmal eine Abwechslung zu dem normalen Speiseplan darstellt, wollte ich es zu Hause nachkochen.

Zutaten:
300 - 400 Gramm Schweinefilet vom Metzger
200 Gramm TK- Bohnen
200 Gramm TK-Pfifferlinge
Auch die Kräuter gibt es als Tiefkühlkost
Knoblauch und Peperoni
Für die Marinade: 1 EL Senf, 1 El Balsmico, 1 EL Rapsöl


Das Schweinefilet wird mariniert nur im Ofen gegart. Nicht angebraten. So wird das Fleisch besonders zart. Dazu wird erst eine Marinade aus 1 EL scharfen Senf, 2 Zehen gepressten Knoblauch, 1 EL Balsamico und 1 EL Rapsöl hergestellt. Das Filet wird damit bestrichen, und anschließend eine Stunde im Kühlschrank zum Ziehen in den Kühlschrank gestellt. Nimmt man das Fleisch zum Garen heraus, kann man es leicht salzen. Anschließend in den 120 Grad vorgeheizten Ofen für ca. 30 Minuten auf dem Rost legen.

Die Bohnen und Pfifferlinge habe ich als Tiefkühl-Gemüse gekauft, dies spart Zeit und Aufwand, und es ist trotzdem gesünder als fertige Gerichte. Die Bohnen und die Pfifferlinge gebe ich zusammen in einen Topf zum Dämpfen, also bei leichter Hitze ca. 15 Minuten garen. Dazu schneide ich die Peperoni mit hinein, und presse 2 Zehen Knoblauch aus. Gewürzt wird mit Kräutern und etwas Salz. Hat man im Sommer frisches Bohnenkraut, kann man dies gerne mitkochen. Den Deckel des Topfes nehme ich ab, damit das Wasser, das durch das Auftauen entsteht, verdunsten kann. 

Für den Kräutermantel kann man Petersilie, Thymian und Majoran klein haken und auf einen Teller geben, darin das Filet nach dem Garen wenden. Die Kräuter sollen nicht mit gebraten werden, sondern frisch auf das Fleisch, sonst verlieren sie an Geschmack und Vitaminen, oder sie werden schwarz. Der Jahreszeit entsprechend habe ich diese aber nicht mehr frisch im Garten, auch hier kann auf TK Kräuter ausgewichen werden, um das Fleisch nach dem Garen darin zu wenden. Ich habe 10 Minuten bevor das Fleisch fertig gegart war, noch eine Avocado halbiert und mit dem Rest der Marinade bestrichen und mit in den Ofen gegeben, eine Paprika und Tomaten noch aufgeschnitten und auch im Ofen gegart. Das Filet wird anschließend in Scheiben geschnitten und zu den Bohnen gelegt.
Frische Petersilie darüber und mit Balsamico den Teller dekoriert.
Das Filet wird wunderbar zart und innen noch leicht rosa. Durch die Kräuter geschmacklich sehr lecker. Guten Appetit.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.

Freitag, 20. Oktober 2017

Superfood Rote Bete - Brotaufstrich

Die Rote Bete ist eine kultivierte Rübe und gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen, sie ist eine zweijährige Krautpflanze und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Als Superfood fand sie lange nicht viel Anklang, dabei hat diese Rübe viel zu bieten. Es wäre Schade, wenn wir ihr nicht mehr Beachtung schenken würden und sie öfter in unseren Speiseplan integrieren würden.

Wie alle Rüben ist auch Rote Bete sehr gesund, sie hat viel Vitamin A, B und C, Calium, Kalzium, Jod und Magnesium, aber auch viel Eisen und Folsäure. Gerade jetzt im Herbst unterstützt sie uns, um uns gut auf die Erkältungszeit vorzubereiten, da sie unserem Immunsystem stärkt. Außerdem senkt sie den Blutdruck auf natürliche Weise, regt den Stoffwechsel an und ist blutreinigend. So ist sie ein sehr gesundes Low Carb Lebensmittel, eine richtige Powerknolle. Rote Bete. Mittlerweile gibt es sogar Nudeln aus Rote Bete. Viele kennen sie aber nur als Salat im Glas, dabei sie ist sehr aromatisch und vielfältig. Rote Bete kann genauso als Carpaccio, Suppe, Brotaufstrich oder Eintopf verwendet werden. Auch roh kann man Salate daraus zaubern, und die Blätter der Rübe dabei mitverwenden.

Verwendet man sie gekocht, muss sie allerdings sehr lange kochen. Ca. 30 - 40 Minuten muss sie mit der Schale kochen, sonst würde sie die Farbe verlieren. Es gibt sie aber auch schon fertig gekocht im abgepackten Paket. Ich kaufe diese fertig gekochten Rote Bete Pakete, um mir die Kochzeit zu sparen, so muss ich sie nur noch weiter verarbeiten. Dabei sind diese Pakete nicht sehr teuer, für die Menge an Mahlzeiten, die man daraus machen kann. Der Farbstoff ist sehr intensiv, daher achtet bei der Verarbeitung auf entsprechende Kleidung, Spritzflecken bekommt man aus der Kleidung kaum mehr heraus, man kann es nur mit Zitrone versuchen.

Wie die meisten Menschen kannte ich Rote Bete nur als Salatscheiben im Glas. Durch einen Fernsehbericht über gesunde Ernährung im WDR wurde ich auf diesen Brotaufstrich aufmerksam. Da ich prinzipiell alles einmal ausprobieren muss, habe ich das Rezept gesucht und auch getestet, und an meinen Geschmack etwas angepasst. Mittlerweile habe ich mehrere Rezepte mit Rote Bete ausprobiert, weil sie gut schmeckt.

Ich nehme eine Packung Rote Bete. Es sind meist 6 bis 7 Rüben darin enthalten, dies sind ungefähr 500 Gramm. Die einzelnen Knollen schneide ich in 4 Teile und gebe sie in den Mixer. Dazu nehme ich 3 bis 4 Kugeln von meinem eingefrorenen Meerrettich, das entspricht etwa 3 Teelöffel aus einem Glas, eine Prise Salz, 3 - 4 Zehen Knoblauch und einen Schuss Leinöl dazu. Mehr ist es nicht, einfach durch mixen, schon fertig. Also ganz leicht. Das ergibt rund 3 Portionen, zwei Portionen friere ich wieder ein, eine esse ich in den nächsten Tagen.

Die Masse streiche ich auf ein Brot oder Brötchen. Nun zur Deko, die ich essbar ist. Gartenkresse gibt es um diese Jahreszeit auch häufig in Pappschälchen, man kann sie aber gut selber am Fensterbrett ziehen. Da ich den Geschmack der Kresse auch gerne mag, kommt sie auf den Brotaufstrich oben darauf. Die Kresse ist außerdem sehr gesund, sie hat Eisen, Kalzium, Vitamin A + C, und sogar viel Eiweiß. Sie hilft in größeren Mengen auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion. Dazu nehme ich noch Gänseblümchen, sie gehören zu den Wildkräutern, die bei Atemwegserkrankungen gut helfen. Auch die letzten Blüten von Hornveilchen zieren den Teller. Sie sehen nicht nur nett aus, sondern wirken entzündungshemmend, antibakteriell und blutreinigend. Essbare Blüten - Wildkräuter. Dies alles kommt als Garnitur auf das Roggenbrötchen. Petersilie dazu, sie hat eine ungewöhnliche Fülle an Vitalstoffen. Man kann sie klein hacken und darüber streuen, ich esse sie einfach so mit dazu. Auch die Astern-Blüten können gegessen werden, oder auf den Teller zur Dekoration gestreut werden, doch heute habe ich sie mir lieber in eine Vase gestellt.
Mit Liebe gemacht, mit Liebe gegessen. Das Auge isst immer mit. Je schöner das Essen, desto mehr schätzt man es, und die Natur bietet uns so viel Schönes, Gutes und auch Hübsches.
Da dieser Aufstrich einen leicht scharfen Geschmack entwickelt, ähnlich der dem Pfeffer, esse ich Obst dazu. Eine Birne nimmt die Schärfe auf der Zunge wieder weg, eine Feige schmeckt einfach gut und ist gesund, und ein paar Blaubeeren haben sich auch noch gefunden. Fertig ist ein gesundes Abendessen, dass satt macht und für Abwechslung auf dem Speiseplan sorgt. Viel Spaß beim Ausprobieren, und vor allem guten Appetit.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Olive - beruhigende Farbe mit vielen Kombinationsmöglichkeiten.

Grün inspiriert zum Ausgleich und zur Harmonie. Es steht für den Neubeginn der Natur, Leben und Wachstum, für Ruhe, es stärkt erschöpfte Nerven und lässt einen Herunter kommen, wenn man angespannt ist. Ein Spaziergang im Wald ist pure Erholung, tauchen wir unsere Augen in das satte Grün der Laubbäume und dem dunklen Grün der Tannen. Durch ein Hochdruckgebiet hatten wir nun ein paar schöne warme Tage und unser Wald gleicht dem Indian Summer in Nordamerika. Genießen wir dieses Phänomen und treten wir in die Natur ein. Unsere Lungen füllen sich mit Sauerstoff, unsere Augen nehmen die vielfältigen Farben auf und unsere Nase heißt den erdigen Geruch von Moos und Pilzen willkommen. Wir kommen an und fühlen uns in dieser wunderbaren Welt geborgen und geerdet. Ich liebe lange Spaziergänge im Wald besonders nach einem sehr arbeitsreichen Tag. Es entspannt mich, wenn ich die Veränderungen und die Farbvielfalt der Natur betrachten kann, der Stress fällt ab und rückt in weite Ferne. Die Ruhe, die gedämpften Schritte auf dem weichen federnden Boden, lassen mich innehalten, ich bin froh, dass ich all das genießen darf und es macht mich glücklich und zufrieden. So einfach kann man Zufriedenheit erreichen!

Olive oder auch Khaki ist eine Farbe, die man im Wald sieht, eine der erdigen Naturfarben. Deswegen kann man sie mit allen Farben die man nun im Wald sieht, kombinieren. Olive passt hervorragend, um sie mit der Trendfarbe Rot zu tragen, aber auch mit dem aktuellen Rosa. Es passen noch einige andere Farben gut dazu.

Wer kann diese Farbe tragen? So ziemlich jede Frau, von Blond, Rot und Kastanienbraun. Es ist eine edle Farbe ähnlich wie Bordeaux, und diese beiden Farben passen auch gut zusammen. Nur Frauen die Platin, Schwarz oder Mahagoni als Haarfarbe haben, würde ich diese Farbe nicht empfehlen, es würde sie zu blass machen. Sie können es aber gerne einmal ausprobieren, vielleicht sieht es mit einem peppigen Schal als Kontrast dann doch wieder gut aus. Im Prinzip ist diese Farbe für alle Herbsttypen geeignet, die also eher dem dunkleren erdigen Typ entsprechen. Wie kann man sie kombinieren? Hier noch ein paar Anregungen Trendfarbe Khaki

Ich habe die Farbe Grün eher selten getragen, Camouflage ja, aber rein grün nicht. Einen Rock in dieser Farbe besitze ich, und ein Camouflage Shirt, mit den grünen Stiefel zum Kombinieren. Als Hauptfarbe habe ich es aber nie für mich gesehen. Doch neulich habe ich ein Kleid probiert, nachdem zwei fabelhafte Frauen von Trés Chic KK sagten, ich solle es einfach einmal anziehen. Das Kleid ist super weiblich geschnitten und hat raffinierte Verzierungen im vorderen Bereich. Fand ich nun gar nicht schlecht. Man kann viel daraus machen und ist eine Abwechslung zu den meist schwarzen Kleidern, die um diese Jahreszeit angeboten werden. Wie immer, wenn ich etwas kaufe, überlege ich, was ich zu Hause habe, womit ich es kombinieren kann. Es passt gut zu Bordeaux, da habe ich eine Jacke und die neuen Stiefeletten. Zu Schwarz eben auch, genauso wie zu Rosa. Und Rosa als Kombi gefiel mit sehr gut.

Das hier ist also das Kleid von Rinascimento, mit rosa Pumps von Tamaris. Das Vorderteil ist im Flecht-Look mit einer netten Schleife an der Taille gearbeitet. Ein Hammer Kleid, das die weibliche Figur gut zur Geltung bringt, da der Schnitt gut gearbeitet ist. Es ist aus stretchigem Material, passt sich also dem Körper an und modelliert gut.

Rosa Blazer oder Jacken sind nun sehr In, es passt hervorragend zu Olive. Dieser ist auch von Rinascimento und ist an den Ärmel mit einem Schlitz gearbeitet. Er ist auch schön auch auf das schwarze Kleid mit den Rosen zu tragen, das ich habe, da weinrote Rosen und rosa Rosen darauf sind. Auch zu einem einfachen schwarzen Kleid passt rosa gut. Zu der Kombi rosa Blazer, olives Kleid passen auch schwarze Schuhe dazu. Seid da ruhig mutig.

Aber eben auch mit Bordeaux sieht es sehr gediegen aus. Sportlicher mit dem Blazer von Zero, eleganter mit einem Mantel von Livre. Mit einem weinroten Halstuch und vielleicht noch weinroten Lederhandschuhen hat eine hat Lady den ganz großen Auftritt mit dieser Farbe. Edle lässige Eleganz oder sportlich schick. Mit dem Blazer könnte man auch Sneaker dazu tragen, wer dies möchte. Ich trage es mit den Stiefeletten von Quazi, die ich neulich gekauft habe.
Diese Stiefeletten gehen sogar mit dem gelben Blazer von Zero zu dem Kleid. Eine ungewöhnliche Kombi, aber da die Mode zur Zeit so vielfältig und farbig ist, kann man dies so zeigen. Schuhe dürfen zur Zeit immer heraus stechen. Ob in weiß oder knallrot, sie können gerne der Eyecatcher sein.
 
Kombinierbar ist es auch mit Camel, es macht aber ein wenig blass, ein kräftigeres Cognac wäre besser. Hier braucht man unbedingt noch einen aufregenden Schal, vielleicht in einem kräftigem Rot dazu um das ganze aufzupeppen. Oder nur die camelfarbene Jacke und knallrote Schuhe und Tasche dazu. Die Jacke ist auch wieder von Rinascimento und die Pumps von Tamaris. Eher der Style für das Büro.


Einen Hauch schicker wirkt schon wieder Schwarz dazu. Zum Abendessen ist man hier gediegen angezogen. Der Blazer auch von Zero, und die Heart & Sole Pumps von Tamaris. Zero hat übrigens einige schöne Blazer, auch in verschiedenen Farben, die nicht so den steifen Business - Look charakterisieren wie wir sie von Anzügen und Kostümen kennen, eher den lässigen Schick-Look unterstreichen. Da mir der strenge Business-Look nicht gefällt und dieser auch nicht mehr sein muss, fühle ich mich in weicheren Blazern wohler. Man muss sie auch nicht in die Reinigung geben, sondern kann sie ganz einfach in der Maschine waschen.
Mein Favorit ist aber das Kleid mit Rosa oder Rot zu kombinieren, da es viel frischer wirkt.

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Anregungen für diese Farbe geben. Eine tolle Farbe zum Kombinieren und kein tristes Schwarz. Einfach einmal ein bisschen Abwechslung. Der Winter ist dunkel genug.


Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Brot ohne Mehl

Brot sollte eigentlich aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe bestehen, mit verschiedenen Gewürzen oder Körnern verfeinert. Leider ist dies kaum mehr der Fall, und viele Menschen würden Brot mit diesem natürlichen Geschmack kaum mehr essen wollen, da Naturbrot an und für sich einen etwas säuerlichen Geschmack auf Grund des Sauerteiges hat.

Ich esse nicht viel an Brot, eher selten. Ich brauche es fast nicht mehr, da ich beim Essen meist auf Gemüse mit Quinoa baue, da dieses besser sättigt. Der große Salat-Esser bin ich auch nicht, und zum Frühstück esse ich gerne Obst. Ab und an kaufe ich eine Breze, wenn ich unterwegs bin. Backwaren allgemein kaufe ich eher ungern, da zum einen viele Bäcker ihren Teig schon fertig aus dem Ausland beziehen, diesen eben kaum mehr selber herstellen. Sauerteig braucht seine Zeit zum Gären, ca. 24 Stunden, bevor er verwendet werden kann. Dies ist ein Kostenfaktor, den viele Bäcker nicht mehr bieten können, da der Billig-Markt in Discountern die gute Herstellung unterbindet. Viele Großbäckereien kaufen aus dem Ausland Teig zu oder beziehen die fertigen Teiglinge und backen nur noch vor Ort auf. Industriell hergestelltes Brot enthält aber viele Nebenstoffe, damit es überhaupt industriell verwendbar ist. So werden dunkle Brötchen mit Malz eingefärbt, aber nicht mit dunklem Mehl gebacken. Es werden Emulgatoren und Enzyme, Soja- oder Kartoffelmehl zugesetzt, von Nährwerten kann kaum noch gesprochen werden, da die gute Schale eines Korns selten enthalten ist. Und die Liste der zugelassenen Zusatzstoffen ist lang, ich kenne die einzelnen Stoffe nicht genau, von daher lasse ich gleich die Finger davon. Billig ist eben nicht immer gut.

Nun backe ich das Brot selbst, aus reinen Rohstoffen, was überraschend einfach ist. Es dauert keine 5 Minuten, alle Zutaten zusammen zu mischen, und es ist eigentlich Kosten günstig. Die Zutaten habe ich immer im Haus, so dass ich abends eines machen kann, wenn ich es für den nächsten Tag brauche.

Ich habe zwei Rezepte, die ich abwechselnd backe. Heute will ich euch mein abgeändertes Fittness-Brot vorstellen.

Es gibt hierüber viele Rezepte im Internet, doch meines habe ich auf meine Bedürfnisse und meinen Geschmack abgeändert. Das ist ja das tolle am Selber machen, man kann es so machen, wie man es am liebsten hat, und es ist immer abwandelbar.

Grundzutaten sind:
145 g Haferflocken
135 g Sonnenblumen
90 g geschroteter Leinsamen
65 g Haelnüsse
2 EL Chiam-Samen
4 EL Flohsamen
1 EL Agavendicksafr
3 EL Kokosöl
350 ml Wasser
1,5 TL Salz

Da ich Kürbiskern-Brote liebe, gebe noch eine handvoll Kürbiskerne mit rein, aber auch noch eine handvoll Mandeln, sowie 3 Feigen und 3 Datteln klein geschnitten dazu. Bei Leinsamen gebe ich meist 60 g Leinsamen und 30 g Sesam dazu.

Brauche ich im Sommer ein Brot als Beilage zum Grillen, gebe ich statt der Datteln und Feigen eine klein geschnittene Chilli-Schote und Oliven dazu, damit es herzhaft ist. Ebenso kann auch Rosmarin zugegeben werden. Oder auch einmal mit Kümmel, da Kümmel sich gut auf die Verdauung auswirkt.

Aber auch im Winter kann man es auf eine süßliche Art abwandeln, indem man die doppelte Menge Agavendicksaft nimmt, mehr Datteln und Feigen, und Zimt dazu vermengt. Im Vergleich zu dem doch sehr teuren und reichhaltigen Kletzenbrot eine günstige und kalorienärmere Variante. Zudem ist es glutenarm und vegan. Eine schöne Alternative für alle, die Weizenmehl nicht mehr vertragen.

Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt, alles was einem schmeckt, kann man einmal ausprobieren.

Ich mische alle trockenen Zutaten in einer Schüssel, gebe das Salz dazu und vermenge zum Schluss das flüssige Kokosöl mit dem Agavendicksaft. Also kein Rühren mit dem Mixer notwendig, nur mit einem Löffel. Den Teig lasse ich 5 Minuten ziehen, damit das Wasser etwas bindet. Der Teig ist noch grob bröselig, aber klebrig.

Danach schlage ich eine Kastenform mit Backpapier aus und gebe den Teig dort hinein. Mit dem überstehenden Papier decke ich das Brot ab und es muss über Nacht stehen bleiben. Am nächsten Morgen schlage ich das Papier zurück, bestreiche das Brot noch einmal mit Wasser und backe es 30 Minuten auf 180 Grad in der Backform. Es wird dann herausgenommen und weitere 30 Minuten auf dem Rost weiter gebacken.

Mein erstes Brot habe ich nur 2 Stunden stehen lassen, bevor ich es gebacken habe. Man konnte es zwar essen, aber es ist zerfallen, also bitte die Geduld aufbringen. Es lohnt sich!

Dieses Brot ist so lecker, dass man es ohne alles essen kann, es ist auch sehr reichhaltig. Auch wenn es nicht die riesigen Scheiben sind, die man von normalen Brot gewöhnt ist, so sättigen 2 Scheiben davon doch schon sehr. Es hält ungefähr 3 - 5 Tage bei trockener, kühler Lagerung. Ich persönlich schneide es in Scheiben und gebe immer 3 Scheiben in einen Beutel und friere diese ein. Bei Bedarf kann ich dann einen Beutel herausholen und habe so immer frisches Brot bei Bedarf.

Gerne mache ich auch einen Rote-Bete Aufstrich dazu, diesen zeige ich euch das nächste Mal. Aber man kann sowohl süßes wie pikantes auf das Brot geben.

Guten Appetit
Alles Liebe herzlichst, Eure Silvia.


Freitag, 13. Oktober 2017

So gelb wie die Sonne, lassen wir sie aufgehen!

Mit der Farbe Gelb assoziieren wir nicht nur die Sonne und Wärme, Helligkeit und Erleuchtung, wir verbinden auch das Licht und Leben damit. Der Herbst ist bunt und noch immer voller Leben, die Astern blühen in den erdenen Herbstfarben und der Ahorn Baum trägt ein überaus leuchtendes gelbes bis fast oranges Blätterwerk. Denken wir an die tiefstehende Sonne im Herbst, die durch die Bäume ihr Recht oft im Dunst erobert, dann hat dies schon fast etwas mystisches. Das Spiel mit Licht und Schatten ist erst durch die Sonne möglich. Doch auch als Wandfarbe ist diese Farbe gut, so ist sie doch hell, hebt sich aber von dem kalten Weiß ab. Ich habe sogar meinen Gang in Gelb gestrichen, weil sie mir Freude und ein warmes, sonniges und geborgenes Gefühl vermittelt.

Da wir in dieser Jahreszeit eher selten von der Sonne verwöhnt werden, gerade wenn man in der Nähe von großen Flüssen mit viel Nebel wohnt, schadet es nicht, diese Farbe zu tragen und dadurch ein strahlender Lichtblick zu sein. Viele Frauen denken jedoch, es ist keine Farbe, die sie tragen könnten, dabei wirkt ein schwarzes Kleidungsstück mit Gelb kombiniert gleich sehr viel freundlicher aus. Sie müssen nur auf den Farbton achten. Frauen mit sehr heller Haut und blonden Haar steht eher ein pastellfarbenes gelbes Kleidungsstück und dunkleren Frauen eher der kräftigere Gelbton. Zu blonden Haaren, mit einem dunklen Oberteil kann man auch ein Curry tragen. Als ich neulich Lebensmittel einkaufen ging, kam mir eine Frau entgegen, die komplett schwarz angezogen war, schwarzes Haar hatte, aber einen knallgelben Loop trug. Super, sah flott aus!
Sie hat sich sofort aus der Masse abgehoben, ein Mensch, bei dem man zweimal hinschaut und einfach lächeln muss. Da man in Boutiquen in dieser Saison diese Farbe öfter sieht, sie gut mit Olivgrün oder Brauntönen kombinieren kann, sowie mit Schwarz oder Karo, kann man sich ein gelbes It-Piece zulegen und den Look dadurch aufpeppen, eben auch durch ein Tuch.

Da ich sehr für Farbe im Alltag bin, und dunkle Kleidung mit Farbe gerne aufpeppe, habe ich mir diese Jacke von Zero geholt. Der Ton ist Lemmon Curry, sehr aktuell. Hier habe ich einen gemusterten Rock von Apricot mit Hahentritt-Muster und ein schwarzes Basic Shirt von S. Oliver. Die schwarzen Stiefeletten sind von Marco Tozzi, die Tasche von Gabor.
Oder auf ein ganz einfaches schlichtes schwarzes Etui-Kleid, wie dieses von Opus. Schwarze Schuhe dazu, fertig. Aber auch zu einer grauen Seidenbluse von S. Oliver mit einem grauen Rock. Mit Gelb sind viele Kombinationen möglich, so kann man diesen Eyecatcher immer wieder neu in den Mittelpunkt heben. Auch mit Braun würde Gelb gut passen, ich habe aber nichts in Braun, nur in Beige, und das sieht nicht gut aus. Hab´s probiert! 
Super finde ich noch Olive dazu. Ein  Rock von Esprit, ein Wollstoff  mit grünen Stiefeln und Camouflage Shirt von Livre. Camouflage ist zur Zeit auch sehr angesagt, das T-Shirt von Livre. Die Stiefel sind von Mjus, auch schon 2 Jahre alt, in Olive, leicht Golden schimmernd. Die abgesetzte Ferse in Gold ist auch immer noch In. Man sieht nun auch viele Stiefel oder Stiefeletten, die hinten eine abgesetzte Ferse in einer anderen Farbe haben, bevorzugt im Metallic-Look. Olive ist durch das Moderne Camouflage gut kombinierbar. Hier zeigt sich wieder, dass man manche Dinge auch gut über längere Zeit tragen kann, indem man sie immer wieder neu kombiniert. Es muss nicht immer alles neu sein.
Wichtig ist, dass man ein Teil als Eyecatcher, oder nun auch It-Piece genannt, so in Szene setzt, dass es nicht aufdringlich wirkt und es mit dem Selbstverständnis trägt, dem solche Teile zukommen. Es sieht allemal viel frischer aus, und peppt die dunkle Kleidung auf.  

Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia

Blogumzug

Es gibt mich noch. Nur woanders! Neuer Blog unter : https://www.silviatopage.de/