Donnerstag, 30. November 2017

Sweatkleider - Casual Chic

Wer auf sportlichen Chic steht, kann gerne zu Sweatkleidern greifen. Diese Kleider stehen für die bequeme Lässigkeit, die diesen Look ausmachen. Beim Casual Chic geht es darum, lässige, bequeme Kleidung mit eleganten und edlen Teilen und Accessoires zu verbinden, um einen seriösen und eleganten Eindruck zu hinterlassen, ohne dabei auf die Bequemlichkeit zu verzichten. Es können also Teile, die man so nicht im Büro tragen würde, gestylt und kombiniert werden, dass ein business taugliches Outfit entsteht. So kann man hier eine alltägliche Jeans tragen, diese sollte dann mit einer hochwertigen Seidenbluse oder einem edlen Blazer getragen werden, und um das Casual noch zu unterstreichen, können hier dann Sneakers getragen werden.

Ein Sweatkleid steht für das lässige Element in dieser Kombi, da es aus einem Stoff ist, den man eher aus dem Sportbereich kennt, und nichts bei einem Büro-Outfit zu suchen hätte. Auch der Schnitt und die Form steht beim Casual Chic für bequeme Kleidung, also weit und lässig. Sweatkleider sind für die kalte Jahreszeit sehr schön, gerade wenn sie innen angerauht sind. Diese Kleider sieht man immer wieder auf Seiten von Street-Trends, ob in Illustrierten oder im Internet. Sie sind meist gerade geschnitten, figurumspielend, Dieser Schnitt ist für die Frauen ideal, die ihre Kurven nicht gerne zeigen möchten, aber trotzdem feminin auftreten wollen. Meist haben sie seitlich einen oder mehrere Streifen, da sie häufig bei Sportartikel Herstellern zu finden sind. Sie können mit derben Boots oder mit hohen Stiefeletten kombiniert werden, aber auch mit Overknees sehen sie toll aus. Darüber kann man Bomberjacken oder Lederjacken, aber auch besondere Strickwesten tragen. Diese Kleider gibt es überwiegend in Grau und Schwarz, da sie wie gesagt aus dem Bereich der Sportbekleidung kommen. Auch im Casual Chic trägt man eher dezenten Farben, um den eleganten Look zu unterstreichen. Knallige Farben trifft man hier selten an.

Dieses Kleid ist von S. Oliver und hat um die 60 Euro gekostet. Es hat seitlich einen dünnen weißen Streifen, wie man dies von Trainingshosen kennt, vorne hat es zwei kleine aufgenähte Taschen. Es ist gerade geschnitten und hat einen U-Boot Ausschnitt. Der Casual Chic, also das aufeinander treffen von lässig und edel, kommt mit einer Pelzjacke von Malvin und mit den roten Stiefeletten von Quazi gut zur Geltung. So kann man im Büro die Lässigkeit an der Tag legen, ohne dass es wie ein Schlabber-Look aussieht, aber man trotzdem die weite Bequemlichkeit des Kleides hat. Durch die höheren Schuhe veredelt es den Look auch, wenn die Jacke abgelegt wird. Hier steht eher die Ausstrahlung von Seriosität und Eleganz im Vordergrund. Mit den modernen Netzstümpfen kann der elegant feminine und mondäne Look derzeit noch unterstrichen werden.
Schön ist auch eine Kombi mit Gold und Beige zu dem lässigen grauen Kleid. Dies sind zwei dezente Farben, die gut miteinander harmonieren. Die Overknees in dunklem Grau betonen wieder die Eleganz und bleiben in der Farbwelt des Kleides. Die Strickjacke gab es einmal bei Tchibo aus der Helene Fischer Kollektion, sie ist aus beigem Garn und hat auf der gesamten Vorderseite goldene Pailletten aufgestickt. Sie passt zu sehr vielem, wo andere Farben vielleicht nicht so gut passen würden. Auch goldene Accessoires passen auf viele Farben und der Metallic-Look ist modern. Ein grober heller Strickschal betont auf der einen Seite wieder die Lässigkeit, eine goldene Kette und ein goldenes Lederarmband betonen wieder die Eleganz. So kann man auch sportliche Kleider im Büro oder beim Essen tragen, ohne dass ein Schlabber-Look erzeugt wird.

Mit dem Casual Chic ist man nicht nur morgens für die Berufswelt gut gekleidet, sondern auch zum Ausgehen oder zum Treffen mit Freunden. Dabei ist man weder over- noch underdressed, und fühlt sich trotzdem so wohl wie zu Hause.
Alles eine Frage der Kombination.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.

Dienstag, 28. November 2017

Mandeln und Kürbiskerne

Schon als Kind mochte ich Nüsse sehr gerne. Meine Großtante hatte einen wunderbaren riesigen Wahlnuss-Baum im Garten stehen, den wir nicht nur zum Klettern benutzten. Ich habe die Nüsse immer eingesammelt, und im Heizungskeller getrocknet. Über die Wintermonate haben wir diese dann gegessen, damals war das noch ein Highlight, da man allgemein nicht so im Überfluss lebte wie heute. Jedoch sagte meine Mutter immer, sie würden dick machen, wir durften nie mehr als 2 Nüsse auf einmal essen.

Heute weiß man, dass Nüsse gesund sind, und das sie nicht dick machen, weiß man heute auch. Gerade Mandeln esse ich sehr gerne als Nervennahrung sozusagen. Anstelle der Schokolade, wie dies manche bei Stress tun, esse ich die Mandeln. Sie sind eine der nährreichsten, aber auch gesündesten Nüssen. Sie sind reich an einfach-ungesättigten Fettsäuren, der Blutzuckerspiegel steigt beim Verzehr nicht an, so wie er dies bei normalen Kohlenhydraten macht. Dafür fällt er dann auch nicht nach der Verdauung, wir haben danach auch keine Heißhunger-Attacken. Die Thermogenen Proteine, die in Mandeln stecken, fahren auch den Stress-Level herunter, dazu kommt das Kauen der Mandeln, was auch den Stress abbaut. Also bewirken sie alles, was auch Schokolade bewirkt, aber ohne dass sich dies an den Hüften bemerkbar macht. Wer mehr über diese tollen Nüsse nachlesen will, kann dies hier tun.

Auch Kürbiskerne sind sehr gesund, ich gebe sie zu Salaten, ins Gemüse, Suppen oder auch als Snack zu. Sie helfen bei Blasenschwäche, Nierensteinen, Haarausfall, Arthritis und Haut Problemen. Hier zum Nachlesen. Vor allem aber mag ich das Kürbiskern-Öl. Ich esse es zu Pell-Kartoffeln, ich nehme es als Butterersatz auf das Brot, oder einen Schuß in den Obstquark. Dieser nussige Geschmack hat es mir angetan. Es senkt den Cholesterinspiegel und beugt Herz- und Kreislauferkrankungen vor. Kürbiskernöl schmeckt nicht nur lecker, es ist auch ein natürliches zellschützendes Anti-Aging-Mittel. Gerade beim Verzehr von Möhren muss man ein bisschen Fett oder Öl mit dazu essen, damit der Körper das Beta-Carotin lösen und aufnehmen kann. Möhren sind auch ein absolutes Superfood, das Vitamin A ist sehr wichtig für uns, nicht nur für die Augen. Möhren haben viele gute Eigenschaften, daher esse ich täglich ein bis zwei Karotten roh, und dazu einen TL Kürbiskernöl.

Bekomme ich Besuch und es wird ein ruhiger entspannter Abend mit schönen Gesprächen, biete ich meinen Gästen gerne ein gutes Glas Wein an. Allerdings kommen bei mir nicht Chips oder sonstiges salzhaltiges Knabbergebäck dazu auf den Tisch, sondern Kürbiskernöl. Ich serviere dazu Oliven, Kürbiskerne, Mandeln, Mohrrübenstreifen, Paprikastreifen und Brot zum Tunken in das Öl. Mann kann auch die Mandeln und die Kürbiskerne in das Öl geben und mit einem Löffel heraus essen. Auch das Brot in Kürbiskernöl getunkt schmeckt wunderbar. Der Wein steigt nicht so schnell in den Kopf, wenn man Öl und Alkohol zusammen aufnimmt. Dies ist eine leckere und gesunde Knabberei anstelle der Chips und viele sind überrascht, wie gut es schmeckt. Kommt immer gut bei Weinproben an. Oliven passen eh gut zu Wein, diese werden in Italien auch viel zum Wein serviert. Oliven als Snack sind auch eine gute Alternative zu Süßem. Wer ein richtiges Essen zum Wein haben möchte, aber nicht kochen will, der kann noch eine Italienische Salami und Parmesan oder Ziegenkäse dazu servieren. So hat man immer etwas zum Hinlangen und Knabbern.
Es müssen nicht immer die Dickmacher am Abend konsumiert werden, wenn man etwas knabbern will. Es gibt auch leckere gesunde Alternativen, die sogar für den Körper noch gut sind. Achtet allerdings auch hier auf gute geprüfte Qualität beim Öl. Ich mag das Steirische Kürbiskernöl sehr gern, auch hier gibt es aber geschmackliche Unterschiede.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Freitag, 24. November 2017

Schick in Strick - Strickkleider sehen immer gut aus

Ich liebe ja Strickkleider, hmm. Sagte ich schon das eine oder andere Mal. Für den Winter gibt es einfach nichts Praktischeres. Ich finde sie deshalb so toll, weil man einfach nur ein Teil über zieht, und man ist fertig angezogen. Außerdem machen Strickkleider alles mit, liegen schön auf der Haut. Die Wolle ist leicht wärmend, aber doch luftig, wenn man sich in überhitzten Büros oder Geschäften bewegt. Geht man kurz hinaus, friert man nicht gleich. Man kann sie edel oder lässig mit einer Jeansjacke mit Sneaker kombinieren, ebenso wie mit Fellboots und schicken Strumpfhosen aus Strick. Wer eher schlichte Kleider mag, kann dafür gerne mit bunt gemusterten Strumpfhosen Akzente setzten. Aber auch einfache Steppjacken ohne Ärmel sehen bei Strickkleidern gut aus, und es ist nicht so langweilig wie immer nur Jeans zu tragen.

Wolle ist eben eine Naturfaser, daher sind die Kleider warm und kuschelig, sie sind leicht und feminin, es gibt sie bunt oder einfarbig, grob oder fein gestrickt, oder mit Mustern versetzt. In einigen sind auch Kunstfasern enthalten, die die Wolle weicher und sie in der Waschmaschine waschbar machen. Wenn ich ein Kleid kaufe, dann muss ich es anfassen und probieren können. Kratzt die Wolle auf der Haut, ist es nichts für mich, kann ich nicht haben. Und zu dick dürfen sie auch nicht sein. Sind sie aber weich und angenehm zu tragen, und fallen dabei noch so toll, dann kann ich oft nicht widerstehen. Dabei mag ich auch hier eher Kleider mit ausgefallenen Farben oder Designs. Sie müssen entweder ein ausgefallenes Muster, eine tolle Farbe oder einen schönen Druck haben. Ich besitze auch welche, mit Trompetenärmeln oder mit Fransen am Saumende. Dieses Strickkleid hat eine sehr schöne Farbe, leider sieht man auf den Bildern das Muster im Rockbereich nicht, aber es hat hier auch noch Karos schräg eingewebt. Das Kleid hat einen weiten Schnitt, kann man also gerade tragen oder mit einem Gürtel auf Taille binden.

Da ich schon lange ein knallrotes Winterkleid suchte, aber oft nur eines in Bordeaux-Rot fand, war Kamila so lieb, mir eines zu bestellen. Ein tolles Kleid. Man kann diese Strickkleider mit unzählig vielen Farben kombinieren. Das Kleid habe ich wieder bei Trés Chic KK erworben, der Preis liegt um die 80 Euro, dafür bekommt in vielen Läden schöne Strickkleider. Oft zwar etwas langweilige, aber man kann sie schon finden, diese Teile, die einfach etwas Besonderes sind. Oder man bestellt sie in seiner Lieblings-Boutique. Das geht in großen Läden eher selten, daher ist es schön, dass es noch individuelle Boutiquen gibt, die auf ihre Kunden eingehen. Die Preise sind sehr unterschiedlich, sie bewegen sich in den Läden zwischen 40 Euro und 200 Euro. Teurer geht immer, aber so viel will ich nicht für ein Kleid ausgeben. Preislich in der Mitte angesiedelt, bekommt man schöne Kleider, die man bei guter Pflege über mehrere Jahre tragen kann.

Zu dem hellen Rot kann man viele Farben kombinieren. Es muss nicht nur schwarz sein. Ich habe es einmal mit einem dunklen Grün, einem Tannengrün versucht. Ich habe von dieser Farbe Stiefeletten von Tamaris, einen Schal und eine Handtasche von Bree aus früheren Zeiten. Der Gürtel für die Taille ist in schwarz, aber durch die schwarzen Strümpfe stört das nicht so sehr. Gürtel sind zur Zeit In und sie betonen die Taille, wenn man dies will. Darüber habe ich einen ebenso grünen Daunenmantel. Die beiden Farben harmonieren sehr gut. Wenn aus dem Mantel heraus schlüpft, kommt dieser Wow-Effekt, wenn ihr mit einem knall roten Kleid überrascht. Toll fürs Abendessen, wenn es etwas aufgepeppter sein darf. Sogar das Lederarmband ist mit grünen Steinchen besetzt.


Ebenso ist aber auch eine schwarze Kombi für das Büro möglich. Schwarz und Rot gehen immer gut zusammen, ein Klassiker sozusagen. Hier habe ich eine einfache schwarze Lederjacke mit schwarzen Stiefeln. Dies können Overknee´s sein oder ganz normale Plateau-Stiefel mit Absatz sein. Die Tasche gab es mal bei Suri Frey, die Stiefel sind von Bougatti, dazu der Bindegürtel aus Leder und ein schwarzes Lederarmband mit silbernen Streifen.




Das war aber noch lange nicht alles, wie man ein Strickkleid variieren kann. Auch mit der Farbe Braun passt dieses Kleid ganz wunderbar. Wer also eine braune Jacke oder einen braunen Blazer hat, kann mit dem roten Kleid auch punkten. Der Gürtel sollte dann in Braun sein und eine helle Strumpfhose dazu getragen werden. Braun auch ein Schal sowie eine Vintage Handtasche. Armband und Tasche sind in Metallic Optik, die Plateau-Stiefel aus Velours-Leder von Tamaris. Ebenso kann man auch Cognac dazu kombinieren, wer vielleicht Schuhe und Tasche in dieser Farbe hat.
Auch ein schönes Dunkelblau würde gehen, passt ebenso wie das Dunkelgrün dazu.

Wichtig ist, dass ihr euch wohl fühlt in dem für euch passenden Strickkleid, und ihr ein gutes Tragegefühl auf der Haut habt. Ich liebe diese Kleider einfach. Sie sind hübsch, man ist gut und passend für jede Gelegenheit angezogen und sie betonen unsere feminine Seite in uns. Mit ein paar unterschiedlichen Accessoirs kann man die Kleider zu verschiedenen Stilen kombinieren. Schöner kann ein Tag doch kaum starten.

Viel Spaß wünsche ich euch beim Kombinieren!

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.

Dienstag, 21. November 2017

Brot aus Dinkelmehl mit Ameranth und Quinoa

Mein zweites Brot, dass ich sehr gerne backe und noch lieber esse, ist ein Dinkelbrot. Es ist etwas aufwändiger zu backen, jedoch auch nicht so schlimm. Man muss nur etwas mehr Zeit einkalkulieren um den Teig ruhen zu lassen. Die reine Arbeitszeit beträgt ca. 12 - 15 Minuten.

Da Quinoa und Amaranth sehr gesund sind, nehme ich diese Zutaten gerne beim Backen mit dazu. Zu diesen beiden gesunden Nahrungsmitteln habe ich bereits in meinem Blog geschrieben. Da ich kein Weißmehl mehr verwende, da es nicht so sättigt und auch nicht so viele Nährstoffe hat, nehme ich zum Backen vermehrt Dinkelmehl oder Roggenmehl. Allerdings würde ich nun gerne auch einmal Hafermehl probieren wollen, soll auch ein sehr leckeres Brot sein.

Dinkel ist ein sehr altes Getreide, die ersten Funde gehen auf einige Jahrtausende vor Christus zurück. Dinkel, bezeichnet auch als Grünkorn, hat weit mehr Nährstoffe und Vitamine wie Weizen, er ist auch für Menschen geeignet, die Allergien gegen Weizen haben. Das Korn soll auch zu einem guten Blutbild beitragen und stimmungsaufhellend sein, fördert auch die Muskelbildung, da er relativ viel Eiweiß enthält. Ferner hat er viele Spurenelemente, er enthält auch alle basischen Stoffe, somit zählt Dinkel zu den gesunden Kohlenhydraten. Das Korn ist besser mit dem Spelz verbunden, als dies bei Weizen der Fall ist, daher ist die Trennung von Korn und Spelz aufwändiger. Grob kann man sagen, je höher der Typ des Mehls, desto mehr Nährstoffe sind in dem Mehl enthalten. Hier habe ich ein Dinkelmehl vom Typ 1050 verwendet. Es ist zum Backen noch gut geeignet, Dinkel lässt sich jedoch etwas schwieriger verarbeiten als weißes Weizenmehl zum Beispiel, da Dinkel das Wasser nicht so binden kann. Nimmt man einen noch höheren Typen von Dinkelmehl reißt die Backware schnell und es wird auch etwas brüchig. Da das Wasser nicht so stark gebunden wird bei Dinkelmehl bindet trocknen die Backwaren aus. Das Brot sollte daher in einigen Tagen verzehrt werden, oder ein Teil eingefroren werden. In den meisten fertigen Backmischungen sind wiederum Zusätze enthalten, damit das Mehl besser zu verarbeiten ist, und das Brot länger weich bleibt. Doch da ich mit Zusätzen so meine Problemchen habe, vor allem wenn ich mir die Zeit nehme, Brot selber zu backen, verwende ich die Natur Pur und nehme nur reine Zutaten. Dann lohnt sich der Aufwand auch zum Genuss. Ich weiß, was ich esse, und muss meinen Körper nicht mit Zusatzstoffen belasten, was sich auch positiv auf die Verdauung auswirkt. Man erhält wieder eher einen Bezug zu guten Lebensmitteln und deren Verarbeitung und lernt diese zu schätzen. Grob geschätzt kommen die Zutaten auf ca. 2 bis 3 Euro pro Brot, Strom nicht mitgerechnet.

Nun zu den Zutaten, die ich nehme.

150 Gramm gemischte Quinio (Rot, weiß und schwarz)
100 ml heißes Wasser

500 Gramm Dinkelmehl (Typ 1050)
1 Würfel frische Hefe
30 Gramm Amaranth
2 EL Kokusöl
2 TL Salz
2 EL Flohsamen
4 EL Kürbiskerne
2 EL Mandeln
2 EL Haselnüsse
275 ml Wasser

Als erstes muss man den Quinoa ca. 1 Stunde in 100 ml heißem Wasser quellen lassen, kann aber auch länger ziehen, man hat also genug Vorbereitungszeit.
Nach dieser Stunde gebe ich das Dinkelmehl in eine Schüssel. Vorteil bei dem Mehl ist, man braucht es nicht zu sieben, da es so grob ist, dass das Sieb dicht machen würde. Ich nehme etwas heißes Wasser in einer Tasse und löse die Hefe darin auf. Diese gebe ich mit den 275 ml Wasser zu dem Mehl dazu, auch der gequollene Quinoa kommt hinzu. Diese 4 Zutaten knete ich zu einem Teig durch, ca. 3 Minunten lang, damit die Zutaten gut vermengt sind. Wie bei Hefeteigen üblich, muss der Teig an einem warmen Ort nun für 30 Minuten ruhen, bis er aufgegangen ist. Man deckt Hefeteige immer mit einem Tuch ab, damit sie schön hochgehen können.
Ich richte in der Zwischenzeit schon eine Backform her, die ich einfette und mit der Hälfte des Amaranth ausstreue. Auch das Kokusöl erwärme ich, so dass es flüssig ist. Wenn der Teig schön hoch gegangen ist und den Rand der Schüssel erreicht hat, knete ich den Teig noch einmal durch. Dabei gebe ich das Salz, den Amaranth, das Kokusöl, die Kürbiskerne, Flohsamen und die Mandeln und Nüsse dazu. Den Teig knete ich noch einmal ca. 3 Minuten durch. Es entsteht kein so lockerer Teig, wie man dies bei normalen Weizenmehl kennt, er ist schwerer, aber mit dem Öl bindet er gut und man kann den Teig schön in die Kastenform geben. Das Brot kommt dann sofort in den Ofen bei 180 Grad Umluft. Nach 30 Minuten Backzeit schneide ich es in der Mitte ein und lasse es noch einmal 30 Minuten schön kross backen. Das Einschneiden ist wichtig, da es sonst reißen würde, und nicht so schön aussieht. Das ist bei der Verwendung von Dinkelmehl wichtig.

Zum Abkühlen kann man das Brot in der Backform lassen und eine Stunde später heraus nehmen. Das ganze Haus riecht himmlisch nach dem frischen Brot. Da das Brot etwas härter ist als die normalen Brote, kann man es gut mit einem Messer in Scheiben schneiden.
Belegen kann man es ganz nach Wunsch, ob mit Lachs oder Käse, etwas Gemüse dazu, und man hat ein wirklich gutes und sättigendes Frühstück oder Abendessen. 2 Scheiben reichen gut aus und halten über mehrere Stunden satt.

Guten Appetit wünsche ich, und viel Spaß beim Backen. Brot backen kann so einfach sein, man braucht keine Brotbackmaschine oder fertige Backmischungen, ganz einfach nur genießen, dies fängt schon beim Duft während des Backens an, und endet nicht mit dem Verzehr. Oft ist es nur die erste Hürde, doch hat man diese einmal genommen und man sieht dass es eigentlich ganz einfach ist, und besser schmeckt, ist es gar nicht mehr so schwer.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.

Freitag, 17. November 2017

Samtstoffe - im Winter 2017 gern gesehen

Kleidung aus Samt hat einen besonders edlen Charakter, da das Material sehr glänzend ist und dadurch sehr edel wirkt. Samt fällt immer schön, da der Stoff durch sein Gewicht gerade und elegant fällt. Wir mögen das samtige Gefühl auf unserer Haut und der königliche Stoff lässt uns elegant und edel wirken. Gerne ziehen wir zu Feiertagen und besonderen Anlässen Samtbekleidung als besonderes Highlight an, seien es Kleider, Hosen oder Blusen. Mit edlen Samtjacken in dunkelgrün oder dunkelrot kann man viele Outfits aufwerten, auch eine einfache schwarze Hose wirkt dadurch edler. Heuer trägt man auch viele Schuhe aus Samt, Boots in Pastell oder Stiefeletten mit Blumen bedruckt, die unseren Alltag auflockern. Zum Nachlesen dieses Trends Samt.
Somit hat Samt auch in unserem Alltag Einzug gehalten, was ich sehr schön finde. Wir wollen uns ja nicht nur an Feiertagen elegant und edel fühlen, sondern jeden Tag dieses besondere Gefühl erleben.

Ich habe ein Kleid mit aktuellem Blumen-Print gewählt, dies kann man täglich als auch an Feiertagen tragen. Je nach Kombi. Der Stoff ist aus Samt mit Stretchanteil, was das Tragen wieder sehr angenehm macht. Bei den kalten Temperaturen ist es angenehm wärmend, aber nicht zu warm. Das Kleid ist weit geschnitten und hat einen weit schwingenden Rock, wie es nun modern ist. Perfekt für Frauen des O-Typs um Bauch oder Hüfte zu kaschieren. Der Blumen-Print macht es zu etwas Besonderem. Farblich ist es in Schwarz, Beige mit ein paar roten Tönen gehalten. Es hat lange gerade Ärmel, was man im Winter gut vertragen kann. Es fließt leicht dahin und schwingt bei jeder Bewegung mit. Die meisten Geschäfte bieten nur einfarbige Samtbekleidung an, was ich etwas langweilig finde, darum war ich von diesem Kleid so angetan. Erworben habe ich es bei Très Chic KK in Neuburg, kostet ca. 80 Euro und stammt aus Italien. Die Taille betone ich mit einem schwarzen Bindegürtel aus Leder. Diese Gürtel kann man zu vielen Kleidern tragen, wenn man seine besten Körperteile gekonnt in Szene setzten will. Und sie geben jedem Outfit noch einen besonderen Touch.



Durch die roten Elemente habe ich mich für rote Accessoires dazu entschieden. Für das Büro ist dies passender, an Feiertagen würde ich schwarz dazu kombinieren, um den edleren Look zu kreieren. Der rote Mantel passend dazu eine weinrote Vintage Tasche und weinrote Lederstiefel von Tamaris, um dem nassen Wetter zu strotzen. Fertig ist der perfekte Look zu Samt. Um es richtig schön warm um den Hals zu haben, kann man einen hellen oder beigen Grobstrickschal darüber legen. Ein paar glitzernde Armbänder schaden sowie so nie, hier können es an Feiertagen ruhig mehrere sein. Auf eine Kette kann man bei bunten Mustern verzichten, anders bei einfarbigen Kleidern, hier sollte man noch eine Statement - Kette dazu tragen. Wenn ihr also das besondere für die Weihnachtsfeiertage sucht, dann greift ruhig einmal zu einem Samt-Outfit. Damit liegt ihr absolut im Trend und habt einen edlen Auftritt dazu.

Gerne kann man zu besonderen Anlässen auch schwarze Overknee´s oder Pumps an Feiertagen mit einem schwarzen Mantel kombinieren, oder auch noch ein schwarzes Samtjäckchen darüber tragen. So wirken die Rosen auch zu besonderen Anlässen sehr edel.


Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia

Dienstag, 14. November 2017

Schönheit kommt aus dem Herzen

Wir alle lechzen nach Schönheit. Wir bewundern die Natur in ihrer vielfältigen Farbpracht und Formgebung, wir schauen gerne schöne Dinge an, und zu besonderen Anlässen kleiden wir uns mit größter Sorgfalt und wollen so schön wie nur möglich sein. Schon als Kinder haben wir Mädchen uns als Prinzessinnen oder Schmetterlinge verkleidet, sind durch die Gegend gerannt und wollten uns bewundern lassen. Als Kinder war es uns egal, wie wir ausgesehen haben, wir haben uns alle schön gefühlt. Erst im Laufe der Jahre des Erwachsen werdens haben wir angefangen, auf andere Meinungen zu hören, uns von anderen negativ beeinflussen zu lassen. Heute denken nun viele, wir müssen der Werbung nachrennen, wir müssen aussehen, wie die Menschen im Fernsehen, die Schauspieler, die Stars und Sternchen. Doch sind wir nicht sehr viel Schöner, wenn wir individuell bleiben? Was ist Schönheit eigentlich? Warum greift der Mensch immer mehr in die von Gott gegebene Schönheit ein?

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. (Sprichwort)

Schönheit ist keine Frage von Fitness oder Diätplänen. (Gesehen bei Barbara Schöneberger)

Schönheit ist keine Frage des Alters.(Sprichwort)

Schönheit lässt sich nicht in Kleidergrößen messen. (Gesehen bei Barbara Schöneberger)

Perfekt aussehen muss man nur, wenn man sonst nichts kann. (Aus einer Anzeige von BodyChange)

Dabei ist doch jeder Mensch ist auf seine Weise schön. 

Auf der einen Seite sehe ich immer mehr Frauen in der Werbung, auf den sozialen Netzwerken und im Fernsehen, die mit ihren Körpern und ihrer Schönheit nicht zufrieden sind. Schönheitsideale werden gezeigt und gelebt, die an einen Kindergarten erinnern. Ohne OP und Facelifting ist Frau nicht mehr akzeptabel, selbst Rippen werden bei Bedarf entfernt. Die Lippen aufgespritzt, Botox als Allheilmittel auf Parties eingesetzt und wie Alkohol konsumiert. Silikon im Körper als unabdingbarer Bestandteil im Leben einer Frau angepriesen. Selbst Lachen ist auf Grund mangelnder Gesichtsmimik nicht mehr erkennbar. Übertrainierte Frauen, deren Hinterteil so unnatürlich wie das der Kardashian heraus steht. Bizarre Methoden um skurrile Körperformen zu erhalten. Was die Amerikanerinnen vormachen, können die deutschen Frauen auch. Diese Trends werden immer mehr, alle Vorbildfunktionen werden ignoriert. Bei Frauen, die entweder wie die Disney Figuren Jessica Rabbit oder Popey aussehen wollen, frage ich mich, können diese Frauen nicht mehr Märchen von Realität unterscheiden? Was nicht passt, wird passend gemacht? Koste es was es wolle. 
Wie sehen diese Frauen in 20 Jahren aus? Bei dem Gedanken an Schönheitsoperationen sehe ich vor meinem inneren Auge Donatella  Versace oder Jocelyn Wildenstein aufblitzen, oder auch Kim Kardashian. Einstmals schöne Frauen als solche nicht mehr erkennbar oder mit unnatürlichen Körperformen geprägt. Wie viel Selbstbewusstsein haben diese Frauen, wenn sie nur auf diese Weise ihren Körper akzeptieren können? Sich nur schön und sexy finden, wenn sie ihren Körper überstrapazieren, deformieren und gegen die Natur arbeiten? Zum Glück hat nun Frankreich die Kennzeichnung von retuschierten Fotos ein. Ein Anfang. Und doch wird man Frauen, wie sie in Wahrheit aussehen, immer noch nicht zu Gesicht bekommen.

Fit zu sein ist gut und gesund, dass man dabei attraktiver aussieht, wenn man einen gesunden Körper hat ist eine Folge davon. Die gesunde Ernährung und der Sport bewirken, dass Menschen gesünder aussehen. Aber wenn es zuviel wird, ist es nicht mehr schön. Das Problem ist, dass viele Frauen mit einer OP anfangen, und dann immer weiter machen. Nicht zufrieden sind, und immer mehr brauchen. Es ist ja so einfach, die Natur zu hintergehen. Meist werden dann mehr und mehr Operationen daraus, um sich wieder neu schön zu fühlen, doch befriedigt auch dies sie auch auf Dauer nicht. Sie fühlen sich mit dem neuen Aussehen nach kurzer Zeit wieder unperfekt, da sie sich selbst gar nicht akzeptieren und meinen nur etwas wert zu sein, wenn alles zu 100 % passt. Ihr könnt dazu diesen Beitrag lesen, besonders das Ende des Beitrages gibt einem zu denken. Neuer Trend. Dieser Trend beschreibt die neue Erscheinung, dass nur fitte Menschen diszipliniert und gut in ihrem Beruf sein können. Das hieße aber im Gegenzug, dass Menschen, die natürlich sind, nicht dem Schönheitsideal entsprechen, nicht für Erfolg stehen. Hmmm, sehe ich jetzt Barbara Schöneberger, Bud Spencer, Ottfried Fischer und wie sie alle heißen an, die ein paar Gramm mehr auf den Rippen haben, kann ich das nicht behaupten. Macht nicht gerade diese Individualität diese Menschen aus? 

Wichtig ist, dass die Selbstoptimierung sichtbar ist, schlank, fit, gesund, aber nicht dünn, verklemmt, dogmatisch oder übertrainiert, so Fr. Prof. Paula-Irene Villa in einem Interview. Dieser Artikel trifft es auch zu einem Stück. Diese Menschen denken wirklich, dass das Leben nur aus Körper und Aussehen besteht und man automatisch auf einen guten Charakter schließen kann, hat man nur genug Muskeln. Das ist doch wirklich traurig, wenn man so von sich denkt.  
Menschen, die nicht verstehen, worum es im Leben geht, das Aussehen eben nicht alles ist, und ein unnatürliches Schönheitsideal sein wollen und leben wollen, junge Frauen auf einen falschen Weg damit leiten, Frauen die denken, sexy ist man nur mit Size Zero, das halte ich alles für sehr bedenklich. Der Trend von Magermodels ist abgeschlossen, da geht es mit diesen Models weiter. Zum Glück ist es nur ein Trend, der hoffentlich bald an uns vorüber geht. Die Frage ist nur, was kommt danach? Sieht man die Schönheitsindustrie an, gibt es von Jahr zu Jahr mehr unnötige OP´s. Deutschland liegt mittlerweile auf Platz 3 nach Mexiko und Kolumbien. Wo führt das alles hin? Liegt es nicht an uns, diesen Wahnsinn zu stoppen? Einzusehen, dass nichts schöner ist, als ein Mensch der zu sich steht und sich selbst akzeptiert, wie er ist? Dass es eben nicht auf Perfektion sondern auf den Zauber der Persönlichkeit ankommt? Zur Zeit kommt hier immer eine Radio-Werbung. "Seit meiner Bauchstraffung von .... kann ich wieder alles tragen....  !" Ich kann es nicht hören, ohne dabei wütend zu werden. Es gibt Menschen, die viel abgenommen haben, vielleicht eine Bauchstraffung brauchen, die Mehrheit ist das aber nicht. Wieso wird so ein Druck auf uns Frauen ausgeübt, dass wir uns hässlich fühlen sollen, nur weil wir mit der Natur leben? Warum lassen sich so viele davon negativ beeinflussen? Kann Frau nicht mehr schön sein oder als schön gelten, wenn sie natürlich bleibt?

Doch auf der anderen Seite sehe ich Frauen, die sich gehen lassen, ungepflegte Frauen mit fettigen Haaren, in viel zu engen oder weiten Shirt's gepackt, sich nicht herrichten, denen ihr Körper und ihr Aussehen egal ist. Frauen die meinen, nicht schön genug zu sein, um sich selbst ein bisschen Aufwand zu gönnen. Die, die denken es lohne sich nicht, sich auf den Weg zu machen, ihre Schönheit zu erkunden. Frauen, die sich nicht trauen, ihre Schönheit ans Tageslicht zu befördern, die nicht strahlen wollen, oder denken, sie können es nicht. Hat hier der Einfluss der Medien schon so zugenommen, dass sie denken, egal wie sehr sie sich bemühen würden, es würde nie eine schöne Frau aus ihnen werden? Doch, es lohnt sich für jede Frau!  

Doch geht es nicht um äußerliche Schönheit, es geht vielmehr darum, das Beste aus sich heraus zu holen und nicht irgendwelchen paradoxen Schönheitsidealen nach zu rennen. Sexy ist man in Kleidergröße 40 (ab da geht es erst mal richtig los), genauso wie in Größe 48. Schönheit ist eine Frage des Lächelns und der Offenheit. Unser Herz, das die Mitte unseres Seins ist, das für Glaube und Hoffnung, auch für Mut und Liebe steht, dieses Herz will schön sein und sich schön zeigen. Wir wollen, dass die anderen dieses Herz als Schön sehen. Das ist unser eigentlicher Wunsch nach Schönheit. So wie wir uns als Kind schön gefühlt haben, wenn wir Muttis Schmuck und Kleider angezogen haben. Es ist eine Frage der Selbstakzeptanz. Zeigen wir doch wieder viel öfter dieses Herz und diese Schönheit und seien wir viel öfter der Mensch, der wir nun mal sind, dann müssen wir gar nicht an uns herum operieren lassen um uns auch schön zu fühlen.

Wir können zu viel wiegen, wir können Falten haben und wir brauchen keinesfalls den perfekten Körper um schön zu sein. Wer dies denkt, wird niemals glücklich werden, denn irgendwann kommt immer etwas dazwischen, und wenn es nur das Alt
werden ist. Wir müssen unsere Herzen schön halten, dann ist es egal, ob wir Falten oder Augenringe haben, ob das Bindegewebe schwach wird oder unsere Nase zu breit ist. Dies verschwindet alles hinter einem offenen Lächeln, dass die Augen und die Seele berührt. Mit dieser Einstellung schaffen wir es auch, uns schön zu fühlen, so wie wir sind, das Beste in uns zu zeigen und ans Tageslicht zu befördern. Wir können unser Herz sprechen lassen, müssen es nicht verschließen, damit niemand uns bemerkt. Wir dürfen strahlen, wir dürfen uns schön fühlen. Am besten gefällt mir meine Tante, nie von großer äußerlicher Schönheit gezeichnet, aber mit sich im Reinen, von ausgesprochener Freundlichkeit und Anteilnahme geprägt. Sie weiß sich ebenso gut zu kleiden, wie ihre Herzlichkeit zu zeigen. Erhält sie ein Kompliment für ihr Aussehen, dann strahlt sie so sehr, dass sie in dem Augenblick die Schönste Frau auf der Welt ist. Sie ist eine Persönlichkeit, die sich nicht nach den gängigen Schönheitsidealen richten muss. Jeder Mensch hat seine eigene Persönlichkeit, sein eigenes Aussehen, seinen eigenen Charakter. Das ist die Vielfältigkeit der Natur die ich Liebe. Gäbe es nur Rosen als Blumen, wer würde die Rose ehren? Und machen nicht gerade die anderen Blumen die Schönheit der Rose perfekt? Und selbst diese Königin der Blumen hat ihre Stacheln, sie ist also auch nicht perfekt.

Auch ich bin nicht perfekt, und das möchte ich auch gar nicht sein. Meine Erfahrungen zeigen sich in meinem Gesicht, meine Liebe zum Leben in meinen Augen, und meine Gesundheit an meiner Körperform. Nichtsdestotrotz geht das Alter mit mir genauso um wie mit allen anderen Menschen, und auch das ist gut so. Ich fühle mich deswegen nicht weniger attraktiv, noch geht die Welt unter, wenn eine Falte dazu kommt. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich dringend optimiert werden müsste, schon gar nicht durch irgendwelchen übertriebenen Schönheitsoperationen. Meine Rippen bleiben bei mir, meine Brust muss nicht vergrößert werden und mein Gesicht nicht gestrafft werden. Das wären nur Oberflächlichkeiten, und Menschen, die nur dieses sehen, brauche ich nicht in meinem Leben. Wichtig ist, dass sich die Menschen in meiner Nähe wohl fühlen und sie sich wert geschätzt fühlen. Dies ist mir so viel wichtiger, als irgend einem Schönheitsideal nach zu laufen. Die Bestätigung von vielen Menschen aus vielen Ländern zeigen mir, dass Natürlichkeit und ein offenes Lächeln doch wieder sehr gut ankommt. Das ist es, was ich mir als neuen Trend wünsche, den Menschen samt seiner Unvollkommenheit wieder im Vordergrund zu sehen. Vielleicht gibt es irgendwann nur noch unretouchierten Fotos, so dass sich viel mehr Frauen ihrer natürlichen Schönheit wieder gewahr werden und sich damit identifizieren. Gerade für junge Mädchen wäre dies sehr wichtig, denn letztlich ist die Persönlichkeit das, was uns Schön macht.

Habt einen schönen Tag, lasst euch nicht unter kriegen oder etwas Schlechtes einreden. Macht das Beste aus euch und zeigt eure schönste Seite. Ich beende diesen Beitrag mit diesem Spruch von Isaak Öztürk, den sich jede Frau zu Herzen nehmen sollte. 
Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia. 

Freitag, 10. November 2017

Gutes Essen muss nicht teuer sein - Flohsamenschalen

Flohsamen ist eine einjährige krautige Pflanze der Gattung Wegeriche. Sie ist teils in Nordafrika, aber auch Südwestasiens heimisch, als Lebensmittel werden sie hauptsächlich in Indien und Pakistan angebaut. In der Küche verwendet man Flohsamen aber auch Flohsamenschalen. Die Schalen haben noch mehr Nährstoffe wie das Korn, da auch wie im Getreide das Beste in der Schale steckt. Einen eigenen Geschmack hat Flohsamen nicht, deswegen kann man ihn vielseitig verwenden.

Flohsamen und Flohsamenschalen enthalten lösliche, jedoch unverdauliche Ballaststoffe, was zur Darmsanierung allgemein nützlich ist. Er regelt sowohl Verstopfung als auch Durchfall, dies macht einen Verzehr einfach, da man auf nichts weiter achten muss. Ein nützlicher Link ist hier. Er hat viele Ballaststoffe, deshalb sättigt er gut. Ich verwende ihn gerne, wenn ich Hunger habe und noch nicht zum Kochen komme. Dann esse ich einen Quark oder Joghurt mit Flohsamenschalen, dies hält dann bis zum Abend vor.

Das Beste aber an Flohsamen oder den Schalen ist, dass er gegen das Metalobische Syndrom positiv wirkt. Diese vier meist tödlichen Zivilisationskrankheiten sind Übergewicht, Blutzucker, Bluthochdruck und Cholesterin. Da bis vor einigen Jahren beide Werte meines Cholesterinspiegels sehr hoch waren, habe ich begonnen, Flohsamenschalen zu integrieren. Nun sind meine Werte perfekt, ob es nur am Flohsamen liegt, oder an all den anderen gesunden Lebensmitteln die ich nun esse, kann ich nicht sagen, aber er gehört zu meiner Ernährung nun dazu, da er einfach eine positive Wirkung gezeigt hat. Gerade für ältere Menschen, die oft nicht ihre Essgewohnheiten umstellen wollen, ist er eine sinnvolle Ergänzung, da sie einfach einen Teelöffel voll in ihren Joghurt oder Pudding rühren können. Dies ist einfach für sie und sie müssen sich nicht groß umstellen, von daher ist die Skepsis nicht so hoch. Auch mein Vater hat dadurch positive Veränderungen festgestellt.

In meiner Küche finden beide Arten von Flohsamen seine Verwendung. Ich benutze ihn, wenn ich Brot mit Mehl backe, manchmal mische ich ihn auch unter Gemüsefrikadellen, oder gebe einfach einen Teelöffel unter den Quark. Ich lasse ihn da nicht aufquellen, sondern streue ihn einfach mit über den Quark und verzehre ihn direkt. Der Quark wird dann fester, also bitte nicht zu lange stehen lassen, sonst schmeckt der Quark schnell trocken. Wichtig ist, dass man anschließend sehr viel Flüssigkeit dem Körper zuführt, damit er seine Wirkung entfalten kann. Ich trinke meist noch ein bis zwei Tassen grünen Tee dazu. Aber auch eingeweicht in Wasser kann man ihn trinken. So nimmt man schon Flüssigkeit bereits beim Verzehr auf.

Da ich nicht abnehmen will, esse ich ihn nicht öfter wie ein bis zweimal in der Woche. Möchte jemand abnehmen, kann er täglich bis zu einem Teelöffel davon verzehren. Aber bitte achtet wirklich darauf, genügend dazu zu trinken. Am Besten ist natürlich stilles Wasser oder Tee. Keinesfalls sollten Limonade oder sonstige Softdrinks getrunken werden, sonst wäre die Wirkung gegen das Metabolische Syndrom wieder aufgehoben. In Milch quillt er übrigens nicht auf, also wenn dann bitte in Wasser einweichen und einfach so trinken. Ich persönlich mag ihn eingeweicht nicht trinken, das muss aber jeder für sich einmal austesten.
Kauft man Flohsamenschalen in Bioqualität, bezahlt man für 500 Gramm ca. 10 Euro. Ein Teelöffel voll hat ungefähr 2 Gramm, so kann man 250 mal einen Joghurt essen mit Flochsamen essen. Umgerechnet entspricht dies 4 Cent. Eine Person kommt also mit einer Packung gut ein dreiviertel Jahr aus. Das sollte jedem eine Verbesserung seiner Gesundheit wert sein, wenn man unter einem der vier oben genannten Syndromen leidet, und es ist auf alle Fälle gesünder als Tabletten zu nehmen. Solltet ihr damit beginnen wollen, sprecht mit eurem Arzt und lasst eure aktuellen Blutwerte festhalten, vergleicht sie monatlich, damit ihr eine Kontrolle habt. Es wäre doch schön, wenn man die ein oder andere Tablette vielleicht sogar dann nicht mehr bräuchte oder die Dosierung reduzieren kann.

Ich hoffe, ich konnte euch eines dieser Superfoods wieder Näher bringen, und ihr habt Lust es einmal auszuprobieren. Gesund wollen wir doch alle sein!!

Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia.
.

Dienstag, 7. November 2017

Leder - immer noch ein Renner im Hebst 2017

Lederbekleidung ist von der Mode nicht wegzudenken. In sind komplette Leder-Outfits, doch auch einzelne Teile können als It-Piece getragen werden. Dabei verbreitet sich immer mehr Kunst-Leder oder Leder-Imitat. Dieses Kunstleder ist meist elastisch, das hat den Vorteil, dass es sich sehr gut der Körperform anpassen kann. Es beult an den Knien nicht aus, sieht länger schön aus, und es ist waschbar und pflegeleicht. Lederjacken im Biker-Stil sind immer noch sehr In, aber die Lederbekleidung unten herum rückt immer mehr in den Vordergrund. Am Beliebtesten sind zur Zeit kurze Lederröcke, aber auch Shorts und Leder-Leggings bestimmen das Straßenbild. Dazu trägt man Stiefeletten gerne in knalligen Farben, oder sehr derbe Boots. Die Röcke dürfen mit asymmetrischen Reißverschlüssen verziert sein, mit Druckknöpfen oder allem was Metallisch ist, aber ebenso mit Spitze und mit Volants. Egal dabei ob eine Shorts ganz kurz ist, der normale Leder-Mini, ebenso ein Bleistiftrock oder länger und weiter über die Waden reichend. Weit schwingend oder eng anliegend, ob Verloursleder, Glattleder, auch farbiges Leder, und die Leder-Imitate sind absolut Hipp. Mit Leder kann man derzeit nichts falsch machen. Es kommt wie immer auf euer persönliches Styling an. Oft wird Grobstrick kombiniert, der zur Zeit nicht nur in Schals sondern auch in Pullovern und Westen gezeigt wird. So ein paar Lederteile verstecken sich bestimmt noch in eurem Schrank, also holt die mal hervor und kombiniert sie neu!

Mein Favorit ist ein schwarzer Echtleder Rock, der sowohl Volants und Falten in der angesagten A-Linien-Form hat, am Saum aber noch Spitze angenäht hat.  Der Rock ist von der italienischen Marke Rinascimento. Dazu ein rosa farbiges Oberteil, ein Spitzen-Shirt von Taifun zum Beispiel wie hier, einen schönen Schal und Overknees, diese können schwarz oder grau sein. Der Rock schwingt leicht bei den Bewegungen mit, was für ein weiblicheres Erscheinungsbild sorgt. Für das Büro wähle ich immer hellere Oberteile, und trage einen Blazer oder eine Lederjacke darauf. Für ein sexy Outfit kann man auch ein schwarzes Oberteil anziehen, um abends weg zu gehen.

Mein Faible ist bei Schwarz immer noch die Farbe Beige, doch fast alle Farben lassen sich zu schwarz kombinieren. Hier habe ich einen Bleistiftrock, der vorne aus einem Veloursleder Imitat besteht mit seitlichen Reißverschlüssen und hinten einen einfachen Stretch-Stoff hat. Ein Midirock, der ca. 50 Euro bei Only gekostet hat. Da der Rock eher dem Business Look entspricht trage ich darauf eine Seidenbluse von S. Oliver und Pumps von Tamaris dazu. Auch hier kann ein Stoff-Blazer genauso wie eine Lederjacke getragen werden. Auch ein leichter Stilbruch, wie der grobe Parka darüber, dürfen kombiniert werden. Ebenso kann bei Regen eine Stiefelette, wie hier von Manas Design getragen werden. Stiefeletten sind in dieser Saison angesagter.

Aber auch Shorts aus Lederimitat wie hier von H+M für ca. 20 Euro gehen unter einem dicken Pullover mit Lederjacke oder Bomberjacken zu tragen. Dazu kann man dicke Boots tragen, und Strümpfe im Overknee-Look. Ein grober Wollstrick-Schal rundet den Look ab. Je kürzer das Unterteil, desto länger sollte der Pullover sein.

Angesagt sind zur Zeit Netzstrumpfhosen zu derben Boots und einer Lederjacke im Biker-Stil, Auch Ponchos oder Felljacken sieht man sehr viel. Darnter können auch Statement Shirts mit Logos von Modefirmen kombiniert werden. Ich trage gerne meinen beigen Pullover auf die Shorts und grobe Stiefeletten von Manas Design dazu, mit einer Netzstrumpfhose oder den Stümpfen mit dem Overknee Look.

Zu guter letzt Leder-Leggings mit einer Chiffon-Bluse mit Volant-Ärmel, beides von Risskio. Die Leggings und die Bluse ca. 60 Euro je Teil gibt es wieder bei Trés Chic KK zu kaufen. Dazu die roten Lederstiefeletten von Quazi. Für den Look trägt man Fellwesten darüber, die dann den Eyecatcher darstellen. Unter der Bluse könnt ihr ein schönes Hemdchen oder einen Body tragen. Die Stiefeletten dürfen auch in Knallfarben oder mit Blumenmuster sein.
Gerne könnt ihr auch farbiges Leder tragen, je bunter desto besser. Lasst gerne den Paradiesvogel in euch aufsteigen. Im Herbst und Winter 2017 ist viel Farbe angesagt.

Viel Spaß euch beim Zusammenstellen.

 Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia

Freitag, 3. November 2017

Meine liebste Haarkur

Haare sind der schönste Schmuck der Frauen. Sie umrahmen und schmeicheln nicht nur das Gesicht, sie geben uns Individualität und Ausdruck. Die Kulturgeschichte verweist auf die besondere Bedeutung dem das Haar seit Jahrtausenden beigemessen wird. Wer mag, kann diesen Artikel von Landlustpraxis einmal lesen, sehr aufschlussreich und lustig.

Lange Haare bei Frauen stehen für Natürlichkeit, Weiblichkeit und Verführungskraft. Die Frauen trugen in der Geschichte immer lange Haare. Erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts begannen Frauen ihre Haare kurz zu tragen, ab den 20-er Jahren kamen auch viele Neuerungen wie die Dauerwelle und Föngeräte auf. Auch Männer trugen viele Jahrhunderte lange Haare, der Glaube, dass bei kurz geschnittenen Haar auch die Männlichkeit verloren geht, hielt sich mehrere Jahrhunderte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trug der gepflegte Mann kurzes Haar, doch in den 70-er und 80-er Jahren kamen die wilden Mähnen bei Männern in Mode, die für Rebellion und Rock´n Roll standen, und dies durch ihr Äußeres demonstrierten. 

Heutzutage tragen sowohl Männer als auch Frauen lange oder kurze Haare, sowohl ganz kurz ist bei den Lady´s in, aber auch wieder der lange Pony bei langen Haaren. Auch die Farbwahl hat eine nie gekannte Vielfältigkeit erreicht. Leider tragen immer mehr Frauen kurzes Haar, ich kenne sehr viele, die noch vor ein paar Jahren wunderschönes langes Haar hatten, und sich dieses abschneiden ließen. Viele Frauen haben sich auch nach und nach die Haare immer noch ein Stück kürzer schneiden lassen, weil es praktischer ist, moderner, einfacher, meist kam es mit den Kindern. Es ist Ausdruck ihrer Individualität, ein Modestatement oder einfach eine Lebenseinstellung. Vielen Frauen steht es auch, Vorbilder wie Pink oder Rhianna gibt es genug, aber auch diese Damen wechseln immer wieder einmal zu längerer Haarpracht. Ich persönlich möchte keine kurzen Haare, denn ich finde zum einen, dass man mit langen Haaren sehr viel mehr machen kann, und zum anderen es ist einfach weiblicher. Ob offen getragen, hochgesteckt, Pferdeschwanz, als Dutt getragen, oder mit einer Klammer auf den Hinterkopf befestigt, schafft man es in 2 Minuten aus dem Haus zu kommen. Im Gegenteil, meine Nachbarin sagt, dass sie bei ihren kurzen Haaren jedes Haar extra stylen muss, damit sie ihr nicht wirr vom Kopf abstehen. Aber welche Haarlänge eine Frau trägt, muss jede selbst entscheiden.

Ich habe eben lange Haare und will sie mir so lange wie möglich auch gesund erhalten. Deswegen brauchen die Haare viel Pflege, was oft bedeutet, zu sehr teuren Haarkuren greifen zu müssen. Da ich Naturlocken habe sind meine Haare von Haus aus ein bisschen trockener als normales Haar. Die Locken muss ich immer heraus Fönen, sonst kräuseln sie sich zu sehr. Wenn ich mir die Haare wasche, muss ich jedes Mal eine Pflege auftragen. 

Letztes Frühjahr habe ich einen Artikel bei Facebook über Reiswasser gesehen. Man kocht Reis und schüttet das Wasser nicht weg, sondern gibt es in ein Glas. Man kann auch einen Löffel Honig in das abgegossene Wasser mit hinein mischen. Mit diesem Wasser kann man auch einen leichten Sonnenbrand behandeln, ich habe es probiert, hilft wirklich. Auch die Haut wird reiner, wenn man jeden Tag ein bisschen Reiswasser aufträgt und es einwirken lässt. 
Reis hat viele Vitamine, wie A, E und B -Vitamine und ist sehr nährstoffreich. Reis ist also nicht nur ein gutes und gesundes Lebensmittel, bei dem sich durch das Kochen Nährstoffe lösen, man kann ihn noch weiter verwenden. Früher habe ich nur so viel Wasser zum Kochen in den Topf gegeben, dass kein Wasser übrig war, wenn der Reis gar war. Nun gebe ich etwas mehr Wasser bei. Reis sollte auch nicht zu lange kochen, damit möglichst viele Nährstoffe im Reis verbleiben, und er noch Biss hat. Diese Vitamine, die im Wasser verbleiben nimmt das Haar anscheinend gut auf, zumindest bei mir ist dies so. Ich koche also den Reis, ohne Salz bitte, und gebe ihn durch ein Sieb zum Abtropfen und fange das Reiswasser in einer Schüssel auf. Das Wasser sollte man als Haarkur noch zwei bis drei Tage stehen lassen, dann verdickt es, die Wirkung ist so besser. Ich stelle mir das Wasser gleich an die Wanne, und tupfe mit einem Wattepad in ersten zwei Tagen das Gesicht damit ab. Nach zwei Tagen gebe das Wasser nach dem Shampoonieren auf die Haare und Kopfhaut. Anfangs fühlt es sich so an, als würden die Haare rauer, aber das ist nicht der Fall. Nach 10 Minuten Einwirkzeit spüle ich das Reiswasser wie eine Haarkur aus, und die Haare werden wunderbar weich. Die Spitzen sind nicht mehr so trocken, beim Föhnen merke ich es besonders. Die Locken fallen weich und seidig, und auch am nächsten Tag sind die Spitzen noch nicht trocken. Es wirkt nicht stumpf, sondern lebendig leicht. 
Probiert es einfach mal aus, da es etwas Natürliches ist, schadet es auf alle Fälle nicht. Ich bin sehr zufrieden damit, und es spart Geld. Besser kann es doch gar nicht sein.
  
Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia


Blogumzug

Es gibt mich noch. Nur woanders! Neuer Blog unter : https://www.silviatopage.de/