Donnerstag, 3. August 2017

Besinnung auf die Weiblichkeit

Ich bin eine emanzipierte Frau.

Ich habe 2 Männerberufe erlernt. Habe gelernt mich in dieser Welt zurecht zu finden. Bei Bedarf kann ich die Zündkerze vom Rasenmäher wechseln oder die Toilettenspülung entkalken. Aber ich bin kein Mann. Ich bin eine Frau. 

Verlieren wir bei all der Emanzipation unsere Weiblichkeit? Warum kleiden sich so viele Frauen wie Männer? Warum verstecken wir unsere Weiblichkeit hinter Männerkleidern?

Frau zu sein heißt für mich nicht Rechte aufzugeben, aber trotzdem ganz bei mir zu sein. Nie habe ich mein Geschlecht, meine Intuition oder meine Bestimmung aufgegeben. Eine Zeit lang hatte ich die Orientierung in dem Gewirr von Beruf, Beziehung, Haushalt, Haus und Garten auch verloren, doch nun bin ich wieder bei mir. Die neuen Bedürfnisse meines Körpers haben mir geholfen.
Es ist doch eher so, dass wir uns ab einem gewissen Alter auf das besinnen, was wirklich wichtig ist. Wir ruhen mehr in uns, werden weicher, sehen vieles gelassener. Und doch schaffen wir Dinge, die wir früher nicht für möglich gehalten hätten. Andere Dinge werden wichtiger. Wir wollen uns wohl fühlen in unserem Körper, gesund, fit und attraktiv sein. Attraktivität ist aber keine Frage des Aussehens, sondern dessen, was wir ausstrahlen. Wir wollen Seele und Körper in Einklang bringen, und das heißt für mich auch ganz Frau zu sein. Meine feminine Seite ausleben, als Frau gesehen und behandelt zu werden. Würde ich diese Seite ignorieren, würde ich nur einen Teil von mir leben. Und warum sollte ich das? Dazu gehört der soziale Kontakt mit Freundinnen, einfach mal Haushalt sein lassen und spontan Kaffee trinken gehen. All die schönen Möglichkeiten des Lebens zu genießen, Wellness, Kosmetikerin, Massagen. Ich nehme mir insgesamt mehr Zeit für mich und meine Bedürfnisse. Denn letztlich, wofür lebe ich, wenn nicht für mich? Egoistisch? Vielleicht? Im richtigen Maß? Gut!!

Dabei ist es gar nicht schwer, diese Seite, die wir von Natur aus in die Wiege gelegt bekommen haben, anzunehmen und zu leben. Weiblichkeit fängt für mich dann an, wenn ich im Spiegel eine begehrenswerte Frau sehe. Wenn ich mein Lächeln im Spiegel sehe und denke, gefällt mir! Und dieses Gefühl kann süchtig machen, ich will es jeden Tag spüren.
Denken wir einmal an Marilyn Monroe, Grace Kelly oder die unvergleichliche Audrey Hepburn. Frauen in Kleidern, die ihre Weiblichkeit nicht versteckt haben. Jeder bewundert diese Frauen. Doch waren sie einfach sie selbst. Der Inbegriff von Weiblichkeit sind Kleider. Sie heben unsere Figur hervor, machen ein schönes Dekolletee, sie betonen unsere Kurven und verstecken unsere Problemzonen. Deswegen trage ich nur noch Kleider, ich möchte mich einfach nicht mehr wie ein Mann kleiden, sondern will bewusst diesen Unterschied zu den Geschlechtern leben. Männer tragen normal auch keine Röcke, warum tragen so viele Frauen dann Hosen, und verstecken ihre Weiblichkeit darin? Normale Männer sind nicht feminin, weiblich, anschmiegsam, darum sehnen sie sich nach Weichheit, Weiblichkeit, ja sogar Spiritualität und vor allem nach Sinnlichkeit. Und diese Sinnlichkeit trägt jede Frau in sich. Was bedeutet also Sinnlichkeit? Sinnlichkeit beschränkt sich nicht auf Erotik.
Sinnlichkeit heißt mit allen Sinnen genießen. Ich genieße es, wenn ich ein Kleid überstreife, wie sich der Stoff auf meiner Haut anfühlt. Ich genieße es ebenso mich zu schminken und das Beste von mir zum Vorschein zu bringen. Ich genieße es, schöne Schuhe zu tragen. Mit den Kleidern, die ich kaufe, setzte ich das Beste an mir in die richtige Szene. Und das kann jede Frau. Es ist nicht die Frage, wie sehe ich aus, sondern die Frage, wie bekomme ich es hin. Frauen haben einen weiblichen Körper, Er ist weich, kurvig, einladend. Es ist egal, ob groß, ob dick, ob dünn oder klein. Es ist eine Frage der Kleidung. Es kommen immer mehr Plus-Size-Models, es ist also gar nicht schlimm, wenn ihr keine Idealfigur habt. Wer bestimmt dies eigentlich? Es ist wichtig, wie ihr dazu steht und was ihr daraus macht. Es gibt sehr wenige Menschen, wahrscheinlich gar keine, die von Natur aus absolut perfekt sind. Ich bin es auch nicht, und will es auch gar nicht sein. Und ich will auch niemanden zur Perfektion animieren. Es ist eher genau das Gegenteil der Fall. Ich bin nicht dem industriellen Schönheitswahn verfallen, sondern sage nur, lasst Euch nicht gehen. Zeigt was ihr habt, zeigt was in Euch steckt und steht dazu. Ich stehe zu meinem unperfekten und doch perfekten Körper. Ich bewundere eher die Leichtigkeit der Französinnen, den Stil der Italienerinnen, oder die Nase von Barbara Streisand. Sie leben mit dem, was sie haben und zeigen es auch. Gerade die Individualität macht doch unser Leben aus. Wir wollen nicht alle gleich aussehen, wollen nicht alle das gleiche Gewand tragen, wir wollen mit unserer Ausstrahlung, mit unserer Leidenschaft und unserem Selbstverständnis für uns und unsere Mitmenschen leben. Sich selbst annehmen, so wie man ist, das Beste aus allem zu machen. Ich liebe dieses Gefühl, mich schön zu fühlen, mich besonders zu fühlen, mich als Frau zu fühlen, es lässt mich von innen heraus strahlen. Es gehört eben zu mir. Es ist wie High Heels anziehen. Man nimmt automatisch eine gerade Haltung an, man hält den Kopf besser, bewegt sich langsamer und sinnlicher, fühlt sich fraulicher und die Komplimente tun einfach nur gut. Nehmt es einfach nur an. Lebt diese Seite auch aus. Lasst Euch nicht sagen, ihr seid nicht schön genug, oder zu fade dafür. Lasst Euch nicht sagen, ihr müsst Euch operieren, ihr entsprecht nicht dem aktuellen Erscheinungsbild. Jede Frau ist einzigartig, wertvoll und schön. Auch ihr könnt das sein. Ihr könnt attraktiv sein, begehrenswert, weiblich, und trotzdem Euren Mann stehen.

Ich sehe gerne Shopping Queen, ja, da bin ich ganz Mädchen. Es bezaubert mich immer wieder, wie Frauen, egal wie sie aussehen, etwas schönes, feminines aus sich machen können. Seht einmal hin, wie diese Frauen am Ende immer Strahlen. Dieses Strahlen ist doch viel mehr wert, als alles Geld auf der Welt. Diese Frauen nehmen sich auch so an, wie sie sind, machen aus sich das Beste. Sie unterstreichen ihre schönen Seiten an ihnen. Das mache ich auch. Kleider kaschieren alle Problemzonen bei mir am einfachsten. Es gibt so viele verschiedene Kleiderarten, hier findet Ihr von Esprit einen kleider-fit-guide, der Euch helfen kann, das richtige für Euch zu finden.

Und es muss gar nicht teuer sein. Denkt mal nach, ein T-Shirt, eine gute Jeans, was bezahlt ihr dafür. Schöne Kleider gibt es schon für wenig Geld, und ihr habt ein komplettes Outfit. Oder versucht es mal mit Röcken. Probiert einfach immer mehr aus, diese weibliche Seite wieder mehr in Euer Leben zu lassen. Wer will keine Komplimente bekommen, wer will nicht, dass der Partner wieder aufmerksamer wird. Das alles könnt ihr wieder erreichen, wenn ihr ganz auf Euch und Euren Körper hört und das seid, was ihr seid.
Einfach Frau.




Auf den Bildern trage ich Seidenkleider. Sie sind besonders angenehm bei der Hitze, luftig und leicht. Sie schnüren nicht ein wie Hosen, man schwitzt nicht so und sehen einfach nur toll aus. Die Kleider habe ich bei Trés Chic KK gekauft, die beigen High Heels auch, die blauen Sandalen sind von Tamaris. 

Bis die Tage, liebe Grüße
Herzlichst Eure Silvia

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