Dienstag, 24. Oktober 2017

Low Carb - Schweinefilt mit Bohnen und Pfifferlingen

Der Trend Low-Carb etabliert sich mittlerweile in vielen Restaurants. Low Carb bezeichnet eine sehr eiweiß - und fettreiche Ernährung ohne Kohlenhydrate. Es gibt sogar spezielle Diäten mit diesem Grundsatz. Low-Carb ist nicht auf Kalorienreduzierung sondern auf Eiweißzufuhr bedacht, wir können uns satt essen, ohne dabei zuzunehmen. Zudem ist es gesünder, da mehr Nährstoffe und Vitamine zugeführt werden, wie dies bei der gewohnten Ernährung stattfindet. Auch die Verarbeitung der Lebensmittel an sich ist schonender, damit zahlreiche Vitamine erhalten bleiben.

Nimmt man abends weniger Kohlenhydrate zu sich, wird die Fettverbrennung über Nacht nicht blockiert. Ideal für Menschen, die abends ihr warmes Essen zu sich nehmen wollen. Ich weiche in Restaurants immer häufiger auf diese Angebote aus, zum einen sind sie kulinarisch lecker und es ist immer Gemüse statt fettiger Bratkartoffeln oder Spätzle aus weißem Mehl auf dem Teller. Zum anderen bleibt das übermäßige Völlegefühl aus und man kann besser schlafen.

Letzte Woche war ich mit meiner Freundin in einem Altbayerischen Lokal, in dem normal nur typisch fettiges Essen wie Schweinebraten mit Knödel oder Schweinshaxe angeboten wird. Ich war dort seit einigen Jahren nicht mehr, kannte es aber von früher noch recht gut. Selbst dort boten sie nun Low-Carb Gerichte an, was wirklich sehr lecker war. Viele Kräuter waren heraus zu schmecken, wenig Salz, und es machte richtig satt, aber nicht zu voll.

Ich bestellte Schweinefilet mit Kräutern, dazu gab es Bohnen, die mit Pfifferlingen gemischt waren.

100 Gramm mageres Schweinefilet haben nur 3 Gramm Fett aber 20  Gramm Eiweiß, ein Grund warum man sich hier keine Gedanken um die aufgenommene Menge machen muss. Hier kann jeder so viel essen, wie er dies möchte.

Da es wieder einmal eine Abwechslung zu dem normalen Speiseplan darstellt, wollte ich es zu Hause nachkochen.

Zutaten:
300 - 400 Gramm Schweinefilet vom Metzger
200 Gramm TK- Bohnen
200 Gramm TK-Pfifferlinge
Auch die Kräuter gibt es als Tiefkühlkost
Knoblauch und Peperoni
Für die Marinade: 1 EL Senf, 1 El Balsmico, 1 EL Rapsöl


Das Schweinefilet wird mariniert nur im Ofen gegart. Nicht angebraten. So wird das Fleisch besonders zart. Dazu wird erst eine Marinade aus 1 EL scharfen Senf, 2 Zehen gepressten Knoblauch, 1 EL Balsamico und 1 EL Rapsöl hergestellt. Das Filet wird damit bestrichen, und anschließend eine Stunde im Kühlschrank zum Ziehen in den Kühlschrank gestellt. Nimmt man das Fleisch zum Garen heraus, kann man es leicht salzen. Anschließend in den 120 Grad vorgeheizten Ofen für ca. 30 Minuten auf dem Rost legen.

Die Bohnen und Pfifferlinge habe ich als Tiefkühl-Gemüse gekauft, dies spart Zeit und Aufwand, und es ist trotzdem gesünder als fertige Gerichte. Die Bohnen und die Pfifferlinge gebe ich zusammen in einen Topf zum Dämpfen, also bei leichter Hitze ca. 15 Minuten garen. Dazu schneide ich die Peperoni mit hinein, und presse 2 Zehen Knoblauch aus. Gewürzt wird mit Kräutern und etwas Salz. Hat man im Sommer frisches Bohnenkraut, kann man dies gerne mitkochen. Den Deckel des Topfes nehme ich ab, damit das Wasser, das durch das Auftauen entsteht, verdunsten kann. 

Für den Kräutermantel kann man Petersilie, Thymian und Majoran klein haken und auf einen Teller geben, darin das Filet nach dem Garen wenden. Die Kräuter sollen nicht mit gebraten werden, sondern frisch auf das Fleisch, sonst verlieren sie an Geschmack und Vitaminen, oder sie werden schwarz. Der Jahreszeit entsprechend habe ich diese aber nicht mehr frisch im Garten, auch hier kann auf TK Kräuter ausgewichen werden, um das Fleisch nach dem Garen darin zu wenden. Ich habe 10 Minuten bevor das Fleisch fertig gegart war, noch eine Avocado halbiert und mit dem Rest der Marinade bestrichen und mit in den Ofen gegeben, eine Paprika und Tomaten noch aufgeschnitten und auch im Ofen gegart. Das Filet wird anschließend in Scheiben geschnitten und zu den Bohnen gelegt.
Frische Petersilie darüber und mit Balsamico den Teller dekoriert.
Das Filet wird wunderbar zart und innen noch leicht rosa. Durch die Kräuter geschmacklich sehr lecker. Guten Appetit.

Alles Liebe, herzlichst Eure Silvia.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogumzug

Es gibt mich noch. Nur woanders! Neuer Blog unter : https://www.silviatopage.de/