Freitag, 3. November 2017

Meine liebste Haarkur

Haare sind der schönste Schmuck der Frauen. Sie umrahmen und schmeicheln nicht nur das Gesicht, sie geben uns Individualität und Ausdruck. Die Kulturgeschichte verweist auf die besondere Bedeutung dem das Haar seit Jahrtausenden beigemessen wird. Wer mag, kann diesen Artikel von Landlustpraxis einmal lesen, sehr aufschlussreich und lustig.

Lange Haare bei Frauen stehen für Natürlichkeit, Weiblichkeit und Verführungskraft. Die Frauen trugen in der Geschichte immer lange Haare. Erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts begannen Frauen ihre Haare kurz zu tragen, ab den 20-er Jahren kamen auch viele Neuerungen wie die Dauerwelle und Föngeräte auf. Auch Männer trugen viele Jahrhunderte lange Haare, der Glaube, dass bei kurz geschnittenen Haar auch die Männlichkeit verloren geht, hielt sich mehrere Jahrhunderte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trug der gepflegte Mann kurzes Haar, doch in den 70-er und 80-er Jahren kamen die wilden Mähnen bei Männern in Mode, die für Rebellion und Rock´n Roll standen, und dies durch ihr Äußeres demonstrierten. 

Heutzutage tragen sowohl Männer als auch Frauen lange oder kurze Haare, sowohl ganz kurz ist bei den Lady´s in, aber auch wieder der lange Pony bei langen Haaren. Auch die Farbwahl hat eine nie gekannte Vielfältigkeit erreicht. Leider tragen immer mehr Frauen kurzes Haar, ich kenne sehr viele, die noch vor ein paar Jahren wunderschönes langes Haar hatten, und sich dieses abschneiden ließen. Viele Frauen haben sich auch nach und nach die Haare immer noch ein Stück kürzer schneiden lassen, weil es praktischer ist, moderner, einfacher, meist kam es mit den Kindern. Es ist Ausdruck ihrer Individualität, ein Modestatement oder einfach eine Lebenseinstellung. Vielen Frauen steht es auch, Vorbilder wie Pink oder Rhianna gibt es genug, aber auch diese Damen wechseln immer wieder einmal zu längerer Haarpracht. Ich persönlich möchte keine kurzen Haare, denn ich finde zum einen, dass man mit langen Haaren sehr viel mehr machen kann, und zum anderen es ist einfach weiblicher. Ob offen getragen, hochgesteckt, Pferdeschwanz, als Dutt getragen, oder mit einer Klammer auf den Hinterkopf befestigt, schafft man es in 2 Minuten aus dem Haus zu kommen. Im Gegenteil, meine Nachbarin sagt, dass sie bei ihren kurzen Haaren jedes Haar extra stylen muss, damit sie ihr nicht wirr vom Kopf abstehen. Aber welche Haarlänge eine Frau trägt, muss jede selbst entscheiden.

Ich habe eben lange Haare und will sie mir so lange wie möglich auch gesund erhalten. Deswegen brauchen die Haare viel Pflege, was oft bedeutet, zu sehr teuren Haarkuren greifen zu müssen. Da ich Naturlocken habe sind meine Haare von Haus aus ein bisschen trockener als normales Haar. Die Locken muss ich immer heraus Fönen, sonst kräuseln sie sich zu sehr. Wenn ich mir die Haare wasche, muss ich jedes Mal eine Pflege auftragen. 

Letztes Frühjahr habe ich einen Artikel bei Facebook über Reiswasser gesehen. Man kocht Reis und schüttet das Wasser nicht weg, sondern gibt es in ein Glas. Man kann auch einen Löffel Honig in das abgegossene Wasser mit hinein mischen. Mit diesem Wasser kann man auch einen leichten Sonnenbrand behandeln, ich habe es probiert, hilft wirklich. Auch die Haut wird reiner, wenn man jeden Tag ein bisschen Reiswasser aufträgt und es einwirken lässt. 
Reis hat viele Vitamine, wie A, E und B -Vitamine und ist sehr nährstoffreich. Reis ist also nicht nur ein gutes und gesundes Lebensmittel, bei dem sich durch das Kochen Nährstoffe lösen, man kann ihn noch weiter verwenden. Früher habe ich nur so viel Wasser zum Kochen in den Topf gegeben, dass kein Wasser übrig war, wenn der Reis gar war. Nun gebe ich etwas mehr Wasser bei. Reis sollte auch nicht zu lange kochen, damit möglichst viele Nährstoffe im Reis verbleiben, und er noch Biss hat. Diese Vitamine, die im Wasser verbleiben nimmt das Haar anscheinend gut auf, zumindest bei mir ist dies so. Ich koche also den Reis, ohne Salz bitte, und gebe ihn durch ein Sieb zum Abtropfen und fange das Reiswasser in einer Schüssel auf. Das Wasser sollte man als Haarkur noch zwei bis drei Tage stehen lassen, dann verdickt es, die Wirkung ist so besser. Ich stelle mir das Wasser gleich an die Wanne, und tupfe mit einem Wattepad in ersten zwei Tagen das Gesicht damit ab. Nach zwei Tagen gebe das Wasser nach dem Shampoonieren auf die Haare und Kopfhaut. Anfangs fühlt es sich so an, als würden die Haare rauer, aber das ist nicht der Fall. Nach 10 Minuten Einwirkzeit spüle ich das Reiswasser wie eine Haarkur aus, und die Haare werden wunderbar weich. Die Spitzen sind nicht mehr so trocken, beim Föhnen merke ich es besonders. Die Locken fallen weich und seidig, und auch am nächsten Tag sind die Spitzen noch nicht trocken. Es wirkt nicht stumpf, sondern lebendig leicht. 
Probiert es einfach mal aus, da es etwas Natürliches ist, schadet es auf alle Fälle nicht. Ich bin sehr zufrieden damit, und es spart Geld. Besser kann es doch gar nicht sein.
  
Liebe Grüße, herzlichst Eure Silvia


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