Freitag, 22. September 2017

Shine Bright Like a Diamond

Strahle so glitzernd wie ein Diamant

Rihanna, Pop Sängerin und Stilikone sang dieses Lied schon 2012, das von Sia Furler geschrieben wurde. Ich habe es letztens wieder einmal im Radio gehört, es gefällt mir. Songs von Rhianna mag ich, ich höre sie immer gerne, auch wenn ich lieber die härteren von ihr höre, wie "Right Now" oder "Monsters". Diese Frau hat wirklich eine gute Stimme und eine wunderbare Ausstrahlung. 

Strahle so glitzernd wie ein Diamant. 

Strahlende Menschen werden allgemein als Attraktiver wahrgenommen. Um strahlen zu können, muss man glücklich und zufrieden sein. Ein Zustand, der vielen schwer fällt, obwohl es uns doch relativ gut geht. Wir hatten lange keinen Krieg mehr, wir arbeiten weniger Stunden denn je, die Gesundheitsversorgung war noch nie so gut wie derzeit. Und wir haben einen Haufen technischen Krims-Krams, der uns das Leben erleichtert. Und trotzdem strahlen so wenige Menschen.

Ich erinnere mich noch an meine Großtante, wie sie auf der Bank vor dem Haus gesessen hat, mit Menschen die daran vorbei kamen, einen Plausch hielt und einfach nur glücklich war. Sie hatte nicht viel, trotzdem hatte sie immer den Schalk im Nacken und ihre Augen leuchteten dabei. Und sie hatte immer Zeit für uns. In meinen Augen war meine Großtante eine sehr attraktive Frau.

Ich denke der Schlüssel dazu liegt in innerer Zufriedenheit.

Glücklich bin ich geworden, als ich in Anfing meine Vergangenheit in der Vergangenheit zu lassen, diese Dinge nicht mehr meine Gegenwart beeinflussen zu lassen. Meine Zukunft als kommend zu betrachten und nicht nachzudenken was sein könnte. Abwarten zu können, bis etwas eintritt und sich dann damit auseinander zu setzten. Als ich Anfing, Dinge zu machen, die mir etwas bedeuteten und hier auch Erfolge hatte, die mich weiter brachten und glücklich machten. Auch als niemand an mich geglaubt hat, niemand hinter mir stand, bin ich diesen Weg gegangen. Ich hatte letztes Jahr einen wertvollen Unterstützer, der mich immer weiter voran trieb, dem ich auch sehr dankbar bin. Jemand der mir gezeigt hat, dass es auch Menschen gibt, die sich von der Masse abheben, der mir geholfen hat, auf diesen Weg zu finden und ihn zu gehen. Immer weiter in mich hinein zu hören. Doch gegangen bin ich ihn letztlich allein, denn niemand außer mir konnte diesen Weg für mich gehen. Er hat mir auch dabei geholfen, mich von dem Gedanken zu verabschieden, dass ich lebe um es anderen recht zu machen, so dass ich nun im Hier und Jetzt leben kann.

Wenn ich nun etwas mache, wie zum Beispiel mein Auto putzen, dann mache ich das gerne. Mit Liebe, Hingabe und Leidenschaft. Und ich bin dankbar, für das was ich habe, und schaue nicht auf das, was ich nicht habe. Ich begegne Menschen mit Liebe, Hingabe und Leidenschaft und bin dankbar, dass sie mir ihre Zeit spenden. Ich versuche auch, immer mehr wertvolle Zeit mit wertvollen Menschen zu verbringen, gelingt mir auch immer öfter. Ich mache meinen Sport, oder lese Bücher, mit Liebe, Hingabe und Leidenschaft, und ich bin dankbar, dass ich es machen kann. Wenn ich spazieren gehe, mache ich dies genauso, und ich bin dankbar, dass ich die Natur mit all ihren Wundern sehen darf. Die einfachen Dinge genießen kann.

Da ich kaum noch Fernsehe, habe ich viel Zeit gewonnen. Ich will diese angeblich perfekten Menschen auch gar nicht mehr sehen, die uns mit ihrer Werbung suggerieren, wir seien nicht gut genug, nicht schön genug. Diejenigen, die uns suggerieren, wenn wir das kaufen, dann werden wir glücklich. Aber es ist eben nicht so. Ich war nicht glücklicher mit 10 Kilo mehr oder weniger, oder mit 3 Kleidern mehr oder weniger. Ich bin glücklich weil ich es liebe, mich schön zu fühlen, mich weiblich und feminin herzurichten und möglichst viele Menschen mit meinem Lächeln zu erfreuen. Ich gehe nie mit Jogginghose aus dem Haus, auch nicht ungeschminkt. Das ist für mich ein No Go. Ich möchte anderen Menschen mit Respekt begegnen und das heißt für mich auch, dass ich mich korrekt ankleide. Es ist doch das Gefühl das wir haben, wenn wir mit anderen Menschen Zeit verbringen, das Gefühl, das in uns bleibt, wenn wir uns von diesen Menschen verabschieden. Dieses sollte ein gutes Gefühl sein.

Ich bin zufrieden mit dem was ich erreicht habe, mit der Aussicht, dass der Weg nicht zu Ende ist. Ich habe noch Wünsche, aber ich bin auch zufrieden mit dem was ich habe. Zufrieden und Dankbar, dass ich gewisse Dinge machen kann, die ich früher nie für möglich gehalten hätte, und je öfter ich mich mit diesen positiven Dingen beschäftige, umso glücklicher und fröhlicher werde ich. Das gute Gefühl das ich dabei habe, hält auch immer länger an, so dass ich an manchen Tagen am Liebsten jeden und alles auf den Arm nehmen würde. Und so kommt es, dass ich immer öfter schönere Erlebnisse und Begegnungen habe, und ich immer mehr strahle. Ich träume nicht mehr mein Leben, ich lebe meine Träume und versuche den Tagen mehr Leben zu geben.

Dabei bin ich aber nicht übertrieben fröhlich, weil ich es sein muss, nein, es gibt auch für mich immer wieder Niederschläge, nur sehe ich sie nicht mehr als Ärgernis, sondern als neue Herausforderung. Und ich weiß nun, wie ich es steuern kann, mich nicht mehr herunter ziehen zu lassen, was zwar viele andere verwundert, aber das ist ja nicht mehr mein Problem. Ich sehe nur öfter Lösungen und spreche vieles an, worüber ich nachdenke. Auch wiederum ein schönes Gefühl.

Jeder kann strahlen wie ein Diamant. Denn der Diamant strahlt von innen.

Alles Liebe, herzlichst, Eure Silvia.

   

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